Namenkundliche Aufsätze
Peter Anreiter
In diesem Buch sind verschiedene thematisch unzusammenhängige Aufsätze versammelt, die der onomastischen Erörterung von Einzelfällen, aber auch von Problemfeldern gewidmet sind. Im Fokus steht dabei vor allem der Tiroler Raum, dessen namenkundliche Erforschung zwar schon weit gediehen, aber noch lange nicht abgeschlossen ist. Es gibt diesbezüglich noch sehr viel zu tun, nicht nur hinsichtlich der etymologischen Betrachtung des Materials, sondern auch – und vor allem – was das Aufspüren der Quellen und die philologische Aufarbeitung derselben betrifft. Die Aufsätze im Einzelnen: ● Von „Madau“ bis zum „Thaneller“: die „Romanengrenze“ im Außerfern ● Die Kalser Namen im Görzer Urbar von 1299 ● Ein Name – zwei Referenzobjekte: „Padaster“ ● Das romanische Suffix „*-ā́riu/-a“ in der Tiroler Namengebung ● Anthropophore Oikonyme auf „-ago/-aga“ in Norditalien ● Zum Wipptaler Oikonym Mützens ● Frühromanische Kollektiva auf „*-ēdu“ (< lat. „(*)-ētum“) und ihre Proprialisierung im mittleren Alpenbogen ● Der Innsbrucker Flurname „Gallwiese“ ● Cadore ● Zum Namen „Igls“.