Sagen und Märchen von der Insel Fehmarn
Gundula Hubrich-Messow
Auf Inseln spukt es immer ein bisschen mehr als auf dem Festland. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Fehmarn hier eine wahre Fundgrube ist. Sagen um Hexen und Unterirdische, um Wiedergänger und Spukgestalten, um mythische oder historisch belegte Gestalten bilden den ersten Teil dieses Bandes. Die geschichtlichen Sagen ranken sich vor allem um den dänischen König Erich vom Pommern, der Fehmarn im Jahre 1420 eroberte und dem Erdboden gleichmachte, aber auch um den legendären König Christian IV. von Dänemark. Im zweiten Teil bilden rund vierzig Zauber-, Legenden- und Novellenmärchen sowie ein paar Schwänke einen repräsentativen Querschnitt durch die ungewöhnlich reiche Märchentradition dieser Insel. Im Anhang findet der Leser ein Quellenverzeichnis, ein Register aller auftretenden historischen wie fiktiven Personen und vor allem ein detailliertes Ortsregister, das als Orientierungshilfe für Einheimische und Feriengäste gleichermaßen wertvoll ist.