St. Peter und Paul auf Nikolskoe
Ein Kirchenbau zwischen Landschaft, Frömmigkeit und Politik
Wolfgang Huber, Matthias Kindler, Hartwig Klipstein, Gregor Peda, Jürgen Strauß, Katharina Strauss
Seit 175 Jahren steht St. Peter und Paul auf Nikolskoe am Steilufer der Havel. Mit ihrer architektonischen Gestalt wie mit ihrem Glockenspiel lädt die Kirche zum Verweilen ein. Sie gewährt mit musikalischen Vespern und mit Gottesdiensten der Seele Einkehr. Dass die Gottesdienste am Sonntagnachmittag stattfinden, ist nicht nur ein Entgegenkommen an Ausflügler, die den Gottesdienstbesuch mit einem Spaziergang verbinden.
St. Peter und Paul trägt dadurch auch zur Vielgestaltigkeit des gottesdienstlichen Angebotes in der pulsierenden Stadt Berlin bei. Niemand soll denken, der Besuch des Gottesdienstes sei mit seinen sonntäglichen Gewohnheiten unvereinbar; wer weder morgens noch abend zum Gottesdienst gehen mag, hat auch am frühen Nachmittag dazu eine Möglichkeit – eben auf Nikolskoe.
Der Autor, Matthias Kindler, legt den Schwerpunkt seiner Betrachtung auf den Initiator des Kirchenbaus, König Friedrich Wilhelm III., und seine Zeit sowie den Bau durch Architekt Friedrich August Stüler.
Das Buch ist mit zahlreichen reizvollen Skizzen und Plänen der Entwurfsphase sowie Fotos von heuteversehen.