Sonne und Lebenskraft
Mit dem Großen Sonnenhymnus des Echnaton und einem Ausschnitt aus „Die verborgene Seite der Dinge“
C. W. (Charles Webster) Leadbeater
Sonne und Lebenskraft
(Ausschnitt aus „Die verborgene Seite der Dinge“)
von Charles W. Leadbeater
Übersetzung von Carl Erck, Emboscada
Wir alle kennen das Gefühl der Freude und des Wohlbehagens, das Sonnenschein in uns weckt; aber nur Forscher des Okkultismus können die Gründe für diese Empfindung in vollem Umfang erkennen. Wie die Sonne ihr System mit Licht und Wärme durchströmt, ebenso sendet sie uns beständig eine andere Kraft zu, die von der modernen Wissenschaft noch nicht vermutet wird. – eine Kraft, der der Name „Lebenskraft“ gegeben worden ist. Diese wird auf allen Ebenen ausgestrahlt und offenbart sich in allen Naturreichen – dem physischen, dem emotionellen, dem mentalen und den übrigen – aber wir beschränken uns jetzt im besonderen auf ihr Erscheinen in dem niedrigsten Naturreich, wo sie m einzelne physische Atome eintritt, deren Beweglichkeit sie ungeheuer steigert, die sie belebt und „erglühen“ macht.
Wir dürfen diese Kraft mehr mir Elektrizität verwechseln, wenn sie dieser auch in mancher Hinsicht ähnlich ist. Die Gottheit sendet aus sich selbst drei große Arten von Energie aus; es mag noch hunderte weiterer Energiearten geben, vor denen wir nichts wissen, aber zumindest gibt es drei. Jede von ihrer äußert sich in geeigneter Weise auf all den Ebenen, die unsere Forscher bisher erreicht haben; für den Augenblick wollen wir aber nur ihre Wirkungsweise in der physischen Welt betrachten. Und da zeigt sich eine von ihnen als Elektrizität, eine andere als Lebenskraft und die dritte als das Schlangenfeuer, über das ich bereits in dem Buch „Das innere Leben“ geschrieben habe.