Qualitäts-Wissenschaftliches Manager Handbuch
Ausgewählte Kapitel zur Wirtschaftlichkeit - think big
Gerd Kamiske
Qualitätswissenschaftliches Management – Management by Quality – ist Value Based Management, was denn sonst?
Wissenschaftliche Betriebsführung ist heute unausweichlich qualitäts-wissenschaftliche Betriebsführung.
Die Abschätzung oder gar Vorausberechnung der mit TQM erzielbaren Nutzeneffekte kann sehr wohl allgemeingültig und pauschal erfolgen, ganz gewiss aber für das individuelle Unternehmen getätigt werden.
Groß sind also die Chancen, die theoretisch und praktisch bestehen, einen komparativen Konkurrenzvorteil zu erzielen. Die Methodenvielfalt des TQM lässt sich in ihre Bausteine zerlegen. Mit welchem Baustein die Einführung sinnvollerweise beginnen wird, lässt sich aus dem Rationalisierungspotential der ihm zugrundeliegenden Prozesse ermitteln.
Von gleich großer Bedeutung wie das Verständnis für die Zusammenhänge des TQM ist die Führungsbefähigung für dieses Konzept. Während der Vertrauensaufbau zu Mitarbeitern, Lieferern und Kunden einerseits langwierig ist, ist das Verhältnis durch Enttäuschungen andererseits störanfällig oder gar zerbrechlich. So stehen der Erreichung (notwendigerweise) hochgesteckter Ziele allenfalls die menschlichen Unzulänglichkeiten entgegen im Viereck von Wissen-Können-Wollen-Dürfen.
Alles ist einfach, sobald man es kann. Und Sie wissen doch: Erfolg macht sexy!
Der Autor:
Prof. Dr.-Ing. Gerd Kamiske ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements. Nach über 30 Jahren praktischer Erfahrungen in Linien- und Projektverantwortung der Volkswagen AG im In- und Ausland leitete er umfangreiche Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet. Er vermittelte das Gesamtbild in der Lehre, in Seminaren für Führungskräfte und veröffentlichte zahlreiche Bücher und Zeitschriftenartikel.
Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Qualitätswissenschaften und Ehrenmitglied der deutschen Gesellschaft für Qualität.
Für die Arbeiten am Lehrstuhl Qualitätswissenschaft der Technischen Universität Berlin erhielt er mit einem seiner wissenschaftlichen Mitarbeiter den EUROPEAN QUALITY AWARD für Spitzenforschung, für seine Gesamtleistung das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.