Und dein Tagebuch wollte es härter
Torsten Siekierka
Der zweite Teil der Gedankenspiele-Reihe geht radikal der Frage auf den Grund, warum depressive Mütter ihre depressiv erzogenen Kinder eigentlich so selten in die Schule oder in die Kita schicken.
Und warum wirken Menschen mit Behinderungen eigentlich so viel entspannter, als der Rest der Gesellschaft?
„.Kaffee getrunken haben die. Und angeschaut haben die mich. Mit Blicken, als wollten sie mich töten. Zuzutrauen wäre es ihnen allemal. Vor allem diesem Danny! Der ist doch der Schlimmste von allen. Der hatte gestern die Aufsicht für meinen einzigen Sohn. Und der war nicht da. Wo war er schon? Entweder nahm er gerade auf dem Schulklo irgendwelche Drogen oder vergewaltigte kleine Kinder. Genauso sieht der nämlich aus. Wie ein von harten Drogen gezeichneter Kinderficker. Deswegen will der auch nur, dass mein Sohn öfters in die Schule kommt. Auch ihm möchte er ganz bestimmt auf brutale Weise seine unschuldige Kindheit rauben. Niemals!“
