Stress im Homeoffice
Eine empirische Untersuchung zur Auswirkung des Arbeitsortes auf die Ressourcenbelastung
Max Michaelis
In der modernen Arbeitswelt finden längst nicht mehr alle Tätigkeiten in den Betriebsstätten des Arbeitgebers statt. Neben dem Homeoffice haben sich auch hybride Arbeitsweisen etabliert.
Doch an welchem Arbeitsort ist die Stressbelastung am größten? Aktuelle Studien können diese Fragestellung nicht final beantworten und gelangen mitunter zu konträren Aussagen.
Die Forschungsarbeit „Stress im Homeoffice – eine empirische Untersuchung zur Auswirkung des Arbeitsortes auf die Ressourcenbelastung“ ist eine wegweisende wissenschaftliche Studie, die ebendiese Fragestellung umfassend erforscht.
Der Autor verfolgt einen neuen Ansatz, Stress über Ressourcen bzw. Ressourcenveränderungen zu operationalisieren. Dabei werden die Theorie der Ressourcenerhaltung nach Hobfoll sowie die Ressourcen der Arbeits- und Organisationspsychologie umfangreich analysiert.
Die Studie liefert präzise Ergebnisse zur Beantwortung der Frage, an welchem Arbeitsort Mitarbeitende den größten Stress verspüren. Darüber hinaus werden Ansätze erarbeitet, welche die Notwendigkeit aufzeigen, die Theorie der Ressourcenerhaltung weiterzuentwickeln. Die daraus entstehenden Bedarfe an nachgelagerten Forschungen machen diese Arbeit nicht nur für Studierende, sondern auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einem unverzichtbaren Beitrag in der Stressforschung.