Japanische Skizzen
Hans Jörg Bachmann, Dorothea Strauss
Die Projektidee basiert auf dem fotografischen Tagebuch des Künstlers, das seit 2012 bis 2019 in den mehrmonatigen Aufenthalten während der unzähligen Stadtwanderungen in Japan entstanden ist. Das Buch ist auch eine Bildspur des ständigen „Unterwegs sein“, das kein Ende vorsieht. Der Fokus der Bilderwahl zielt auf das Alltägliche urbaner Situationen und das Detail als Ausdruck der Andersartigkeit. Es sind Sinneserlebnisse, die ohne Choreografie auskommen sollen. Bachmann erzählt und hält fest, ähnlich dem japanischen Schönheitsbegriff WABI SABI, welcher das Vorgefundene in seiner unveränderten Form akzeptiert. Der Wahrheitsgehalt dieser Bilder liegt ausschliesslich im persönlichen Erfahren und Sehen der Dinge. Das Authentische liegt darin, dass sich die Orte selbst inszenieren und den Passanten zwinkernd auffordern, von ihnen Notiz zu nehmen.