Miteinander – Zueinander – Gegeneinander
Gemeinschaftsarbeiten österreichischer Künstler und ihrer Freunde von den 50er bis in die 80er Jahre
Otto Breicha, Hubert Klocker, Gerhard Rühm
Der Konflikt, der Dialog bis hin zur Utopie einer Künstlergemeinschaft ist Teil des modernen Verständnisses von Kunst. Dieses künstlerische Wollen spannt den Bogen vom gemeinsamen Leben in sozio-kulturellen Ideologien bis zum Aufeinanderprallen individualistischer Positionen und ist oft Ausdruck einer avantgardistischen und politischen Konzeption. In ihrem Zentrum mag das autonome und auratische Kunstwerk – das Bild, die Zeichnung, der Text – stehen. Der die Gemeinschaftsarbeit bedingende und begleitende Prozeß der Konfrontation und seine interdisziplinären Ergebnisse stehen diesem aber ebenbürtig und in der Sache bereichernd zur Seite.