Eine scheinbar ganz normale Einfamilienhaus-mit-Garten-Kindheit in der Bonner Republik. Doch manchmal, unvermittelt, bekommt die Normalität Risse, und die Tochter merkt: Es gibt da noch etwas anderes. Dieses andere sind Kindheit und Jugend des Vaters, ist die traumatische Erfahrung von Flucht und Vertreibung, von Verlust und Massensterben, vom Leben in zwei totalitären Systemen.
Die Egon-Erwin-Kisch-Preisträgerin Katja Thimm erzählt so eindringlich wie einfühlsam die Geschichte ihres Vaters, die zugleich die Geschichte Hunderttausender "Kriegskinder" ist. Sie berichtet, wie die schrecklichen Erfahrungen der Vergangenheit fortwirken, in ihrem Vater, der mit zunehmendem Alter immer häufiger von traumatischen Erinnerungen heimgesucht wird, aber auch in ihr selbst und damit in der Generation der »Kriegsenkel«.
»Katja Thimm beschreibt sensibel, aber nicht sentimental. Sie schreibt berührend, aber vollkommen authentisch. Die Autorin konfrontiert uns mit einem Teil unserer Wirklichkeit auf ebenso beklemmende wie großartige Weise.«
Aus der Begründung der Jury für den Egon-Erwin-Kisch-Preis
Aktualisiert: 2023-06-03
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Eine scheinbar ganz normale Einfamilienhaus-mit-Garten-Kindheit in der Bonner Republik. Doch manchmal, unvermittelt, bekommt die Normalität Risse, und die Tochter merkt: Es gibt da noch etwas anderes. Dieses andere sind Kindheit und Jugend des Vaters, ist die traumatische Erfahrung von Flucht und Vertreibung, von Verlust und Massensterben, vom Leben in zwei totalitären Systemen. Katja Thimm erzählt so eindringlich wie einfühlsam die Geschichte ihres Vaters, die zugleich die Geschichte Hunderttausender „Kriegskinder“ ist. Sie berichtet, wie die schrecklichen Erfahrungen der Vergangenheit fortwirken, in ihrem Vater, der mit zunehmendem Alter immer häufiger von traumatischen Erinnerungen heimgesucht wird, aber auch in ihr selbst und damit in der Generation der »Kriegsenkel«.
»Katja Thimm beschreibt sensibel, aber nicht sentimental. Sie schreibt berührend, aber vollkommen authentisch. Die Autorin konfrontiert uns mit einem Teil unserer Wirklichkeit auf ebenso beklemmende wie großartige Weise.« Aus der Begründung der Jury für den Egon-Erwin-Kisch-Preis
Aktualisiert: 2023-06-02
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Eine scheinbar ganz normale Einfamilienhaus-mit-Garten-Kindheit in der Bonner Republik. Doch manchmal, unvermittelt, bekommt die Normalität Risse, und die Tochter merkt: Es gibt da noch etwas anderes. Dieses andere sind Kindheit und Jugend des Vaters, ist die traumatische Erfahrung von Flucht und Vertreibung, von Verlust und Massensterben, vom Leben in zwei totalitären Systemen. Katja Thimm erzählt so eindringlich wie einfühlsam die Geschichte ihres Vaters, die zugleich die Geschichte Hunderttausender „Kriegskinder“ ist. Sie berichtet, wie die schrecklichen Erfahrungen der Vergangenheit fortwirken, in ihrem Vater, der mit zunehmendem Alter immer häufiger von traumatischen Erinnerungen heimgesucht wird, aber auch in ihr selbst und damit in der Generation der »Kriegsenkel«.
»Katja Thimm beschreibt sensibel, aber nicht sentimental. Sie schreibt berührend, aber vollkommen authentisch. Die Autorin konfrontiert uns mit einem Teil unserer Wirklichkeit auf ebenso beklemmende wie großartige Weise.« Aus der Begründung der Jury für den Egon-Erwin-Kisch-Preis
Aktualisiert: 2023-05-25
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Sieben kleine Sünderlein begegnen einer Hex … Mit solchen Reimen kündigt die geheimnisvolle Gini ihre Morde an. Sie schickt sie an Barrus, den einzigen Privatdetektiv, der im Jahr 1998 in Brandenburg seine Dienste anbietet. Mit Hilfe seiner Freunde, der "Sonntagsrunde", versucht er zunächst vergebens, die Mordserie zu stoppen. Drei Opfer gibt es schon. Nur in Zusammenarbeit mit dem neuen Hauptkommissar der Brandenburger Kripo, Andrea Manzetti, gelingt es ihnen, hinter Ginis schreckliches Geheimnis zu kommen, das sie weit in die Geschichte der DDR zurückführt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Eine scheinbar ganz normale Einfamilienhaus-mit-Garten-Kindheit in der Bonner Republik. Doch manchmal, unvermittelt, bekommt die Normalität Risse, und die Tochter merkt: Es gibt da noch etwas anderes. Dieses andere sind Kindheit und Jugend des Vaters, ist die traumatische Erfahrung von Flucht und Vertreibung, von Verlust und Massensterben, vom Leben in zwei totalitären Systemen.
Die Egon-Erwin-Kisch-Preisträgerin Katja Thimm erzählt so eindringlich wie einfühlsam die Geschichte ihres Vaters, die zugleich die Geschichte Hunderttausender "Kriegskinder" ist. Sie berichtet, wie die schrecklichen Erfahrungen der Vergangenheit fortwirken, in ihrem Vater, der mit zunehmendem Alter immer häufiger von traumatischen Erinnerungen heimgesucht wird, aber auch in ihr selbst und damit in der Generation der »Kriegsenkel«.
»Katja Thimm beschreibt sensibel, aber nicht sentimental. Sie schreibt berührend, aber vollkommen authentisch. Die Autorin konfrontiert uns mit einem Teil unserer Wirklichkeit auf ebenso beklemmende wie großartige Weise.«
Aus der Begründung der Jury für den Egon-Erwin-Kisch-Preis
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wie ich Flohmarkthändler wurde - oder wie ich einen neuen Weg fand.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Ein großer Roman über den Volksaufstand 1953
Mit »Sommergewitter« aus dem Jahr 2005 widmet Erich Loest dem Volksaufstand von 1953 einen großen und den ersten überzeugend realistischen Roman. Er schildert die Schicksale unterschiedlichster Menschen während des 17. Juni. Er erzählt von Mutigen und Mitläufern, Nachdenklichen und Nachbetern. Sie geraten mitten hinein in die Ereignisse dieses historischen Tages, an dem eine unbedachte Äußerung, eine leichtsinnige Unterschrift, ein übermütiger Auftritt über Knast oder Karriere entscheidet. Nach »Swallow, mein wackerer Mustang«, »Jungen die übrigblieben«, »Durch die Erde ein Riss« und »Der elfte Mann« ist »Sommergewitter« der fünfte Band der Loest-Werkausgabe als Taschenbuch im Mitteldeutschen Verlag.
Aktualisiert: 2021-08-13
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Ein großer Roman über den Volksaufstand 1953
Mit »Sommergewitter« aus dem Jahr 2005 widmet Erich Loest dem Volksaufstand von 1953 einen großen und den ersten überzeugend realistischen Roman. Er schildert die Schicksale unterschiedlichster Menschen während des 17. Juni. Er erzählt von Mutigen und Mitläufern, Nachdenklichen und Nachbetern. Sie geraten mitten hinein in die Ereignisse dieses historischen Tages, an dem eine unbedachte Äußerung, eine leichtsinnige Unterschrift, ein übermütiger Auftritt über Knast oder Karriere entscheidet. Nach »Swallow, mein wackerer Mustang«, »Jungen die übrigblieben«, »Durch die Erde ein Riss« und »Der elfte Mann« ist »Sommergewitter« der fünfte Band der Loest-Werkausgabe als Taschenbuch im Mitteldeutschen Verlag.
Aktualisiert: 2021-08-13
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Dresden, 18. Juni 1953, ein Tag nach dem blutig niedergeschlagenen Arbeiteraufstand in der DDR: Max Heller wird zu einem Todesfall in einem Betrieb für Wärmeisolierungen gerufen. Dem dortigen Betriebsleiter wurden brutal die Atemwege mit Isolierwolle verstopft. Unter Mordverdacht gerät eine ehemalige Angestellte, die von sich selbst behauptet, eine frühere KZ-Aufseherin und jetzt Spionin für den Westen zu sein. Doch Heller glaubt ihr nicht. Zumal alle Angestellten des kleinen Betriebes hartnäckig die Aussage verweigern. Als es Heller gelingt, bei einem Mitarbeiter das Schweigen zu brechen, kommt er dem wahren Täter gefährlich nah.
Ungekürzte Lesung mit Heikko Deutschmann
1 mp3-CD | ca. 11 h 33 min
Aktualisiert: 2023-04-16
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Die Hauptstadt der DDR existiert nur noch in der Erinnerung und ist doch überall im heutigen Berlin präsent. An jeder Ecke lauern Bilder und geheimnisvolle Zeichen, die wie übertünchte Inschriften an Häuserwänden immer wieder durchschlagen. Stefan Wolle, der die meiste Zeit seines Lebens in Berlin gelebt und gearbeitet hat, flaniert durch Zeit und Raum und besucht zentrale Orte: den Alexanderplatz, die Straße Unter den Linden und das Brandenburger Tor, die Machtzentren der SED ebenso wie die Treffpunkte der Subkultur. Den Hintergrund für die Biografie der Stadt bilden historische Ereignisse von der Kapitulation der Wehrmacht im Jahr 1945 bis zur Friedlichen Revolution 1989. Der Autor beschreibt das Alltagsleben, den Einkauf, Ausflüge am Wochenende und die Wohnungssuche. Zitate aus Akten, literarischen Werken und Songtexten komponiert er zu einem vielstimmigen Chor.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Die Stadt als Labyrinth der Erinnerungen
Aktualisiert: 2021-03-31
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Dresden, 18. Juni 1953, ein Tag nach dem blutig niedergeschlagenen Arbeiteraufstand in der DDR: Max Heller wird zu einem Todesfall in einem Betrieb für Wärmeisolierungen gerufen. Dem dortigen Betriebsleiter wurden brutal die Atemwege mit Isolierwolle verstopft. Unter Mordverdacht gerät eine ehemalige Angestellte, die von sich selbst behauptet, eine frühere KZ-Aufseherin und jetzt Spionin für den Westen zu sein. Doch Heller glaubt ihr nicht. Zumal alle Angestellten des kleinen Betriebes hartnäckig die Aussage verweigern. Als es Heller gelingt, bei einem Mitarbeiter das Schweigen zu brechen, kommt er dem wahren Täter gefährlich nah.
Lesung mit Heikko Deutschmann
1 mp3-CD | ca. 10 h 4 min
Aktualisiert: 2023-04-15
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60 Jahre nach den Ereignissen scheint alles zum Thema gesagt. Reflexhaft wird wiederholt: Ein Volksaufstand, letztes Aufbegehren der Arbeiter gegen die sowjetische Besatzungsmacht. Doch was geschah wirklich? Hans Bentzien berichtet als Zeitzeuge und Historiker und liefert eine andere, eine besonnene und fundierte Analyse der Ereignisse.
Aktualisiert: 2019-07-29
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Sieben kleine Sünderlein begegnen einer Hex … Mit solchen Reimen kündigt die geheimnisvolle Gini ihre Morde an. Sie schickt sie an Barrus, den einzigen Privatdetektiv, der im Jahr 1998 in Brandenburg seine Dienste anbietet. Mit Hilfe seiner Freunde, der "Sonntagsrunde", versucht er zunächst vergebens, die Mordserie zu stoppen. Drei Opfer gibt es schon. Nur in Zusammenarbeit mit dem neuen Hauptkommissar der Brandenburger Kripo, Andrea Manzetti, gelingt es ihnen, hinter Ginis schreckliches Geheimnis zu kommen, das sie weit in die Geschichte der DDR zurückführt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Packende Zeitzeugenberichte zum 17. Juni 1953: Die Ereignisse in Berlin, Strausberg, Leipzig, Halle, Bitterfeld, Jena, Görlitz, Magdeburg aus der Sicht von Beteiligten und Betroffenen. Wie kam es zu der Erhebung? Was war vorausgegangen? Was geschah an diesem Tag? Wie wurde der Aufstand niedergeschlagen?
Was am Vorabend des 17. Juni als spontane Demonstration begonnen hatte, führte binnen Stunden zu einem Aufstand. Die Aufständischen verlangen Senkung der Normen und Preise, bald werden auch politische Forderungen nach freien und geheimen Wahlen, Meinungs- und Pressefreiheit laut.
Aktualisiert: 2019-07-29
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Ein hochemotionaler Roman über die Anfänge der Bundesrepublik Deutschland von Corinna Mell – und zugleich die Geschichte unserer Mütter und Großmütter
1952 besucht die 16-jährige Sonja eine Bräuteschule am Wannsee: Ehefrau und Mutter möchte sie werden, wie ihre Eltern sich das wünschen und wie es im Nachkriegsdeutschland die Perspektive für die meisten jungen Frauen ist.. Es ist Sonjas Onkel Helmut, der sich im Osten Berlins für ein freies, gerechteres Deutschland einsetzt, der erste Zweifel weckt. Sollte an seinen Parolen von Gleichheit und der Macht der Arbeiter etwas dran sein? Doch nach der Niederschlagung des Arbeiteraufstands vom 17.Juni 1953 gehen Sonja die Augen auf, und die flüchtet geschockt und verängstigt zurück nach Westberlin. Voller Hingabe beginnt sie sich im Notaufnahmelager Marienfelde für Menschen einzusetzen, die der DDR den Rücken gekehrt haben. Doch dann untersagt ihr Mann ihr die Berufstätigkeit, und Sonja steht an einem Scheideweg.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Eine scheinbar ganz normale Einfamilienhaus-mit-Garten-Kindheit in der Bonner Republik. Doch manchmal, unvermittelt, bekommt die Normalität Risse, und die Tochter merkt: Es gibt da noch etwas anderes. Dieses andere sind Kindheit und Jugend des Vaters, ist die traumatische Erfahrung von Flucht und Vertreibung, von Verlust und Massensterben, vom Leben in zwei totalitären Systemen.
Die Egon-Erwin-Kisch-Preisträgerin Katja Thimm erzählt so eindringlich wie einfühlsam die Geschichte ihres Vaters, die zugleich die Geschichte Hunderttausender "Kriegskinder" ist. Sie berichtet, wie die schrecklichen Erfahrungen der Vergangenheit fortwirken, in ihrem Vater, der mit zunehmendem Alter immer häufiger von traumatischen Erinnerungen heimgesucht wird, aber auch in ihr selbst und damit in der Generation der »Kriegsenkel«.
»Katja Thimm beschreibt sensibel, aber nicht sentimental. Sie schreibt berührend, aber vollkommen authentisch. Die Autorin konfrontiert uns mit einem Teil unserer Wirklichkeit auf ebenso beklemmende wie großartige Weise.«
Aus der Begründung der Jury für den Egon-Erwin-Kisch-Preis
Aktualisiert: 2023-01-28
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Sieben kleine Sünderlein begegnen einer Hex …
Mit solchen Reimen kündigt die geheimnisvolle Gini ihre Morde an. Sie schickt sie an Barrus, den einzigen Privatdetektiv, der im Jahr 1998 in Brandenburg seine Dienste anbietet. Mit Hilfe seiner Freunde, der „Sonntagsrunde“, versucht er zunächst vergebens, die Mordserie zu stoppen. Drei Opfer gibt es schon. Nur in Zusammenarbeit mit dem neuen Hauptkommissar der Brandenburger Kripo, Andrea Manzetti, gelingt es ihnen, hinter Ginis schreckliches Geheimnis zu kommen, das sie weit in die Geschichte der DDR zurückführt.
Aktualisiert: 2022-06-02
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1952 besucht die 16-jährige Sonja eine Bräuteschule am Wannsee: Ehefrau und Mutter möchte sie werden, wie ihre Eltern sich das wünschen. Es ist Sonjas Onkel Helmut, der sich im Osten Berlins für ein freies, gerechteres Deutschland einsetzt, der erste Zweifel weckt. Doch nach der Niederschlagung des Arbeiteraufstands vom 17. Juni 53 flüchtet Sonja geschockt und verängstigt zurück nach Westberlin. Sie beginnt, sich im Notaufnahmelager Marienfelde für Menschen einzusetzen, die die DDR verlassen haben. Als Sonjas Mann ihr die Berufstätigkeit untersagt, steht sie endgültig am Scheideweg.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Eine scheinbar ganz normale Einfamilienhaus-mit-Garten-Kindheit in der Bonner Republik. Doch manchmal, unvermittelt, bekommt die Normalität Risse, und die Tochter merkt: Es gibt da noch etwas anderes. Dieses andere sind Kindheit und Jugend des Vaters, ist die traumatische Erfahrung von Flucht und Vertreibung, von Verlust und Massensterben, vom Leben in zwei totalitären Systemen. Katja Thimm erzählt so eindringlich wie einfühlsam die Geschichte ihres Vaters, die zugleich die Geschichte Hunderttausender „Kriegskinder“ ist. Sie berichtet, wie die schrecklichen Erfahrungen der Vergangenheit fortwirken, in ihrem Vater, der mit zunehmendem Alter immer häufiger von traumatischen Erinnerungen heimgesucht wird, aber auch in ihr selbst und damit in der Generation der »Kriegsenkel«.
»Katja Thimm beschreibt sensibel, aber nicht sentimental. Sie schreibt berührend, aber vollkommen authentisch. Die Autorin konfrontiert uns mit einem Teil unserer Wirklichkeit auf ebenso beklemmende wie großartige Weise.« Aus der Begründung der Jury für den Egon-Erwin-Kisch-Preis
Aktualisiert: 2023-04-28
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