Wolfgang Hänsch – Architekt der Dresdner Moderne
Susann Buttolo, Simone Hain, Wofgang Kil, Heidrun Laudel, Gisela Raap, Tanja Scheffler
Gegenwärtig finden in Dresden heftige Diskussionen über die Gestaltung des öffentlichen Raumes statt. Das Buch ist Referenz an Wolfgang Hänsch und ein Beitrag zu den aktuellen Dresdner Diskussionen über den Umgang mit dem Nachkriegserbe beim weiteren Umbau der Innenstadt.
Wolfgang Hänschs Lebenswerk ist beinahe lückenlos mit Sachsens Hauptstadt Dresden verbunden. Er hat das Erscheinungsbild Dresdens mit zahlreichen markanten Bauwerken geprägt.
In selten deutlicher Weise spiegelt sich in seinem Schaffen aber auch das stilistische Entwicklungsgeschehen der DDR-Architektur wider. Seine Beiträge zur Baukunst der Nachkriegszeit wie zur DDR-Moderne wirkten bahnbrechend und setzten vor allem in qualitativer Hinsicht Maßstäbe. Die funktionale Typologie seiner Projekte ist von einer bemerkenswerten Vielfalt – sie reicht vom ensemblehaften Wohnungsbau über Büro-, Handels- und Kulturbauten bis zum international Aufsehen erregenden Wiederaufbau der Semperoper