Popcorn Melody
Brigitte Große, Émilie de Turckheim
Ein Roman über einen dichtenden Ladenbesitzer in der amerikanischen Wüste. So explosiv wie erhitzter Mais, federleicht und warm wie gepopptes Corn. Gut gelaunt, nachdenklich und poetisch.
Tom Elliott ist der Besitzer eines kleinen Ladens in Shellawick, einem amerikanischen Städtchen inmitten einer schwarzen Steinwüste, umgeben von endlosen Maisfeldern. Die meisten der 1.100 Einwohner arbeiten in der Popcornfabrik Buffalo Rocks, die die ganze Gegend beherrscht. In Toms Laden gibt es nur das Allernotwendigste zu kaufen, die „Trilogie des Glücks“, wie er es nennt: etwas zu essen, etwas zum Waschen und etwas gegen Fliegen.
Tom hat eigentlich Literatur studiert und schreibt Haikus in alte Telefonbücher. Voller Humor und Selbstironie meistert er den Alltag, nimmt seinen Kunden im alten Barbierstuhl seines Vaters gewissermaßen die Beichte ab und versucht sich an einem Roman. Als eines Tages Buffalo Rocks direkt gegenüber einen riesigen Supermarkt eröffnet, beginnt Tom zu kämpfen: für die Würde und für die Liebe.
Der Roman erzählt eine moderne Aussteigergeschichte, abgedreht und unterhaltsam, bevölkert von liebenswerten, leicht durchgeknallten Charakteren. Und wie beiläufig geht es auch um Recht und Unrecht, um Reichtum und Glück, Freundschaft und Liebe.