Queer(es) Denken in der Psychoanalyse
Eine Kontroverse zu G. Hansbury: Das maskuline Vaginale – An der Grenze zu Transgender
Jorge Ahumada, Tatjana Alavidze, Dana Amir, Hermann Beland, Wolfgang Berner, Giuseppe Civitarese, Franco De Masi, Friedrich-Wilhelm Eickhoff, Angelika Elbrecht-Laermann, Henrik Enckell, Terttu Eskelinen de Folch, Claudia Frank, Lilli Gast, Leticia Glocer Fiorini, Ilse Grubrich-Simitis, Griffin Hansbury, Ludger M. Hermanns, Helmut Hinz, Albrecht Kuchenbuch, Egle Laufer, Howard B. Levine, Elfriede Löchel, Patrick Miller, Carine Minne, Bernd Nissen, Ursula Ostendorf, Johannes Picht, Gerhard Schneider, Claudia Thußbas, Peter Wegner, Rob Wille, Leon Wurmser, Uta Zeitzschel
Hat die Psychoanalyse neue Entwicklungen verschlafen? Hilft queer(es) Denken, die Psychoanalyse wachzurütteln? Griffin Hansburys Arbeit »Das maskuline Vaginale und seine Verkörperung bei queeren Männern an der Grenze zu Transgender« provoziert sowohl behandlungstechnisch wie auch klinisch-theoretisch. Begegnet er seinem Patienten unvoreingenommen frisch in den Sitzungen oder missachtet er Grenzen? Gelingt ihm ein neuer Blick auf psychogenetische und theoretische Dimensionen oder folgt er auf Kosten des Patienten einer überwertigen Idee? Das Beiheft des ›Jahrbuchs der Psychoanalyse‹ hat Dana Amir, Leticia Glocer Fiorini, Howard B. Levine, Franco De Masi und Bernd Nissen um Kommentare gefragt, die sich pointiert mit Hansburys Arbeit auseinandersetzen.