Trombach
Von einer vorchristlichen Kultstätte über die sponheimisch-sickingische Stiftung zum Wallfahrtsort
Friedrich Kirsch
Die Trombach ist allem Anschein nach eine alte vorchristliche Kultstätte, in der sich eine heilige Quelle befindet. Die Edition beleuchtet sowohl archäologisch als auch geschichtlich die Bedeutung des Trombachtales in Zusammenhang mit dem Lemberg. Es gab dort wohl auch eine römische Ansiedlung, deren Menschen die Kultstätte nutzten. Unter Papst Gregor I. wurden diese heidnischen Stätten in christliche überführt. Später folgte die Errichtung einer Klause oder Bruderhäuslein als Vorläufer der späteren Kapelle. Als Patronin wird Maria Magdalena bezeichnet. Als Wallfahrtsort hat es Bedeutung, da 1383 ein Wunder geschah, als ein im Freien stehendes Kreuz von einem betrunkenen Mann namens Schelkroph beschädigt wurde.