Neue Wege in ein neues Europa
Geschichte und Verkehr im 20. Jahrhundert
Peter Borscheid, Hans-Liudger Dienel, Colin Divall, Alfred Gottwaldt, Michael Hascher, Wolfgang Kaschuba, Christopher Kopper, Dirk van Laak, Hans Lemberg, Peter Lyth, Michèle Merger, Christoph Maria Merki, Gijs Mom, Kurt Möser, Hans-Heinrich Nolte, Maire-Noelle Polino, Ralf Roth, Reiner Ruppmann, Frithjof Benjamin Schenk, Karl Schlögel, Hasso Spode, Helmuth Trischler, Richard Vahrenkamp, Javier Vidal, Thomas Zeller
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion fügt sich Europa neu zusammen. Europa ist aber nicht nur ein Raum von Werten und Ideen, sondern auch ein Verkehrsraum. Das geteilte Europa war bestimmt von zerschnittenen Verkehrswegen, mit Endstationen an den Grenzen zwischen West und Ost. 1989 begann man, gerissene Linien wieder in Betrieb zu nehmen. Ohne einen einheitlichen und modernisierten Verkehrsraum kann es ein neues und vereintes Europa nicht geben. Entfernung und Nähe, Versorgung und Verteilung von Gütern, Ideen und Menschen sind ohne das Medium des Verkehrs nicht denkbar. Die 25 Autorinnen und Autoren greifen zentrale Aspekte des komplexen Themas Verkehr und dessen Bedeutung für eine moderne Geschichtsschreibung auf und zeigen, wie Europa im 20. Jahrhundert durch Verkehr und Mobilität gestaltet wurde.