Shared Service Center als innovative Organisationsform
Maximilian Tallich
„Shared Service Center als innovative Organisationsform“
Innovation erscheint vielen als ein Wort mit magischer Wirkung. Diese Faszination setzt sich auch bis in die Rechtswissenschaft fort.
Obwohl es verschiedene Facetten des Innovationsbegriffs gibt, gelten Innovationen als „signifikante Neuerungen, die zur Bewältigung eines bekannten oder eines neuen Problems beitragen und gegenstandsbezogen etwa die Erzeugung und Verbreitung neuer Produkte, die Entwicklung von Verfahren oder die Schaffung von Strukturen oder auch die Herausbildung neuer sozialer Verhaltensweisen betreffen“.
Es geht somit im Kern um die ständige Anpassung und Erneuerung, um der sich stetig ändernden Umgebung und den damit einhergehenden Anforderungen gerecht zu werden.
Diese Herausforderungen müssen sich auch in einer veränderten Arbeitsweise des Staates und der Verwaltung wiederfinden. Möglich – und vielleicht sogar zwangsläufig – erscheint eine Arbeitsteilung, die modulbezogen und prozessorientiert ausgestaltet ist. Ein Element zur Realisierung dieses Konzepts besteht in der Schaffung von Shared Service Centern. Diese neue Organisationsform stellt eine besondere Ausprägung des Outsourcings von operativen Hilfstätigkeiten dar. Dadurch soll die Effizienz, aber auch die Qualität der Verwaltungsleistungen erhöht werden.
