Was ist komisch?
Kunst, Literatur, Leben und die unsterbliche Komödie
Agnes Heller
Fröhliches Lachen bejaht, bitteres Lachen beweint. Das eine sagt ja, das andere nein. Wittgenstein drückte es so aus: Die Welt des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen. Das gilt auch für ihr Lachen.
Ágnes Heller denkt als Erste aus philosophischer Sicht darüber nach, was komisch ist und warum. Als Schauplätze wählt sie Film, Theater, Roman oder Witz – und das Leben selbst. Sie lässt verschiedene Theorien des Komischen Revue passieren und schildert moderne Denkansätze: systematische, psychologische und existenzielle.
Und sie kommt zu dem Schluss, dass es letztlich immer der Abgrund zwischen unseren persönlichen Anlagen und unserer Gesellschaft ist, der uns zum Lachen bringt. Lachen und Weinen sind die elementaren Antworten auf das Dasein.