La protection internationale des indications géographiques
Histoire d'un compromis difficile
Sébastien Vitali
Die geographische Herkunft eines Produktes ist ein wichtiges Verkaufsargument. Daher ist die Verwendung von dementsprechend irreführenden Angaben problematisch; sie kann einen Schaden in verschiedenen Wirtschaftszweigen eines Landes verursachen. So zum Beispiel, wenn der Name Champagne zur Bezeichnung eines beliebigen Schaumweins verwendet wird, unabhängig von seiner wahren Herkunft. Auf nationaler Ebene kommen verschiedene rechtliche Instrumente zur Anwendung, um diesen Missbrauch zu verhindern (Wettbewerbsrecht, Markenrecht, Spezialgesetze). Diese Frage wird ebenfalls in mehreren internationalen Abkommen geregelt, wie auch den geographischen Angaben ein eigenes Kapitel im TRIPS-Abkommen gewidmet wird. Das vorliegende Werk stellt die Entwicklung der internationalen Schutzsysteme und die diesbezüglichen Interessenkonflikte zwischen den Staaten dar. Die Gründe für diese Differenzen werden erörtert und einige Vorschläge zu deren Lösung formuliert. Der Autor ist Jurist und hat sich auf das Recht des geistigen Eigentums spezialisiert. Nach Studien in der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland arbeitet er heute in einem Unternehmen der Lebensmittelindustrie.