Von der Kunst der Sprache
Aus dem Alltag eines Kirchenhistorikers. Festschrift für Rupert Klieber
Markus Holzweber
Der vorliegende Band »Von der Kunst der Sprache« bildet die bunte Vielfalt an Forschungsfeldern und Themen ab, mit denen sich Kirchenhistorikerinnen und Kirchenhistoriker beschäftigen. Die Bandbreite erstreckt sich von Fragen zur Entstehung des christlichen Mönchstums oder zur Rolle des Priesters als Arzt hin zu neueren Themen wie die Rolle des Episkopats bei der Entnazifizierung oder Überlegungen zur Religionszugehörigkeit in Österreich.
Als verbindendes Element all dieser Beiträge steht die Person des Kirchenhistorikers Rupert Klieber, dem dieser Sammelband als Festschrift gewidmet ist. Rupert Klieber forscht und lehrt am Institut für Historische Theologie – Fach Kirchengeschichte an der Universität Wien. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Erforschung des Bruderschaftswesen, des politischen Katholizismus, der kirchlichen Zeitgeschichte sowie der kirchlichen Sozial- und religiösen Alltagsgeschichte im Donau-Alpen-Adria-Raum.
Im Titel wird auf einen wesentlichen Aspekt des wissenschaftlichen Arbeitens hingewiesen: Neben dem akribischen Quellenstudium und einem zielorientierten methodischen Ansatz bedarf es des präzisen sprachlichen Ausdrucks. Das mitunter kunstvolle Ringen um klare Formulierungen zeichnet Rupert Kliebers Wirken aus. Seine Doktorandinnen und Doktoranden berichten vom nachhaltigen Eindruck seiner Bestrebungen.