Kunst! Markt?
Zahlen, Fakten und sechs Kunstschaffende im Porträt.
Michaela Hagen
Der Kunstmarkt findet nicht nur in London, New York oder Hongkong statt, sondern auch in Krefeld, Gladbeck oder Wuppertal. Die „dröge“ ökonomische Seite des Kunstbetriebes kommt jedoch kaum in den Fokus der breiten Öffentlichkeit.
Wie groß ist der internationale Kunstmarkt, und wie steht der deutsche Kunstmarkt im Vergleich dazu? Wo findet der Kunstmarkt statt? In Galerien, auf Messen und Kunstauktionen. Und wo sonst? Wie präsentieren und verkaufen Kunstschaffende ihre Kunst, auch ohne eine Galerie?
In „Kunst! Markt?“ geht es um den „ganz normalen Alltag“ im Kunstbetrieb. Am Anfang steht eine umfassende Bestandsaufnahme des Marktes und seiner etablierten Strukturen sowie ein kleiner Überblick über alternative Kunstorte außerhalb des klassischen Galeriebetriebes. Weil aber hinter jeder Zahl aus der Statistik Menschen stehen, stellt das Buch im Anschluss beispielhaft sechs Kunstschaffende vor.
Malerei und Zeichnung, Objektcollage, Urban Art/Graffiti, Performance und Installation. Die präsentierten künstlerischen Positionen und Herangehensweisen sind ebenso verschieden wie ihre Vermarktung. Lokal und international. Analog und digital. Frei und angewandt. In jedem Fall höchst kreativ und gut vernetzt.
Die Wege dieser Kunstschaffenden, ihr künstlerisches Ziel erfolgreich umzusetzen, sind sehr individuell Aber sie alle verstehen ihre Arbeit nicht nur als Berufung, sondern auch als Beruf. Als „Möglich-Macher“ ihrer Kunst sind sie Künstler und Unternehmer in einer Person. Sie leben für die Kunst und von der Kunst und sind inspirierend.
Grund genug, Bernd Bähner (Wuppertal), Laura Flöter (Meerbusch/Düsseldorf), Danny Frede (Köln), Dominik Hebestreit (Wuppertal), Birgit Leßmann (Krefeld) und Susanne A. Schalz (Gladbeck) ausführlicher vorzustellen.