Lesen ist für viele Menschen keine Tätigkeit, die man mit sich alleine austragen möchte. Das Teilen von Eindrucken und Gefühlen aus Romanen oder der Austausch über die Themen in Sachbüchern gehört oft zur Lesekultur dazu. Doch wo die richtigen Menschen für den Austausch finden, wenn es im eigenen Umfeld scheitert? Modelle wie ein Online-Leseclub oder der eigene Bücherblog sind ideale Ansatzpunkte.
Leserlebnis in digitalen Zeiten
Ob belletristische Werke oder wissenschaftliche Bücher – alleine durch den Austausch mit anderen lassen sich viele Inhalte erst richtig erfassen und interpretieren. Wer viele Stunden mit einem Buch verbringt, wird diese Zeit als umso wertvoller ansehen, wenn im Nachhinein ein Gespräch über die gelesenen Inhalte entsteht.
Traditionell fand und findet dies in Buchclubs statt, jedoch gibt es nicht in jeder Stadt oder Gemeinde einen solchen Lesezirkel. Eine gute Alternative lässt sich in digitalen Buchclubs finden. Durch die räumliche Freiheit und die vielen Themen steigert eine solche Online-Lösung die Wahrscheinlichkeit, echte Gleichgesinnte zu finden, während es bei einer regionalen Suche schnell zu Kompromissen im Lesestoff kommt.
Aktives Teilen mit dem Lese-Blog
Wer eine aktivere Plattform zum Austausch mit anderen über spannende Bücher schaffen möchte, ist mit einem eigenen Lese-Blog bestens versorgt. Das Modell bietet sich für Vielleser an, damit es häufiger zu neuen Einträgen und Berichten zu gerade gelesenen Büchern kommen kann.
Auch Buchvorstellungen von noch nicht vollständig gelesenen Büchern sind denkbar, die jedoch fundiert sein sollten und nicht einfach die Pressetexte der Verlagshäuser wiedergeben. Da viele Leser auch gerne selbst schreiben, sollte ein kreatives Füllen des Lese-Blogs keine Schwierigkeiten darstellen.
Den eigenen Lese-Blog online sichtbar machen
Natürlich möchte sich niemand die Mühe eines gepflegten Blogs machen, wenn dieser nur einzelne Leser anlockt. Etwas Marketing soll und muss betrieben werden, damit regelmäßig neue Besucher den Blog entdecken und Freude am Stöbern und Teilen haben.
Mit hochwertigen, eigenen Inhalten und Texten legt jeder Betreiber den Grundstein, um gute Rankings bei Google, Bing und anderen Suchmaschinen zu erzielen. Zudem ist ein Lese-Blog ideal für ein Linkmarketing für eine bessere Online-Sichtbarkeit. So lässt sich über einen Linktausch mit anderen Blogs ein Netzwerk an Verlinkungen aufbauen, die mit jedem gesetzten Link die Relevanz des eigenen Blogs in den Augen der Suchmaschinen steigern.
Noch wirkungsvoller ist es, starke Verlinkungen außerhalb von Blogs zu erhalten. Dies können Artikel in Online-Zeitungen oder andere namhafte Webseiten sein. Mit ausreichend Ambitionen ist es lohnenswert, eine erfahrene Agentur für den Linkaufbau mit ins Boot zu holen. So bleibt selbst mehr Zeit zum Lesen und die Suche und Integration von Links liegt in professionellen Händen.
Der Lese-Blog als Einnahmequelle
Mit einem erfolgreichen Marketing für den Lese-Blog kann dieser sogar zur Einnahmequelle werden. Hier geht es vor allem um Werbepartnerschaften, wobei der Blog alleine ab einer gewissen Größe nicht mehr ausreichen dürfte. Die Nutzung von Social Media und anderen Online-Werbemaßnahmen stellt hier eine sinnvolle und notwendige Ergänzung dar.
Bei allen Lesevorlieben sollten Betreiber nicht davon ausgehen, ihren zukünftigen Lebenserwerb mit dem eigenen Blog zu verdienen. Völlig ausgeschlossen ist dies in Einzelfällen jedoch nicht. Für die meisten Lesefreunde dürfte es bereits ein Erfolg sein, kleine Einnahmen zu erzielen, damit die nächsten spannenden Krimis oder Liebesromane nicht selbst bezahlt werden müssen.