Jenseits der Moderne?

Jenseits der Moderne? von Großbölting,  Thomas, Livi,  Massimiliano, Spagnolo,  Carlo
Mit den 1970er Jahren erschließen sich für die Geschichtswissenschaft neue Untersuchungsperspektiven: Begriffe wie »Individualisierung«, »Pluralisierung« oder »Entnormativierung« sind zur Selbstbeschreibung genutzt worden. Wie lassen sich diese Selbstbeobachtungen historisieren? Braucht die historische Forschung ein erweitertes Instrumentarium? Lassen es die Veränderungen zu, von einer »Nachmoderne« zu sprechen? Diese Fragen führen italienische und deutsche Wissenschaftler im vorliegenden Band weiter.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schizophrenogen

Schizophrenogen von Lienhard,  Marina
Wie die angloamerikanischen Psychowissenschaften während des Kalten Kriegs die Familie als schizophrenogene Umgebung konzeptualisierten, ist Gegenstand dieses Buchs. Familienbeziehungen galten als besonders störungsanfällige Systeme, deren Fehlfunktion schlimmstenfalls zu «Anpassungsstörungen» wie der Schizophrenie führen könne. Je nach Perspektive war es die übermässige oder die ungenügende Anpassung an die gesellschaftliche Ordnung, die Forschende als Problem für die Familie sahen. Somit war die Familie als Produktionsstätte künftiger Bürger und als «Keimzelle der Gesellschaft» auch der bevorzugte Ort, um regulierend einzugreifen. Dieses Buch beleuchtet die wissenschaftlichen und soziokulturellen Hintergründe dieses Forschungszusammenhangs zwischen Psychoanalyse, Kybernetik, Psychiatrie und Antipsychiatrie.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Die Sprache der Befreiung

Die Sprache der Befreiung von Oloff,  Aline
Die weiße Frauenbewegung in Frankreich ist geprägt von einer Sprachlosigkeit, die vor allem Rassismus und die auf die Gegenwart ausstrahlende koloniale Vergangenheit betrifft - eine Sprachlosigkeit, die sich in der aktuellen Identitätskrise der postkolonialen Gesellschaft als fatal erweist. Aline Oloff rekonstruiert anhand von Zeugnissen der Frauenbewegung, in erster Linie Bewegungszeitschriften und grauer Literatur, den feministischen Gerechtigkeitsdiskurs seit den frühen 1970er Jahren und zeichnet die Sprachlosigkeit nach. Ihre Untersuchung liefert einen wichtigen Beitrag zur Dezentrierung des weißen Feminismus und lädt dazu ein, die hiesigen Debatten um Rassismus und Sexismus neu zu reflektieren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Film und Literatur der 1970er Jahre

Film und Literatur der 1970er Jahre von Paefgen,  Elisabeth K.
Film und Literatur haben sich in den 1970er Jahren einander angenähert. Das hat den Film, vor allem aber die Literatur verändert. Leser_innen rezipieren Romane, lyrische und essayistische Texte anders, wenn sie die filmische Gestaltung in die Lektüre miteinbeziehen - eine Entwicklung, welche die Literaturwissenschaft bisher außer Acht gelassen hat. In ihrer Untersuchung geht Elisabeth K. Paefgen erstmals den filmischen Einflüssen in den Werken bekannter Autoren wie Ulrich Plenzdorf, Rolf Dieter Brinkmann und Wolf Biermann nach. Dabei bezieht sie auch die Filmkunst der 1970er Jahre mit ausgewählten Beispielen bekannter deutscher und europäischer Regisseure in die Diskussion mit ein und zeigt: Dieses Jahrzehnt ist nicht nur durch politisch-gesellschaftliche Umbrüche gekennzeichnet - auch die Künste haben einschneidende Wandlungen erfahren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Sprache der Befreiung

Die Sprache der Befreiung von Oloff,  Aline
Die weiße Frauenbewegung in Frankreich ist geprägt von einer Sprachlosigkeit, die vor allem Rassismus und die auf die Gegenwart ausstrahlende koloniale Vergangenheit betrifft - eine Sprachlosigkeit, die sich in der aktuellen Identitätskrise der postkolonialen Gesellschaft als fatal erweist. Aline Oloff rekonstruiert anhand von Zeugnissen der Frauenbewegung, in erster Linie Bewegungszeitschriften und grauer Literatur, den feministischen Gerechtigkeitsdiskurs seit den frühen 1970er Jahren und zeichnet die Sprachlosigkeit nach. Ihre Untersuchung liefert einen wichtigen Beitrag zur Dezentrierung des weißen Feminismus und lädt dazu ein, die hiesigen Debatten um Rassismus und Sexismus neu zu reflektieren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das »gute« Unternehmen

Das »gute« Unternehmen von Hagemann-Wilholt,  Stephanie
»Tue Gutes und rede darüber« - das Credo scheint in der Außenkommunikation von Unternehmen allgegenwärtig zu sein. Doch vollkommen neu ist diese Idee nicht. Stephanie Hagemann-Wilholt zeichnet die Entstehungsgeschichte der heutigen Unternehmensberichterstattung über gesellschaftliche Verantwortung nach und legt den Fokus der Analyse auf die Entwicklung von Sozialbilanzen in den 1970er Jahren. Die in dieser Dekade des Umbruchs entstandenen Formen reflektierten ein verändertes öffentliches Verständnis der gesellschaftlichen Aufgaben von Unternehmen. Zugleich zeigt die historische Analyse die Bedeutung wissenschaftlicher Expertise auf, die bis in die gegenwärtigen Debatten um Nachhaltigkeit hineinwirkt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Rom in Aufruhr

Rom in Aufruhr von Heigl,  Mathias
Rom war in den 1970er Jahren ein Epizentrum der sozialen und politischen Konflikte, welche die italienische Halbinsel erschütterten. Mathias Heigls mikrohistorische Untersuchung zentraler Auseinandersetzungen in und um Italiens Hauptstadt stellt tradierte Interpretationen in Frage - seine praxeologisch akzentuierte und stadtgeschichtlich fundierte Analyse zeigt die italienischen 1970er Jahre weniger als »bleierne Jahre« denn als Epoche vielfältiger gesellschaftlicher Aufbrüche. Die Verbindung von stadt- und bewegungsgeschichtlichen Perspektiven ermöglicht es, die Bewegungsakteure in ihren konkreten sozialen und kulturellen Kontexten zu verorten und so die Dynamiken der römischen Urbanisierung ›von unten‹ zu beleuchten.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ästhetische Erfahrung in der Literatur der 1970er Jahre

Ästhetische Erfahrung in der Literatur der 1970er Jahre von Bandeili,  Angela
Nach 1968 ist eine Literatur entstanden, die bis heute mit gesellschaftspolitischen Schlagworten wie »Tendenzwende« oder »Neue Subjektivität« aufgeladen ist. Angela Bandeili bietet einen neuen Blick auf zentrale Texte der 1970er Jahre - von Alexander Kluge, Rolf Dieter Brinkmann und Peter Handke - und rückt dabei das konkrete Erfahrungsangebot der Texte in den Mittelpunkt: Material, Subjekt und Medium sind die Produktionskategorien, die das eigentlich »Neue« zutage fördern und dabei immer auch kulturhistorisch relevant sind. Die Studie lässt so eine intermediale Form der Organisation und eine Poetologie des Raumes erkennbar werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Film und Literatur der 1970er Jahre

Film und Literatur der 1970er Jahre von Paefgen,  Elisabeth K.
Film und Literatur haben sich in den 1970er Jahren einander angenähert. Das hat den Film, vor allem aber die Literatur verändert. Leser_innen rezipieren Romane, lyrische und essayistische Texte anders, wenn sie die filmische Gestaltung in die Lektüre miteinbeziehen - eine Entwicklung, welche die Literaturwissenschaft bisher außer Acht gelassen hat. In ihrer Untersuchung geht Elisabeth K. Paefgen erstmals den filmischen Einflüssen in den Werken bekannter Autoren wie Ulrich Plenzdorf, Rolf Dieter Brinkmann und Wolf Biermann nach. Dabei bezieht sie auch die Filmkunst der 1970er Jahre mit ausgewählten Beispielen bekannter deutscher und europäischer Regisseure in die Diskussion mit ein und zeigt: Dieses Jahrzehnt ist nicht nur durch politisch-gesellschaftliche Umbrüche gekennzeichnet - auch die Künste haben einschneidende Wandlungen erfahren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Urbanität durch Dichte?

Urbanität durch Dichte? von Beckmann,  Karen
Verdichtung war die Maßgabe des Städtebaus der 1970er Jahre. Es entstanden Quartiere, die damals als modern und zukunftsweisend galten, heute jedoch überwiegend als abweisend empfunden werden. Karen Beckmann untersucht eine besonders prägnante Ausformung dieser architektonischen Strömung: Großwohnkomplexe. Im Mittelpunkt steht dabei die Suche nach den Potenzialen dieses Bautyps. Die Studie eröffnet nicht nur neue Sichtweisen auf die Architektur der 1970er Jahre, sondern zeigt auch Strategien auf, wie mit bestehenden und zukünftigen Gebäudestrukturen dieser Art umgegangen werden kann. Ihre Aktualität zeigen Projekte wie das »Interlace« in Singapur, die die Sehnsucht nach Verwirklichung der Idee von Urbanität durch Dichte neu beleben.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Krautrock transnational

Krautrock transnational von Simmeth,  Alexander
Als experimentelle bundesdeutsche Popmusik im Laufe der 1970er Jahre zu transnationalem Ruhm kam, begann eine neue Ära der Popmusik. Zum ersten Mal in der Geschichte des Pop kamen neueste Innovationen nicht mehr aus den Vereinigten Staaten oder dem Vereinigten Königreich, sondern aus der Bundesrepublik. Für einige Jahre galten Bands wie Kraftwerk, Can, Tangerine Dream, Amon Düül, Popol Vuh oder Faust - neben vielen anderen - als Pop-Avantgarde: in Europa, Nordamerika und weit darüber hinaus. Alexander Simmeth erforscht die Wurzeln des sogenannten Krautrock im Umfeld der jugendlichen Revolte am Ende der 1960er Jahre, die Rezeption zu Hause und in den beiden Ursprungsländern des Pop, und die Gründe für den andauernden Einfluss des Phänomens. Er identifiziert Krautrock als zentrales Moment kultureller Transnationalisierung in der Bundesrepublik, indem er grenzübergreifende Erfahrungen ebenso in den Blick nimmt wie den Austausch von Konzepten und Ideen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ästhetische Erfahrung in der Literatur der 1970er Jahre

Ästhetische Erfahrung in der Literatur der 1970er Jahre von Bandeili,  Angela
Nach 1968 ist eine Literatur entstanden, die bis heute mit gesellschaftspolitischen Schlagworten wie »Tendenzwende« oder »Neue Subjektivität« aufgeladen ist. Angela Bandeili bietet einen neuen Blick auf zentrale Texte der 1970er Jahre - von Alexander Kluge, Rolf Dieter Brinkmann und Peter Handke - und rückt dabei das konkrete Erfahrungsangebot der Texte in den Mittelpunkt: Material, Subjekt und Medium sind die Produktionskategorien, die das eigentlich »Neue« zutage fördern und dabei immer auch kulturhistorisch relevant sind. Die Studie lässt so eine intermediale Form der Organisation und eine Poetologie des Raumes erkennbar werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Verhaltensdesign

Verhaltensdesign von Moser,  Jeannie, Vagt,  Christina
Ob Neokybernetik, Computer-, Sprach- oder Sound-Experiment, ob Brainstorming, Lernumgebung oder Konferenz, Gruppendynamik oder Umweltschutz - zahlreiche populäre Verfahren der 1960er und 1970er Jahre erzählen von medialer und humaner Transformation. Der Band geht der ästhetischen und politischen Genealogie dieser Bildungs-, Erziehungs- und Regierungsprogramme nach, indem er Verhaltenslehren der europäischen Literaturgeschichte mit medien- und designtheoretischen Diskursen konfrontiert. Dabei erlaubt er auch einen Blick hinter den ›eisernen Vorhang‹ aktueller Programme, die unter dem Diktum von Kreativität, Katastrophe oder Komplexität weiterhin bilden, erziehen und regieren. Mit Beiträgen aus Designtheorie, Literatur-, Medien-, Kultur- und Bildwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Vokale Performancekunst als feministische Praxis

Vokale Performancekunst als feministische Praxis von Kohl,  Marie-Anne
Als Meredith Monk 1964 im Alter von 22 Jahren nach Downtown New York kam, tauchte sie in ein sich gerade neu formierendes Netzwerk innovativer Künstler_innen ein, die die Kunst und das Kunstverständnis in den USA und darüber hinaus tiefgreifend veränderten und bis heute prägen. Die vokale Performancekunst, als deren Pionierin Monk gilt, war eine der vielzähligen Kunstformen, die hier ihren Anfang fanden. Anhand bisher größtenteils unveröffentlichten Archivmaterials stellt Marie-Anne Kohl erstmalig die Entwicklung von Monks Arbeiten dar, deren singuläres Schaffen bislang wissenschaftlich kaum untersucht wurde. Sie analysiert das künstlerische Kräftefeld Downtown und die feministische Performancekunst, die in musikwissenschaftlichen Abhandlungen zur experimentellen Musik der 1960er Jahre bislang so gut wie ignoriert wurden. Begleitende Stadtpläne bieten detailreiche Informationen über die zahllosen Räume Downtowns und visualisieren die beschriebenen künstlerischen Entwicklungen und Netzwerke.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Sozialraum Hochhaus

Sozialraum Hochhaus von Althaus,  Eveline
Die Großwohnbauten, die während des Baubooms der 1960er- und 1970er-Jahre die schweizerische Siedlungslandschaft grundlegend veränderten, sind im Laufe der Jahre zunehmend in Verruf geraten. Doch wie gestalten sich - jenseits der weit verbreiteten Klischees - die Lebenswirklichkeiten in diesem Baubestand? Eveline Althaus richtet den Blick auf die Nachbarschaften von Hochhaussiedlungen in der Schweiz. Anhand von Hausbiografien untersucht sie die sozialräumlichen Dynamiken und beleuchtet, wie Vielfalt und Differenz im Wohnumfeld erfahren und (re-)produziert werden. Dadurch eröffnet sie neue Perspektiven auf den Umgang mit diesem gebauten Erbe und Formen des Zusammenlebens in heterogener werdenden Settings.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Verhaltensdesign

Verhaltensdesign von Moser,  Jeannie, Vagt,  Christina
Ob Neokybernetik, Computer-, Sprach- oder Sound-Experiment, ob Brainstorming, Lernumgebung oder Konferenz, Gruppendynamik oder Umweltschutz - zahlreiche populäre Verfahren der 1960er und 1970er Jahre erzählen von medialer und humaner Transformation. Der Band geht der ästhetischen und politischen Genealogie dieser Bildungs-, Erziehungs- und Regierungsprogramme nach, indem er Verhaltenslehren der europäischen Literaturgeschichte mit medien- und designtheoretischen Diskursen konfrontiert. Dabei erlaubt er auch einen Blick hinter den ›eisernen Vorhang‹ aktueller Programme, die unter dem Diktum von Kreativität, Katastrophe oder Komplexität weiterhin bilden, erziehen und regieren. Mit Beiträgen aus Designtheorie, Literatur-, Medien-, Kultur- und Bildwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
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