RSA 21
Richtlinien für die verkehrsrechtliche Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen
Mit der RSA 21, eingeführt durch das BMV ARS 24/2021, werden Regelungen für Arbeitsstellen an Straßen der aktuellen StVO, der zugehörigen VwV-StVO und dem VzKat angepasst. Zudem enthalten sie nur noch die verkehrsrechtlichen aber keine arbeitsschutzrechtlichen Gesichtspunkte mehr. Dabei werden die Anforderungen an die Qualifikation der für die Sicherung Verantwortlichen einschließlich deren Schulung deutlich erhöht.
Änderungen ergeben sich z. B. im Innerorts- und Landstraßenbereich durch Verzicht auf Markierungen vor den Leitbaken und generelle Anwendung des neu definierten Absperrschrankengitters innerorts. Zum Autobahnbereich werden die zwischenzeitlich erschienenen Erlasse zu Nachtbaustelen und Warnschwellen übernommen.
Völlig überarbeitete Regelpläne für alle Bereiche (33 für innerörtliche Straßen, 23 für Landstraßen und 40 für Autobahnen) sehen nun eine unmittelbare Anwendung mit Auswahlfeldern für bestimmte Regelungselemente vor. Durch diese unmittelbare Anordnung wird deutlicher, welche Aspekte Gegenstand der verkehrsrechtlichen Anordnung sind. Dadurch hat deren Stellenwert für die alltägliche Praxis weiter an Bedeutung gewonnen.
Die neue Ausgabe bietet somit eine kompetente Darstellung der mittlerweile überkomplexen Situation und zeigt Wege zur Rechtssicherheit auf. Die RSA-Textausgabe ist so für Anwender als indirekter Bestandteil der VwV-StVO eine unverzichtbare Grundlage bei der Vorbereitung, Anordnung, Vergabe, Durchführung und Überwachung von verkehrlichen Sicherheitsmaßnahmen an Arbeitsstellen.