Nichts war umsonst von Hentig,  Hartmut von

Nichts war umsonst

Stauffenbergs Not

In wenigen Jahren wird es niemanden geben, der den Nationalsozialismus „ganz“ – von 1933 an – bewusst miterlebt hat. Die Geschichtsschreibung hingegen nimmt zu. Ihre Urteile wandeln sich und widersprechen einander, und fast alle versuchen, die Deutung und Bewertung der Zeit an sich zu reißen, sie „neu“ vorzunehmen – die der Nazis, der Mitläufer, der Gegner. Hartmut von Hentig tut etwas anderes: Aus der Fülle des vorhandenen Wissens über die Brüder Claus und Berthold Stauffenberg destilliert er das heraus, was den Nachgeborenen hilft, die Voraussetzungen ihrer Tat zu verstehen. Die Stauffenberg-Brüder zeigen nicht nur „Entschlossenheit und Rationalität“ gegenüber den übermächtigen „Verhältnissen“; sie vollziehen eine schwierige Abkehr von eigenen, nunmehr missbrauchten Idealen; sie wissen, es genügt nicht, den Tyrannen zu beseitigen, man muss auch für das aufkommen, was danach geschieht; sie nehmen die Einsamkeit bewusst auf sich. Können die Attentäter vom 20. Juli Vorbild sein? Hentig antwortet: Ja, indem sie in schwerster Zeit das getan haben, was man selber gern getan hätte. Es gibt notwendige Taten, die nicht sinnlos werden, indem sie misslingen. Und: Man muss nicht von vornherein das Richtige gewusst und gewollt haben.

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Die Publikation Nichts war umsonst - Stauffenbergs Not von ist bei Wallstein erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 20. Jahrhundert, 20. Juli 1944, Adolf Hitler, Attentat, Drittes Reich, Geschichte, Geschichtsschreibung, Militär-, Nationalsozialismus, Operation Walküre, Staatsstreich, Stauffenberg, Umsturz, Verschwoerung, Wehrmacht, Widerstand, Zeitzeugen, Zweiter Weltkrieg. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 7.99 EUR und in Österreich 7.99 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!