Übergangsgeschichten
Von Kafka, Widmer, Kästner, Gass, Ondaatje, Auster und anderen Verwandlungskünstlern
Volker Drüke
Verwandlungen und Übergänge gehören untrennbar zum menschlichen Leben. Dann nehmen wir neue Rollen ein, wandeln uns vom Mädchen zur Frau, vom Jungen zum Mann, wir feiern Hochzeiten und erleiden Verluste. Kunst und Literatur widmen sich seit der Antike diesem Themenkreis, und er wird von Schriftstellern des 20. und 21. Jahrhunderts auf sensationelle Weise neu ausgestaltet. Hier wird geliebt und gelitten, hier nehmen Menschen Abschied von vertrauten anderen und blühen auf, weil sie nun zu sich selbst finden. Die berühmtesten Verwandlungskünstler der Literaturgeschichte – Ovid und Franz Kafka – sowie all ihre Nachfolger erzählen Übergangsgeschichten, die immer wesentliche Lebenserfahrungen beinhalten: Liebe und Tod, Initiation und Selbstfindung, Sexualität und Scheitern – um all dies und noch viel mehr geht es in diesem Buch.