Luthers Schuldkomplex und Luthers Spiritualität
Klaus Bümlein, Eberhard Cherdron, Dieter Wittmann
In der vielstimmigen Würdigung Luthers anlässlich der 500jährigen Wiederkehr des Thesenanschlags war auch sein ambivalenter Charakter zum Thema geworden, wenn dieses auch nicht im Vordergrund stand und häufig genug unterdrückt wurde. Soll die Reformation jedoch weitergehen, dann müssen die Konsequenzen aus der Erkenntnis dieser Ambivalenz Einzug in die Evangelische Theologie finden und das protestantische Selbstbewusstsein beunruhigen. Luther wird nicht länger der „protestantische Held“ bleiben können, wenn überhaupt dann nur als ein gebrochener Held. Die Überzeugungskraft reformatorischen Denkens wird auch davon abhängen.
Die von Dieter Wittmann und Klaus Bümlein vorgelegten Diskussionsbeiträge mit dem Titel „ Luthers Schuldkomplex und Luthers Spiritualität – psychoanalytische und theologische Erwägungen“ versuchen den Leser/die Leserin mit den hasserfüllten – destruktiven und empathisch – schöpferischen Elementen in Luthers Denken und Handeln bekannt zu machen.“
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ISBN 978-3-98189116-1-4, Jan. 2018, 64 S., 12,80 € portofrei