Aby Warburg

Aby Warburg von Rösch,  Perdita
Die Kunst-, Kultur- und Bildwissenschaften schreiben sich „Aby Warburg“ auf ihre Banner. Ohne sich um akademische Disziplinengrenzen zu kümmern, prägte er Begriffe und Konzepte von hoher Aktualität und großer intellektueller Anregungskraft. Trotz seines gegenwärtigen Kultstatus werden Warburgs Schriften allerdings kaum gelesen. Perdita Rösch zeichnet daher anhand von Werkanalysen ein Portrait dieses Ausnahmewissenschaftlers und eröffnet damit Zugänge zu seinem Denken.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aby Warburg

Aby Warburg von Rösch,  Perdita
Die Kunst-, Kultur- und Bildwissenschaften schreiben sich „Aby Warburg“ auf ihre Banner. Ohne sich um akademische Disziplinengrenzen zu kümmern, prägte er Begriffe und Konzepte von hoher Aktualität und großer intellektueller Anregungskraft. Trotz seines gegenwärtigen Kultstatus werden Warburgs Schriften allerdings kaum gelesen. Perdita Rösch zeichnet daher anhand von Werkanalysen ein Portrait dieses Ausnahmewissenschaftlers und eröffnet damit Zugänge zu seinem Denken.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aby Warburg

Aby Warburg von Rösch,  Perdita
Die Kunst-, Kultur- und Bildwissenschaften schreiben sich „Aby Warburg“ auf ihre Banner. Ohne sich um akademische Disziplinengrenzen zu kümmern, prägte er Begriffe und Konzepte von hoher Aktualität und großer intellektueller Anregungskraft. Trotz seines gegenwärtigen Kultstatus werden Warburgs Schriften allerdings kaum gelesen. Perdita Rösch zeichnet daher anhand von Werkanalysen ein Portrait dieses Ausnahmewissenschaftlers und eröffnet damit Zugänge zu seinem Denken.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sehen versuchen

Sehen versuchen von Didi-Huberman,  Georges
»Verallgemeinernde und zeitlose Diskurse zur Ethik der Bilder sind nutzlos, wenn sie zu der Vorstellung führen, daß nach einem absoluten Kriterium »alles gesehen« und »alles erwogen« worden ist.« Wie überlebt man das Überleben? Georges Didi-Hubermans Essays umkreisen die Orte der Shoah und rühren an das Trauma der Moderne. Sie schreiten die Grenzen des Sag- und Vorstellbaren ab und fragen nach den Möglichkeiten der Erinnerung. Wo die wissenschaftlich-analytische Aufbereitung der Fakten Gefahr läuft, das Erleben der Opfer und die Ereignisse selbst zum Verschwinden zu bringen, formt der Künstler Zeit-Räume, die zuvor undenkbar und unmöglich waren. Einer Musealisierung der Orte der Shoah stellt Sehen versuchen am Beispiel von Imre Kertész, Claude Lanzmann und Mirosław Balka die literarische und ästhetische Überlieferung entgegen, deren lebendiges Gedächtnis eine hartnäckige Zumutung bleibt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sokrates in Pöseldorf

Sokrates in Pöseldorf von Michels,  Karen
Erwin Panofsky – vom wissenschaftlichen Nobody zum »Einstein der Kunstgeschichte«. Ein »Lehrer mit genialem Profil und Charisma«, ein »sprachsensibler Gedächtnisriese«, der »Einstein der Kunstgeschichte« – Erwin Panofsky ist als wissenschaftliche Ausnahmefigur in die Geschichte eingegangen. Sein Name steht für die Entwicklung und Anwendung einer neuen Methode, der Ikonologie: der Interpretation eines Kunstwerks aus seinem kulturhistorischen Kontext heraus. Wo sich die Kunstgeschichte bisher eher mit Stilkritik und Zuschreibungsfragen beschäftigt hatte, rückten nun große geistesgeschichtliche Horizonte in ihr Blickfeld. Von seinem späteren Wirkungsort Princeton aus hat Panofsky dieser Methode Weltgeltung verschafft. Entstanden aber ist die Ikonologie in Hamburg, wo er an der gerade gegründeten Universität als erster Ordinarius für Kunstgeschichte wirkte – und wo er im Umfeld Aby Warburgs und dessen »Kulturwissenschaftlicher Bibliothek« entscheidende Impulse erhielt. Panofsky wurde 1934 zur Emigration gezwungen. Bis zum Ende seines Lebens hat er die gut dreizehn Jahre, die er in Hamburg verbracht hat, als »die glücklichsten und fruchtbarsten seines Lebens« bezeichnet. In diesem Buch geht es um die Frage nach den Hintergründen: Wie sah die Konstellation aus, die diese intellektuelle Erfolgsgeschichte ermöglichte? Und warum spielte Hamburg in ihr eine so große Rolle?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sehen versuchen

Sehen versuchen von Didi-Huberman,  Georges
»Verallgemeinernde und zeitlose Diskurse zur Ethik der Bilder sind nutzlos, wenn sie zu der Vorstellung führen, daß nach einem absoluten Kriterium »alles gesehen« und »alles erwogen« worden ist.« Wie überlebt man das Überleben? Georges Didi-Hubermans Essays umkreisen die Orte der Shoah und rühren an das Trauma der Moderne. Sie schreiten die Grenzen des Sag- und Vorstellbaren ab und fragen nach den Möglichkeiten der Erinnerung. Wo die wissenschaftlich-analytische Aufbereitung der Fakten Gefahr läuft, das Erleben der Opfer und die Ereignisse selbst zum Verschwinden zu bringen, formt der Künstler Zeit-Räume, die zuvor undenkbar und unmöglich waren. Einer Musealisierung der Orte der Shoah stellt Sehen versuchen am Beispiel von Imre Kertész, Claude Lanzmann und Mirosław Balka die literarische und ästhetische Überlieferung entgegen, deren lebendiges Gedächtnis eine hartnäckige Zumutung bleibt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sehen versuchen

Sehen versuchen von Didi-Huberman,  Georges
»Verallgemeinernde und zeitlose Diskurse zur Ethik der Bilder sind nutzlos, wenn sie zu der Vorstellung führen, daß nach einem absoluten Kriterium »alles gesehen« und »alles erwogen« worden ist.« Wie überlebt man das Überleben? Georges Didi-Hubermans Essays umkreisen die Orte der Shoah und rühren an das Trauma der Moderne. Sie schreiten die Grenzen des Sag- und Vorstellbaren ab und fragen nach den Möglichkeiten der Erinnerung. Wo die wissenschaftlich-analytische Aufbereitung der Fakten Gefahr läuft, das Erleben der Opfer und die Ereignisse selbst zum Verschwinden zu bringen, formt der Künstler Zeit-Räume, die zuvor undenkbar und unmöglich waren. Einer Musealisierung der Orte der Shoah stellt Sehen versuchen am Beispiel von Imre Kertész, Claude Lanzmann und Mirosław Balka die literarische und ästhetische Überlieferung entgegen, deren lebendiges Gedächtnis eine hartnäckige Zumutung bleibt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sokrates in Pöseldorf

Sokrates in Pöseldorf von Michels,  Karen
Erwin Panofsky – vom wissenschaftlichen Nobody zum »Einstein der Kunstgeschichte«. Ein »Lehrer mit genialem Profil und Charisma«, ein »sprachsensibler Gedächtnisriese«, der »Einstein der Kunstgeschichte« – Erwin Panofsky ist als wissenschaftliche Ausnahmefigur in die Geschichte eingegangen. Sein Name steht für die Entwicklung und Anwendung einer neuen Methode, der Ikonologie: der Interpretation eines Kunstwerks aus seinem kulturhistorischen Kontext heraus. Wo sich die Kunstgeschichte bisher eher mit Stilkritik und Zuschreibungsfragen beschäftigt hatte, rückten nun große geistesgeschichtliche Horizonte in ihr Blickfeld. Von seinem späteren Wirkungsort Princeton aus hat Panofsky dieser Methode Weltgeltung verschafft. Entstanden aber ist die Ikonologie in Hamburg, wo er an der gerade gegründeten Universität als erster Ordinarius für Kunstgeschichte wirkte – und wo er im Umfeld Aby Warburgs und dessen »Kulturwissenschaftlicher Bibliothek« entscheidende Impulse erhielt. Panofsky wurde 1934 zur Emigration gezwungen. Bis zum Ende seines Lebens hat er die gut dreizehn Jahre, die er in Hamburg verbracht hat, als »die glücklichsten und fruchtbarsten seines Lebens« bezeichnet. In diesem Buch geht es um die Frage nach den Hintergründen: Wie sah die Konstellation aus, die diese intellektuelle Erfolgsgeschichte ermöglichte? Und warum spielte Hamburg in ihr eine so große Rolle?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sokrates in Pöseldorf

Sokrates in Pöseldorf von Michels,  Karen
Erwin Panofsky – vom wissenschaftlichen Nobody zum »Einstein der Kunstgeschichte«. Ein »Lehrer mit genialem Profil und Charisma«, ein »sprachsensibler Gedächtnisriese«, der »Einstein der Kunstgeschichte« – Erwin Panofsky ist als wissenschaftliche Ausnahmefigur in die Geschichte eingegangen. Sein Name steht für die Entwicklung und Anwendung einer neuen Methode, der Ikonologie: der Interpretation eines Kunstwerks aus seinem kulturhistorischen Kontext heraus. Wo sich die Kunstgeschichte bisher eher mit Stilkritik und Zuschreibungsfragen beschäftigt hatte, rückten nun große geistesgeschichtliche Horizonte in ihr Blickfeld. Von seinem späteren Wirkungsort Princeton aus hat Panofsky dieser Methode Weltgeltung verschafft. Entstanden aber ist die Ikonologie in Hamburg, wo er an der gerade gegründeten Universität als erster Ordinarius für Kunstgeschichte wirkte – und wo er im Umfeld Aby Warburgs und dessen »Kulturwissenschaftlicher Bibliothek« entscheidende Impulse erhielt. Panofsky wurde 1934 zur Emigration gezwungen. Bis zum Ende seines Lebens hat er die gut dreizehn Jahre, die er in Hamburg verbracht hat, als »die glücklichsten und fruchtbarsten seines Lebens« bezeichnet. In diesem Buch geht es um die Frage nach den Hintergründen: Wie sah die Konstellation aus, die diese intellektuelle Erfolgsgeschichte ermöglichte? Und warum spielte Hamburg in ihr eine so große Rolle?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Schütteln Sie den Vasari …

Schütteln Sie den Vasari … von Bormuth,  Matthias, Warnke,  Martin
Martin Warnke bietet kunsthistorische Profile von Vasari bis zur Gegenwart. Seine Gespräche und Essays pointieren die subversive Kraft der Kunst. Martin Warnke skizziert in sublimer Eleganz kunsthistorische Profile, die von Vasari über Jacob Burckhardt bis zu Klassikern des 20. Jahrhunderts reichen. Die Schule um Aby Warburg bildet mit Essays zu Erwin Panofsky und Ernst Gombrich ein Zentrum seiner Porträts. Zudem wirft Warnke seinen genauen Blick auf Kunsthistoriker, die nach 1933 ins Exil gezwungen wurden. In biographischen Gesprächen mit Matthias Bormuth gibt er Auskunft, wie er als Vertreter der Kritischen Kunstgeschichte trotz einiger Widerstände in Marburg und Hamburg wirken konnte. Die Überlegungen zum »Hofkünstler«, der die subversive Kraft der Kunst in aller Abhängigkeit zu nutzen weiß, zeigen an, wie sehr Warnke die implizite Darstellung als Medium kultureller und politischer Kritik schätzt. Horst Bredekamps enthusiastischer »Versuch über Warnke« zeichnet ein Bild von »Marburg als geistiger Lebensform«, in der die Begegnung mit dem Lehrer zum entscheidenden sokratischen Erlebnis wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Schütteln Sie den Vasari …

Schütteln Sie den Vasari … von Bormuth,  Matthias, Warnke,  Martin
Martin Warnke bietet kunsthistorische Profile von Vasari bis zur Gegenwart. Seine Gespräche und Essays pointieren die subversive Kraft der Kunst. Martin Warnke skizziert in sublimer Eleganz kunsthistorische Profile, die von Vasari über Jacob Burckhardt bis zu Klassikern des 20. Jahrhunderts reichen. Die Schule um Aby Warburg bildet mit Essays zu Erwin Panofsky und Ernst Gombrich ein Zentrum seiner Porträts. Zudem wirft Warnke seinen genauen Blick auf Kunsthistoriker, die nach 1933 ins Exil gezwungen wurden. In biographischen Gesprächen mit Matthias Bormuth gibt er Auskunft, wie er als Vertreter der Kritischen Kunstgeschichte trotz einiger Widerstände in Marburg und Hamburg wirken konnte. Die Überlegungen zum »Hofkünstler«, der die subversive Kraft der Kunst in aller Abhängigkeit zu nutzen weiß, zeigen an, wie sehr Warnke die implizite Darstellung als Medium kultureller und politischer Kritik schätzt. Horst Bredekamps enthusiastischer »Versuch über Warnke« zeichnet ein Bild von »Marburg als geistiger Lebensform«, in der die Begegnung mit dem Lehrer zum entscheidenden sokratischen Erlebnis wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Schütteln Sie den Vasari …

Schütteln Sie den Vasari … von Bormuth,  Matthias, Warnke,  Martin
Martin Warnke bietet kunsthistorische Profile von Vasari bis zur Gegenwart. Seine Gespräche und Essays pointieren die subversive Kraft der Kunst. Martin Warnke skizziert in sublimer Eleganz kunsthistorische Profile, die von Vasari über Jacob Burckhardt bis zu Klassikern des 20. Jahrhunderts reichen. Die Schule um Aby Warburg bildet mit Essays zu Erwin Panofsky und Ernst Gombrich ein Zentrum seiner Porträts. Zudem wirft Warnke seinen genauen Blick auf Kunsthistoriker, die nach 1933 ins Exil gezwungen wurden. In biographischen Gesprächen mit Matthias Bormuth gibt er Auskunft, wie er als Vertreter der Kritischen Kunstgeschichte trotz einiger Widerstände in Marburg und Hamburg wirken konnte. Die Überlegungen zum »Hofkünstler«, der die subversive Kraft der Kunst in aller Abhängigkeit zu nutzen weiß, zeigen an, wie sehr Warnke die implizite Darstellung als Medium kultureller und politischer Kritik schätzt. Horst Bredekamps enthusiastischer »Versuch über Warnke« zeichnet ein Bild von »Marburg als geistiger Lebensform«, in der die Begegnung mit dem Lehrer zum entscheidenden sokratischen Erlebnis wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.«

»So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.« von Wittek,  Susanne
Ein Porträt Ernst Cassirers als akademischer Lehrer und Rektor der Hamburgischen Universität und als engagierter liberaler Demokrat. Von 1919 bis 1933 gehörte der Philosoph Ernst Cassirer zu den prägenden Persönlichkeiten an der gerade gegründeten Hamburgischen Universität und im Kulturleben der Hansestadt. Hier schuf er einige seiner wichtigsten philosophischen Werke. Zugleich gab er in diesen Jahren der jungen deutschen Demokratie Flankenschutz. Davon legen insbesondere seine berühmten Reden zur Feier der Weimarer Verfassung, in denen er den politischen Diskurs geistesgeschichtlich zu fundieren suchte, eindrücklich Zeugnis ab. Doch jenseits seiner Äußerungen mischte er sich auch in tagesaktuelle politische Geschehnisse und gesellschaftspolitische Kontroversen ein. Angesichts antisemitischer Ausgrenzung verließ er im März 1933 gemeinsam mit seiner Frau das nationalsozialistische Deutschland. Wenig später bat er die Hamburger Hochschulbehörde um Enthebung von seinen akademischen Ämtern und ging ins Exil, das ihn über Großbritannien und Schweden bis in die USA führte.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.«

»So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.« von Wittek,  Susanne
Ein Porträt Ernst Cassirers als akademischer Lehrer und Rektor der Hamburgischen Universität und als engagierter liberaler Demokrat. Von 1919 bis 1933 gehörte der Philosoph Ernst Cassirer zu den prägenden Persönlichkeiten an der gerade gegründeten Hamburgischen Universität und im Kulturleben der Hansestadt. Hier schuf er einige seiner wichtigsten philosophischen Werke. Zugleich gab er in diesen Jahren der jungen deutschen Demokratie Flankenschutz. Davon legen insbesondere seine berühmten Reden zur Feier der Weimarer Verfassung, in denen er den politischen Diskurs geistesgeschichtlich zu fundieren suchte, eindrücklich Zeugnis ab. Doch jenseits seiner Äußerungen mischte er sich auch in tagesaktuelle politische Geschehnisse und gesellschaftspolitische Kontroversen ein. Angesichts antisemitischer Ausgrenzung verließ er im März 1933 gemeinsam mit seiner Frau das nationalsozialistische Deutschland. Wenig später bat er die Hamburger Hochschulbehörde um Enthebung von seinen akademischen Ämtern und ging ins Exil, das ihn über Großbritannien und Schweden bis in die USA führte.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.«

»So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.« von Wittek,  Susanne
Ein Porträt Ernst Cassirers als akademischer Lehrer und Rektor der Hamburgischen Universität und als engagierter liberaler Demokrat. Von 1919 bis 1933 gehörte der Philosoph Ernst Cassirer zu den prägenden Persönlichkeiten an der gerade gegründeten Hamburgischen Universität und im Kulturleben der Hansestadt. Hier schuf er einige seiner wichtigsten philosophischen Werke. Zugleich gab er in diesen Jahren der jungen deutschen Demokratie Flankenschutz. Davon legen insbesondere seine berühmten Reden zur Feier der Weimarer Verfassung, in denen er den politischen Diskurs geistesgeschichtlich zu fundieren suchte, eindrücklich Zeugnis ab. Doch jenseits seiner Äußerungen mischte er sich auch in tagesaktuelle politische Geschehnisse und gesellschaftspolitische Kontroversen ein. Angesichts antisemitischer Ausgrenzung verließ er im März 1933 gemeinsam mit seiner Frau das nationalsozialistische Deutschland. Wenig später bat er die Hamburger Hochschulbehörde um Enthebung von seinen akademischen Ämtern und ging ins Exil, das ihn über Großbritannien und Schweden bis in die USA führte.
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»So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.«

»So muss ich fortan das Band als gelöst ansehen.« von Wittek,  Susanne
Ein Porträt Ernst Cassirers als akademischer Lehrer und Rektor der Hamburgischen Universität und als engagierter liberaler Demokrat. Von 1919 bis 1933 gehörte der Philosoph Ernst Cassirer zu den prägenden Persönlichkeiten an der gerade gegründeten Hamburgischen Universität und im Kulturleben der Hansestadt. Hier schuf er einige seiner wichtigsten philosophischen Werke. Zugleich gab er in diesen Jahren der jungen deutschen Demokratie Flankenschutz. Davon legen insbesondere seine berühmten Reden zur Feier der Weimarer Verfassung, in denen er den politischen Diskurs geistesgeschichtlich zu fundieren suchte, eindrücklich Zeugnis ab. Doch jenseits seiner Äußerungen mischte er sich auch in tagesaktuelle politische Geschehnisse und gesellschaftspolitische Kontroversen ein. Angesichts antisemitischer Ausgrenzung verließ er im März 1933 gemeinsam mit seiner Frau das nationalsozialistische Deutschland. Wenig später bat er die Hamburger Hochschulbehörde um Enthebung von seinen akademischen Ämtern und ging ins Exil, das ihn über Großbritannien und Schweden bis in die USA führte.
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