Wieland-Studien 11
Aufsätze • Texte und Dokumente
Klaus Manger
Die ‚Wieland-Studien‘ widmen sich Leben, Werk, Umfeld und Wirkungsgeschichte des Dichters und Schriftstellers Christoph Martin Wieland (1733–1813).
Der vorliegende Band der ‚Wieland-Studien‘ präsentiert das vielgestaltige Werk Wielands in Arbeiten, die sich diesem unter verschiedensten Blickwinkeln anzunähern suchen. Darunter finden sich stoff-, motiv- und gattungsgeschichtliche Untersuchungen ebenso wie geschlechtergeschichtliche und erzähltheoretische, die u. a. der Frage nachgehen, wie es dem Dichter gelingt, zentrale Momente weltanschaulicher Einstellungen intellektuell, rhetorisch und dichterisch zu bewältigen. In den Blick geraten dadurch auch immer wieder Wielands innovative Erzählverfahren. Die Vielfalt der Untersuchungsansätze trägt dazu bei, Wielands ästhetische Epistemologie zu konturieren und ihren Platz in der deutschen Aufklärung auszuforschen.
Arrondierend finden sich hier Arbeiten zur Rezeptionsgeschichte ebenso wie zu neuen digitalen Untersuchungsmethoden der Rezeptionsforschung. Überdies dokumentiert der Band eine Vielzahl neu aufgefundener Briefzeugnisse Wielands, die es erlauben, empfindliche Lücken in ‚Wielands Briefwechsel‘ zu schließen. Komplettiert werden die ‚Wieland-Studien 11‘ durch die Mitteilung eines wiederentdeckten Kraus-Gemäldes zu Wielands Oberon sowie die fortgesetzte La Roche- und Wieland-Bibliographie.