Wolfgang Koeppen: Die Stadt als Pandämonium
Christl Friederici
setzt sich zum Ziel, die Affinität von Stadt und Roman an den Werken , und von Wolfgang Koeppen aufzuzeigen. In jedem dieser Romane stellt die Stadt nicht nur Kulisse, Hintergrund, Symbol oder Motiv dar, sondern wird zum wesentlichen Bestandteil, zum konstituierenden Element des Textes. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei die qualitative Komponente der Stadt: Einst Ort der persönlichen Freiheit des Menschen, verwandelt sie sich in den Nachkriegsromanen Koeppens in ein Pandämonium, das den Menschen in seiner Existenz bedroht.