Landkarte Niederschlesiens Mitte
Liegnitz - Breslau - Ohlau - Waldenburg - Schweidnitz; im Maßstab 1:100.000
Dirk Bloch
Aktuelle detaillierte Landkarte des landschaftlich abwechslungsreichen Teiles Niederschlesiens, der sich zwischen Liegnitz/Legnica, Breslau/Wrocław, Waldenburg/Wałbrzych, Reichenbach/Dzierżoniów und Strehlen/Strzelin erstreckt.
Der sowohl für Rad- und Autofahrer, als auch für andere touristisch Interessierte gut lesbare Maßstab 1:100.000 erlaubt es, alle Orte und Wohnplätze (in Polnisch und Deutsch) und auch alle Fern- und Landstraßen sowie die wichtigsten Stadtstraßen darzustellen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit Symbolen darzustellen.
Neben dem Waldenburger Bergland als Teil des Sudeten-Höhenzuges wird das flachere Gebirgsvorland bis hin zur Schlesien durchziehenden Oder dargestellt. Der aus dem umgebenden Ebenen herausragende heilige Berg der Schlesier, der Zobten/Śleża markiert ungefähr die Mitte des Kartenausschnittes.
Breslau als größte Stadt Schlesiens nimmt einen gewichtigen Raum in der Karte ein. Alle Breslauer Stadt- und Ortsteile mit ihren früheren und heutigen Namen sind verzeichnet.
Die Städte Schweidnitz/Świdnica und Jauer/Jawor mit ihren zum Weltkulturerbe zählenden Friedenskirchen, der Ort Kreisau/Krzyżowa mit seiner Jugendbegegnungsstätte am Ort des „Kreisauer Kreises“, Schloss Fürstenstein/Zamek Książ – der größte und bekannteste Schlossbau Schlesiens, Bad Salzbrunn/Szczawno-Zdrój mit seinen herrlichen Parkanlagen und der wunderbaren Wandelhalle oder die Kynsburg/Zamek Grodno nahe der Weistritztalsperre am Rand des Eulengebirges sind Orte die manchem bekannt sein sollten und die darüber hinaus viele kennenlernen sollten.
Aber auch abseits der touristisch bekannteren Gebirgslagen gibt es in Schlesien vielerlei zu entdecken, wie z.B. die Städtchen Neumarkt/Środa Śląska oder Kanth/Kąty. Die Kreisstadt Ohlau/Oława am Flüsschen Ohle, Striegau/Strzegom mit seinen Granitsteinbrüchen und dem nahegelegenen KZ Groß Rosen und dazu zahlreiche Schlösser und Herrenhäuser – darunter auch einige mit Schlosshotels – verlocken dazu, diese Gegend in großen und kleinen Schleifen aktiv mit einem Fahrzeug bzw. per pedes oder passiv mit dem Finger auf der Landkarte am Küchentisch zu erkunden.
Auf Nebenkarten werden die knapp außerhalb des Haupt-Kartenausschnittes befindlichen Städte Trebnitz/Trzebnica (Wallfahrtsort), Oels/Oleśnica (mit Schloss) und Dyhernfurt/Brzeg Dolny (mit Schlosspark) dargestellt.
Die Karte zeigt detailliert all diese touristischen Ziele, dazu intakte, stillgelegte sowie abgebaute Eisenbahnstrecken und zur besseren Orientierung geschichtlich interessierter Nutzer neben den aktuellen auch die Kreisgrenzen von 1937.
Alle 1300 Ortsnamen sind in Polnisch und Deutsch wiedergegeben. 166 historische Ortsnamen innerhalb des Kartenausschnittes klangen den politisch Verantwortlichen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht mehr deutsch genug, weshalb sie umbenannt wurden. So wurde z.B. aus „Tschechnitz“ (heute Siechnice) damals „Kraftborn“. In der Karte sind sowohl die historischen, als auch die bis 1945 gültigen Namen verzeichnet.
Selbst kleinste Orte und Wohnplätze sowie Forsthäuser mit eigenem Namen sind dargestellt und sogar die (innerhalb des Kartenausschnittes insgesamt 48) verschwundenen Orte bzw. Wohnplätze sind verzeichnet.
Auf der Rückseite enthält die Karte ausführliche Ortsverzeichnisse in Deutsch-Polnisch und Polnisch-Deutsch.