Umgang mit der Upanishad von Rudolf Fuchs / Margret Distelbarth

Umgang mit der Upanishad

Ishavasya Upanishad

Zum Inhalt des Buches: Die köstliche Weisheit der Upanischaden ist dem Menschen in der westlichen Welt noch fern. Es gibt zwei Methoden, in ihre Nähe zu rücken, sogar in ihren Ursprung einzutauchen. Bei beiden Methoden wird als Medium die Sprache benutzt. Die gebräuchliche Technik knüpft an die ausgeformte Sprache an. Ihr sind Worte und Begriffe wie Äste und Zweige eines alten Baumes. Sie ergreift das geprägte Wort und führt es weiter – zurück zu seinem Ursprung. Die andere Methode holt noch weiter aus. Sie beginnt ganz von vorn und pflanzt einen neuen Baum. Die beiden Verfasser haben beide Methoden angewandt, um sich der Ishavasya Upanishad zu nähern. Die anknüpfende Methode findet ihren Ausdruck in den Auslegungen und der Übersetzung. Ihr Ergebnis liegt schwarz auf weiß vor. Die andere Methode wirkt weiter in unserem Herzen. Ihr Resultat ist nicht vorzeigbar, es sei denn, man meinte damit den Wandel, den sie an den Verfassern bewirkt hat. Margret Distelbarth hatte die Initiative zu dieser Arbeit ergriffen. Sie hat ihr Bewußtsein für beide Ebenen geöffnet und den Baum zuerst in ihrem Herzen gepflanzt. Dabei stand ihr die Yogaschule Stuttgart mit ihrem Leiter Rudolf Fuchs zur Seite. Liest man das Buch, versteht man erst, was die Geister der abendländischen Kultur meinen, wenn sie die Upanischaden zum Köstlichsten der Weltliteratur rechnen. Ihre Verse sind nicht nur Schmuckstücke, bewundernswerte Juwelen. Ihre Köstlichkeit ist Kost, Nahrung, bekömmliches Gut für die Entwicklung unseres gesamten Wesens, unseres Körpers und unserer Seele. Über die Verfasser: Margret Distelbarth wurde 1944 in Schwäbisch Hall geboren. Während einer ausgiebigen Studienzeit (Soziologie, Psychologie, Philosophie und schließlich Theologie) lernte sie den Journalismus von der Pike auf. Sie erwarb eine abgeschlossene Ausbildung als Lehrerin, war Mitautorin von Schulbüchern, studierte einige Jahre Malerei. Ihre geistige Mitte fand sie 1976 im Yoga, als sie ihrem Lehrer Rudolf Fuchs begegnete, mit dem sie lange Zeit als Yoga-Lehrerin und Heilpraktikerin zusammengearbeitet hat. Sie lernte Sanskrit, um die Lehren der indischen Meister übersetzen zu können. Die Erschließung der altüberlieferten Texte für unser abendländisches Bewußtsein ist ihr wichtig, sowohl vom Klang und Rhythmus als auch von der Bedeutung her. Rudolf Fuchs wurde 1921 in der Oberlausitz geboren. Der frühe Tod des Vaters zwang ihn zur Selbständigkeit und förderte die Neigung zum autodidaktischen Studium. Seine Einsätze im Zweiten Weltkrieg (Lernen und Lehren auf fliegerisch-technischem Gebiet) ebenso wie nach Kriegsende (in erfolgreicher kaufmännischer Tätigkeit) waren ständig von der Suche nach geistiger Zugehörigkeit begleitet. 1960 schließlich fand er seine Lehrer in Lotty und Herbert Hildebrand, Schüler S. Yesudians, der damals in der Schweiz lehrte und einer der Wegbereiter des Yogas in Europa war. 1965 gründete Fuchs die „Yoga-Schule Stuttgart“ in Verbindung mit einer Heilpraxis, da seiner Erfahrung nach körperliche und geistige Heilung (Gesundheit) nicht voneinander zu trennen sind.

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