Nach dem »Großen Krieg«
Vom Triumph zum Desaster der Demokratie 1918/19 bis 1939
Uwe Backes, Arnd Bauerkämper, Dirk Berg-Schlosser, Peter Brandt, Sören Brinkmann, Ursula Büttner, Christoph Gusy, Jens Hacke, Heidi Hein-Kircher, Günther Heydemann, Everhard Holtmann, Steffen Kailitz, Jørgen Møller, Thomas Raithel, Alan Siaroff, Svend-Erik Skaaning, Nathalie Patricia Soursos, Ekkart Zimmermann
Der Ausgang des Ersten Weltkriegs war eine »kritische Weiche« der modernen Geschichte. In kurzer Zeit verdreifachte sich die Zahl der Demokratien auf der Welt. Dem Triumph der Demokratie folgte rasch ihr Niedergang. Bis Mitte der 1930er Jahre wurde eine Demokratie nach der anderen gestürzt. Die Beträge des Bandes liefern in Form von Fallstudien und vergleichenden Analysen sozial- und geschichtswissenschaftliche Bausteine für die Antwort auf eine Kernfrage der Demokratieforschung: Welche Faktoren auf den Ebenen der sozioökonomischen Strukturen, der Institutionen und der Akteure trugen dazu bei, das Überleben und Scheitern von Demokratien in der Zwischenkriegszeit zu erklären?