Kleines Strafrichter-Brevier
oder: Der überlastete Strafrichter? Wegweiser zur zügigen Urteilsfindung
Clemens Basdorf, Friedrich-Karl Föhrig, Monika Harms, Andreas Mosbacher
Zum Werk
Föhrig beschreibt in zum Teil sehr humorvollem, jedenfalls kurzweiligem Stil die Fallstricke, in die ein Strafrichter am Beginn seiner Tätigkeit geraten kann, und zeigt, wie man sie erfolgreich und richtig umgehen kann.
Das Werk gliedert sich in die Stationen eines Strafverfahrens, von der Vorbereitung der Hauptverhandlung, der Hauptverhandlung selbst (mit eingehender Beschreibung des Umgehens mit den verschiedenen Beteiligten) über die Urteilsfindung, die Strafvollstreckungskammern bis hin zum „Qualitätsmanagement“, das in die Justiz Einzug gehalten hat.
Mit einem Vorwort von Generalbundesanwältin a.D. Prof. Monika Harms.
Zur Neuauflage
Die erste Auflage hat eine sehr starke Aufmerksamkeit erfahren. Sie ist mehr als ein Dutzend Mal in führenden Fachzeitschriften, aber auch überregionalen Zeitungen und Zeitschriften rezensiert worden. Rezensionen erschienen u.a. in der NJW, der, der Financial Times Deutschland, der Neuen Justiz und der Westdeutschen Allgemeinen.
Die Neuauflage enthält ein Nachwort von VRILG Dr. Mosbacher, in dem die Rezeption des Werkes und die interessanten Auswirkungen von Werk und Rezensionen auf die Diskussion um die Strafrechtspflege in Deutschland dargestellt werden.
Zu den Autoren
Friedrich-Karl Föhrig (1938-2007) war lange Zeit Vorsitzender Richter der 36. großen Strafkammer am Landgericht Berlin. Von seinen Beisitzern in den 20 Jahren seiner Tätigkeit in dieser Funktion hat er mit zwei Vorsitzenden Richtern am Bundesgerichtshof (Frau Dr. Tepperwien, 4. Strafsenat; C. Basdorf, 5. Strafsenat) und zwei zu Bundesrichtern gewählten Honorarprofessoren (Prof. Dr. Sander, 5. Strafsenat; Prof. Dr. Mosbacher, für den 1. Strafsenat vorgesehen), ein Beförderungspotential erreicht, das rekordverdächtig ist. Er galt und gilt nach wie vor als einer der besten Ausbilder in der Justiz. Das Aufschreiben seines „Erfolgsgeheimnisses“ einer effektiven Tätigkeit als Strafrichter war ihm ein großes didaktisches Anliegen.
Leider ist Föhrig kurz nach Vollendung seines Manuskripts verstorben, so dass seine „Schüler und Freunde“ im Namen seiner Witwe das Manuskript veröffentlichen ließen. Sein früher Tod war Anlass verschiedener Zeitungsartikel, neben Berliner Zeitungen u.a. auch der Zeitung Die Welt.
Zielgruppe
Strafrichter und alle, die auf kurzweilige Art Einblicke in die Tätigkeit eines Strafrichters erhalten wollen.