Thomas Mann – Stefan Zweig. Briefwechsel, Dokumente und Schnittpunkte
Katrin Bedenig, Franz Zeder
Es gehört zu den Merkwürdigkeiten der Thomas Mann- und Stefan Zweig-Forschung, dass eine der letzten Lücken im weitgespannten Korrespondenznetz der beiden Autoren den gegenseitigen Briefwechsel betrifft. Dass dieses Versäumnis mit der Edition dieses Bandes nachgeholt wird, ist auch eine Reverenz an zwei Autoren, die zu den meistgelesenen und produktivsten Briefschreibern der deutschsprachigen Literatur der Moderne gehören. Die Bedeutung dieses Briefwechsels liegt dabei vor allem in seinem dokumentarischen Wert für die Jahre des Exils. Darüber hinaus gibt er Einblick in das komplexe und widersprüchliche Verhältnis zwischen Thomas Mann und Stefan Zweig. Die Ausgabe bringt erstmals alle gegenwärtig bekannten Schriftstücke aus der Korrespondenz in neuer Transkription. Der Briefwechsel wird durch einen Anhang ergänzt, der Dokumente und Texte zusammenführt, die für den Briefwechsel und die chronologische Darstellung von Bedeutung sind.