Wi moaket mobil!
Das Osnabrücker Land im Ersten Weltkrieg
Arnold Beuke, Anna Philine Schöpper
»Wi moaket mobil!«, das verkündete am 1. August 1914 der Gemeindebote in der Bauerschaft Rüsfort nahe Gehrde – und so oder ähnlich erfuhren die Menschen im Osnabrücker Land vom Beginn einer Zeitenwende. Ein Krieg begann, aus dem zahlreiche Männer verwundet, traumatisiert oder gar nicht mehr zurückkehrten. Er änderte auch die Lebensbedingungen in der Heimat. Ernährung und Brennstoffe wurden knapp, die Frauen übernahmen auf den Höfen und in den Betrieben die Männerarbeit, fremde Kriegsgefangene lebten in Lagern, Kinder und Jugendliche wurden zu Sammlungen von Spenden und Rohstoffen herangezogen. Weltgeschichte als regionales Ereignis lebendig erzählt: Anhand vieler Originalquellen schildert das reich illustrierte Buch die Auswirkung des Ersten Weltkriegs auf die Stadt Osnabrück und die ländliche Welt zwischen Artland und Teutoburger Wald.