Störungsökologie
Anke Jentsch, Rupert Seidl, Thomas Wohlgemuth
Breiter Überblick zum Stand des Wissens
Ökosysteme werden durch Wind, Feuer, Insekten- oder Pilzbefall sowie durch die anthropogene Landnutzung gestört. Störungen können Ökosysteme rasch wandeln, aber langfristig auch zu deren Stabilisierung beitragen. In der Summe aller in einer Landschaft wirkenden Störungen ergibt sich ein Störungsregime, welches durch typische Rhythmen und Interaktionen gekennzeichnet ist.
Das vorliegende Lehrbuch ist das erste in deutscher Sprache zu dieser Thematik. In 18 Kapiteln charakterisiert es Störungstypen und Störungsregime sowie ihre Bedeutung für Ökosysteme und beschreibt die Anpassungen von Arten und Pflanzengemeinschaften an diese Störungen. Es bietet einen breiten Überblick zum Stand des Wissens in der Störungsökologie. Zahlreiche Beispiele illustrieren dabei die Verhältnisse in Mitteleuropa.