Praxisorientierung – Staatliche Anerkennung – Berufspraktikum
Auslaufmodelle oder Elemente der Qualitätssicherung in Ausbildungszusammenhängen der Sozialarbeit im Zeichen von Bologna?
Christof Schmitt
Mit der Neuordnung des Europäischen Hochschulraums im Rahmen des Bologna-Prozesses wird in Deutschland das Diplom durch den Bachelor als ersten berufsqualifizierenden Abschluss abgelöst. Im Rahmen dieser Umstellung sind teilweise alte Fragestellungen neu zu beantworten und zu bewerten:
– Was geschieht mit der Praxisorientierung, die bisher ein konstitutives Merkmal der Fachhochschulen darstellte und durch das Bologna-Ziel der Employability eigentlich eine erhöhte Betonung erfährt?
– Welche Funktion besitzt die Staatliche Anerkennung (noch), und wie ist sie mit den europäischen Vorgaben kompatibel?
– Welche Ereignisse erzielt ein aktueller Vergleich zwischen einphasigen und zweiphasigen Studiengangskonzepten unter den neuen Rahmenbedingungen des Bologna-Prozesses?
Das Buch liefert in dieser historischen Umbruchsphase einen streitbaren und aktuellen Beitrag zur notwendigen Auseinandersetzung um Strukturen und Standards in der Ausbildung der Sozialarbeit und damit für die Weiterentwicklung der Profession.