Sprachbildung im Geschichtsunterricht
Zur Bedeutung der kognitiven Funktion von Sprache
Tülay Altun, Sebastian Barsch, Katharina Grannemann, Katrin Günther, Saskia Handro, Olaf Hartung, Alexander Heimes, Christian Kuchler, Jutta Mägdefrau, Kristina Matschke, Andreas Michler, Sven Oleschko, Matthias Sieberkrob
Erfolgreiche Lernprozesse im Fachunterricht Geschichte Setzen eine hinreichende Sprachfähigkeit der Schülerinnen und Schüler voraus. Daher ist für das fachliche Lernen die Sprachbeherrschung entscheidend. Nur wenn es gelingt, Sprache als Lerngegenstand und nicht mehr nur als Lernmedium in den Blick zu nehmen, können Umgebungen gestaltet werden, die echte Lernprozesse ermöglichen.
Sprachbildung im Geschichtsunterricht hat immer das Ziel, fachliche Lernprozesse zu unterstützen. Damit dies besser gelingen kann, gilt es, genauer zu untersuchen, welche Bedeutung Sprache für historische Lernprozesse besitzt. Gerade die Betrachtung der kognitiven Funktion von Sprache kann helfen, tiefere Einsichten in den engen Zusammenhang von Sprache und Kognition zu erlangen. Der vorliegende Sammelband vereint Beiträge, die mit unterschiedlichen Perspektiven die Notwendigkeit der fachsprachlichen Lernprozesse und deren Besonderheiten im Fachunterricht Geschichte genauer analysieren und verstehbar werden lassen.