Peter Schreier – Melodien eines Lebens
Eine Bildbiografie
Jürgen Helfricht
Vom Sängerknaben zur Wunderstimme des 20. Jahrhunderts – schon im Dresdner Kreuzchor offenbarte sich die außergewöhnliche Begabung des 1935 in Meißen/Sachsen geborenen Peter Schreier.
Bis 2000 an der Berliner Staatsoper engagiert, galt der lyrische Tenor von Weltruf, der unvergleichliche „Tamino“, „Evangelist“, Schubert und
Schumanninterpret über Jahrzehnte als bedeutendster Lied- und Oratoriensänger überhaupt. Auf über 200 Platten und CDs ist er verewigt. Seine einzigartige Karriere ließ ihn an der Wiener Staatsoper genauso wie
an der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera New York oder am Teatro Colón in Buenos Aires Triumphe feiern. Sternstunden waren die ununterbrochen 25 Jahre währenden Auftritte bei den Salzburger Festspielen.
In der mit bisher nie publizierten Fotos opulent ausgestatteten Biografie beschreibt Jürgen Helfricht aber auch die ganz privaten Seiten des Kammersängers und Professors, der seiner Dresdner Heimat immer treu blieb, seit einigen Jahren auf einer Atlantik-Insel entspannt und bis heute als Dirigent zwischen Südamerika und Europa unterwegs ist. Peter Schreier vertraute dem Autor in vorher nie gezeigter Offenheit Details aus seiner Familie, von Begegnungen mit Künstlerkollegen wie Herbert von Karajan und Placido Domingo oder den Mächtigen der DDR an. Diese vereinen sich mit Recherchen quer durch Europa bis nach Afrika zu einem Lebensbild, das dem Leser völlig neue Facetten eines Weltstars erschließt.