Sprung in die Freiheit 1961
Andreas Fraude
Das Foto entstand zwei Tage nach Beginn des Mauerbaus, am 15. August 1961, an der Kreuzung zwischen der Bernauer Straße und der Ruppiner Straße, direkt an der Grenze zwischen dem östlichen(sowjetischen) und westlichen(französischen) Sektor Berlins. Dort hatten sich seit dem 13. August schon dramatische Fluctszenen abgespielt. Zu dieser Zeit bestand die Absperrung an der Stelle noch aus ca. 80 cm hohen Stacheldrahtrollen. Das Motiv des springenden DDR-Volkspolizisten (nicht Soldaten, wie es bisweilen heißt) ging als „ikonisches“ Bildmotiv um die Welt und gehört seit 2011 zum deutschen UNESCO-Weltdokumentenerbe.