Transiente Simulation elektrisch erregter Synchronmaschinen mit Parameterfindung durch magnetische Ersatznetzwerke
Elmar Diedrich Haschen, Axel Mertens, Bernd Ponick
Diese Arbeit thematisiert die Modellierung einer Schenkelpolsynchronmaschine mittels magnetischer Ersatznetzwerke. Es wird die Vorgehensweise beschrieben, wie das Netzwerk auf den Ständer sowie den Läufer angewandt wird. Weiterhin wird detailliert erläutert, wie die einzelnen magnetischen Leitwerte des Netzwerks mittels der Flussröhrentheorie rein auf Basis der geometrischen Größen berechnet werden. Außerdem wird dargestellt, wie der Ständer und der Läufer im Luftspalt so vernetzt werden, dass eine kontinuierliche Abbildung der Läuferdrehung wie bei der FEM realisiert werden kann. Genutzt wird die Methode zur Berechnung verschiedener transienter Vorgänge, die jeweils mit FEM- und Messergebnissen verglichen werden. Weiterhin wird auf die Besonderheiten von Maschinen mit mehreren Dreiphasensubsystem eingegangen und wie diese vereinfacht bei der transienten Simulation mit Raumzeigern berücksichtigt werden können.