Sprachen lernen – Lernen durch Sprachen
Franziska Bitter Bättig, Albert Tanner
Kommunikative Kompetenzen in mehreren Sprachen sind in unserer globalisierten Welt mit ihren Chancen und Zwängen zur Mobilität nötiger denn je. Die Vielfalt der Sprachen, die Forderung nach Mehrsprachigkeit jedes Individuums stellt die (Hoch-)Schule vor neue Aufgaben. Sie soll Lernende befähigen, in kommunikativen Situationen angemessen sprachlich zu handeln und sie mit Strategien zum Sprachenlernen so weit vertraut machen, dass sie ihren Weg als Sprachenlernende erfolgreich weitergehen können. Diese Anforderungen verlangen nach einer umfassenden Erneuerung des sprachlichen Unterrichts in der Schule. So richtet die Fremdsprachendidaktik ihr Augenmerk vermehrt auf die Lernenden, ihre Motivation und ihren Zugang zur Sprache. In neuen Formen des Sprachunterrichts erfahren mehrsprachige Schülerinnen und Schüler durch den Einbezug ihrer Herkunftssprachen und das Nachdenken über die Verknüpfung von Sprache und Kultur eine stärkere Anerkennung. Differenzierte sprachliche Fähigkeiten sind Voraussetzung, um auch in anderen Fächern gute Leistungen zu erzielen. Zweiundzwanzig namhafte Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland äussern sich in den Themenbereichen ‚Sprache(n) lernen‘, ‚Sprache und Lernen‘, ‚Mehrsprachigkeit‘ und ‚Sprache und Gesellschaft‘. Unter anderen sind dies: Raphael Berthele, Stéphane Borel, Andrea Ender, Annelies Häcki Buhofer, Karin Landert Born, Heinrich Löffl er, Georges Lüdi, Romano Müller, Anton Näf, Daniel Stotz, Alfons Welling und Werner Wiater.