Aktualisiert: 2023-07-02
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Die ›Geschichte der Verfolgung in der Provinz Afrika‹ des Bischofs Victor von Vita bietet einen detaillierten Einblick in die Geschichte des nordafrikanischen Königreiches der Vandalen unter der Herrschaft Geiserichs und seines Sohnes Hunerich. Es ist eine engagierte Streitschrift, da Victor vor allem die Verfolgung der katholischen Christen durch die arianischen Vandalenkönige thematisiert. Das Werk ist besonders wertvoll, weil es sich um die einzige erzählende Quelle über die Vandalenherrschaft handelt. Victor liefert wichtige Einblicke in das Miteinander von Vandalen und Provinzialrömern zur Zeit der Völkerwanderung und gibt Hinweise darauf, dass die vandalische Reichsbildung keine Orgie des ›Vandalismus‹ war, sondern eine erstaunliche Erfolgsgeschichte darstellte. Diese Spannungen zeigen aber auch, dass die Gegensätze zwischen Vandalen und Römern letztlich zum Scheitern des einzigen germanischen Königreiches auf afrikanischem Boden führten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die ›Geschichte der Verfolgung in der Provinz Afrika‹ des Bischofs Victor von Vita bietet einen detaillierten Einblick in die Geschichte des nordafrikanischen Königreiches der Vandalen unter der Herrschaft Geiserichs und seines Sohnes Hunerich. Es ist eine engagierte Streitschrift, da Victor vor allem die Verfolgung der katholischen Christen durch die arianischen Vandalenkönige thematisiert. Das Werk ist besonders wertvoll, weil es sich um die einzige erzählende Quelle über die Vandalenherrschaft handelt. Victor liefert wichtige Einblicke in das Miteinander von Vandalen und Provinzialrömern zur Zeit der Völkerwanderung und gibt Hinweise darauf, dass die vandalische Reichsbildung keine Orgie des ›Vandalismus‹ war, sondern eine erstaunliche Erfolgsgeschichte darstellte. Diese Spannungen zeigen aber auch, dass die Gegensätze zwischen Vandalen und Römern letztlich zum Scheitern des einzigen germanischen Königreiches auf afrikanischem Boden führten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als der junge Reporter Henry Morton Stanley 1869 von seinem exzentrischen New Yorker Verleger ins Pariser Grand Hotel bestellt wird – wo er seinen Chef im Schlafanzug vorfindet –, ahnt er nichts vom gigantischen Ausmaß des abenteuerlichen Auftrags, der sein Leben verändern wird. Seine Mission, koste es was es wolle: von Sansibar aus an der Spitze eines hundertköpfigen Suchtrupps ins Innere des "Schwarzen Kontinents" vordringen, um den verschollenen Afrikaforscher David Livingstone zu finden. Der Gewaltmarsch durch Dschungel und Savanne fordert seinen Tribut: ein Großteil von Stanleys Begleitern desertiert, meutert oder fällt Tropenkrankheiten zum Opfer. Nach acht lebensgefährlichen Monaten findet er am 10.11.1871 im kleinen Dorf Ujiji am Tanganjikasee endlich den von vielen bereits Totgesagten. Stanleys trocken-ironische Begrüßungsformel – "Dr. Livingstone, nehme ich an?" – geht in die Geschichte ein. Der junge Reporter rettet dem berühmten Afrikaforscher das Leben und dank Livingstones Einfluss entwickelt sich Stanley später selbst zum renommierten Afrikaforscher. Egal ob man heute Stanleys Route auf der Suche nach Livingstone folgt oder die vielen Stationen von Livingstones Expeditionen entdeckt – überall findet man atemberaubende Natur, deren einzigartige Schönheit in Natur- und Nationalparks gewürdigt und geschützt wird. Von den von Livingstone entdeckten Victoriafällen in Sambia – heute UNESCO Weltnaturerbe – bis zu den Nationalparks – Gombe-Stream und Mahale Mountains – am Tanganjikasee: traumhafte Natur pur.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als der junge Reporter Henry Morton Stanley 1869 von seinem exzentrischen New Yorker Verleger ins Pariser Grand Hotel bestellt wird – wo er seinen Chef im Schlafanzug vorfindet –, ahnt er nichts vom gigantischen Ausmaß des abenteuerlichen Auftrags, der sein Leben verändern wird. Seine Mission, koste es was es wolle: von Sansibar aus an der Spitze eines hundertköpfigen Suchtrupps ins Innere des "Schwarzen Kontinents" vordringen, um den verschollenen Afrikaforscher David Livingstone zu finden. Der Gewaltmarsch durch Dschungel und Savanne fordert seinen Tribut: ein Großteil von Stanleys Begleitern desertiert, meutert oder fällt Tropenkrankheiten zum Opfer. Nach acht lebensgefährlichen Monaten findet er am 10.11.1871 im kleinen Dorf Ujiji am Tanganjikasee endlich den von vielen bereits Totgesagten. Stanleys trocken-ironische Begrüßungsformel – "Dr. Livingstone, nehme ich an?" – geht in die Geschichte ein. Der junge Reporter rettet dem berühmten Afrikaforscher das Leben und dank Livingstones Einfluss entwickelt sich Stanley später selbst zum renommierten Afrikaforscher. Egal ob man heute Stanleys Route auf der Suche nach Livingstone folgt oder die vielen Stationen von Livingstones Expeditionen entdeckt – überall findet man atemberaubende Natur, deren einzigartige Schönheit in Natur- und Nationalparks gewürdigt und geschützt wird. Von den von Livingstone entdeckten Victoriafällen in Sambia – heute UNESCO Weltnaturerbe – bis zu den Nationalparks – Gombe-Stream und Mahale Mountains – am Tanganjikasee: traumhafte Natur pur.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die ›Geschichte der Verfolgung in der Provinz Afrika‹ des Bischofs Victor von Vita bietet einen detaillierten Einblick in die Geschichte des nordafrikanischen Königreiches der Vandalen unter der Herrschaft Geiserichs und seines Sohnes Hunerich. Es ist eine engagierte Streitschrift, da Victor vor allem die Verfolgung der katholischen Christen durch die arianischen Vandalenkönige thematisiert. Das Werk ist besonders wertvoll, weil es sich um die einzige erzählende Quelle über die Vandalenherrschaft handelt. Victor liefert wichtige Einblicke in das Miteinander von Vandalen und Provinzialrömern zur Zeit der Völkerwanderung und gibt Hinweise darauf, dass die vandalische Reichsbildung keine Orgie des ›Vandalismus‹ war, sondern eine erstaunliche Erfolgsgeschichte darstellte. Diese Spannungen zeigen aber auch, dass die Gegensätze zwischen Vandalen und Römern letztlich zum Scheitern des einzigen germanischen Königreiches auf afrikanischem Boden führten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als der junge Reporter Henry Morton Stanley 1869 von seinem exzentrischen New Yorker Verleger ins Pariser Grand Hotel bestellt wird – wo er seinen Chef im Schlafanzug vorfindet –, ahnt er nichts vom gigantischen Ausmaß des abenteuerlichen Auftrags, der sein Leben verändern wird. Seine Mission, koste es was es wolle: von Sansibar aus an der Spitze eines hundertköpfigen Suchtrupps ins Innere des "Schwarzen Kontinents" vordringen, um den verschollenen Afrikaforscher David Livingstone zu finden. Der Gewaltmarsch durch Dschungel und Savanne fordert seinen Tribut: ein Großteil von Stanleys Begleitern desertiert, meutert oder fällt Tropenkrankheiten zum Opfer. Nach acht lebensgefährlichen Monaten findet er am 10.11.1871 im kleinen Dorf Ujiji am Tanganjikasee endlich den von vielen bereits Totgesagten. Stanleys trocken-ironische Begrüßungsformel – "Dr. Livingstone, nehme ich an?" – geht in die Geschichte ein. Der junge Reporter rettet dem berühmten Afrikaforscher das Leben und dank Livingstones Einfluss entwickelt sich Stanley später selbst zum renommierten Afrikaforscher. Egal ob man heute Stanleys Route auf der Suche nach Livingstone folgt oder die vielen Stationen von Livingstones Expeditionen entdeckt – überall findet man atemberaubende Natur, deren einzigartige Schönheit in Natur- und Nationalparks gewürdigt und geschützt wird. Von den von Livingstone entdeckten Victoriafällen in Sambia – heute UNESCO Weltnaturerbe – bis zu den Nationalparks – Gombe-Stream und Mahale Mountains – am Tanganjikasee: traumhafte Natur pur.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Von der Mitte des 19. Jahrhunderts an galt insbesondere Zentral- und Äquatorialafrika als ein wenig bekannter, weitgehend dunkler Fleck auf den Landkarten, den es noch zu entdecken galt. Deswegen brachen ab den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts eine ganze Reihe von Forschungsexpeditionen in diese ferne Weltgegend auf. Deutsche Unternehmungen hatten es dabei nicht immer leicht, befand sich doch recht bald schon fast der gesamte Kontinent im Kolonialbesitz der anderen europäischen Großmächte oder gehörte wenigstens zu deren politischem Einflussgebiet. Da das Deutschland des 19. Jahrhunderts zunächst alles andere als ein nationalstaatlich verfasstes Gebilde war und man auch im 1871 gegründeten Deutschen Reich kolonialen Erwerbungen eher skeptisch gegenüberstand, waren die Möglichkeiten für deutsche Reisegesellschaften, an den großen Entdeckungen dieser Zeit teilzuhaben, eher eingeschränkt. Um dem Abhilfe zu schaffen, wurde im April 1873 die Deutsche Gesellschaft zur Erforschung Äquatorialafrikas gegründet, ein Verein, dessen Aktivitäten vor allem verschiedene deutsche Landesherren, reiche Kaufleute sowie die Hansestädte finanzierten. Ganz offen wirtschaftliche und politische Absichten verfolgte die im Dezember 1876 in Berlin gegründete Deutsche Afrikanische Gesellschaft, die bereits im April 1878 mit dem zuerst genannten Verein zur Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland fusionierte.
Der 1858 geborene Richard Büttner machte sich neben seinen umfangreichen Afrika-Forschungen auch als Zoologe und Botaniker einen großen Namen.
Im Auftrag der Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland bereiste er mit einer Expedition in den Jahren 1884 bis 1886 den Kongo sowie das südliche Kongobecken, das heute zum Staat Angola gehört. In seinen Aufzeichnungen beschreibt er literarisch durchaus anspruchsvoll die große Vorfreude, mit der man sich dem eigentlichen Ziel der Reise näherte, aber auch die Enttäuschungen, gegen die man seit Beginn der Expedition anzukämpfen hatte.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Ideen des Johann August von Einsiedel enthalten seine vielfältigen philsophischen Anschauungen. Assoziativ behandelt, zeigen sie ein ganzheitliches Bild in innerem Fortschreiten. Er reflektiert über Menschheitsentwicklung als eine Kulturgeschichte, widmet sich Fragen der Gesellschaftsphilosophie, Recht und Moral. Gegen Krieg und Militär nimmt er gut begründete Position ein. Er behandelt Frage der menschlichen Erkenntnis, von Religion, Natur und menschlicher Glückseeligkeit.
Einsiedel geht den Weg von einem bibelfesten Christen zum Pantheisten und Naturphilosophen. Zunehmend entwickeln sich materialistische und atheistische Züge, die ihn schließlich zu einem materialistischen und atheistischen diesseitigen Betrachter und Denker werden lassen. Zugleich finden wir die Tendenz einer inneren dialektischen Anschauungsweise.
Einsiedel repräsentiert in konsequentem, durchgreifendem Denken eine untergründige Strömung deutscher Aufklärung am Ende des 18. Jahrhunderts, die sich eigenständig in einer Alternative zum deutschen Idealismus der Prägung Kants entwickelte. Ein bedeutender Zeitgenosse schildert Einsiedel als einen der besten und scharfsinnigsten Denker der zeitgenössischen Gegenwart.
Einsiedel gehört zu den deutschen Anhängern der Französischen Revolution und damit zu den deutschen Jakobinern. Bemerkenswert ist, dass sich dieser Mann im Umfeld von Herder, Goethe und Knebel im `ersten Weimarer Jahrzehnt´ eigenständig entwickelte. Er gehörte den Freimaurern und Illuminaten an.
Seine Ideen wurden zu Lebzeiten nicht veröffentlicht. Nach der hart kritisierten Ideen-Erstausgabe von Wilhelm Dobbek aus dem Jahr 1957 werden hier erstmals zuverlässig Einsiedels NIederschriften umfassend und chronologisch publiziert. Der Philologe und Herder-Forscher Günther Arnold ermöglichte den gebotenen Feinschliff.
Aktualisiert: 2022-04-14
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An der Gestaltung des modernen Afrika waren Akteure aus verschiedenen Teilen der Welt beteiligt. Das koloniale Denken aber schätzte den Anteil afrikanischer Menschen daran aufgrund eurozentrischer und rassistischer Überlegenheitserzählungen äußerst gering. Trotz politischer Dekolonisierung und Erkenntnissen der historischen Afrikaforschung prägen koloniale Denkmuster immer noch internationale öffentliche Diskurse und beeinflussen weltpolitische und -ökonomische Handlungen. Das Buch klärt über verbreitete, aber irreführende Vorstellungen von Afrika auf und vermittelt Wissen über zentrale Dimensionen seiner neuzeitlichen Geschichte in ihren globalen Verwicklungen. Keine Geschichte Afrikas in der Neuzeit kann am transatlantischen Sklavenhandel und an den europäischen Kolonialreichen vorbeigehen. Hier werden allerdings die Gegnerschaft zu beiden akzentuiert und deren Ambivalenzen dargestellt. Dabei zeichnet das Buch die Geschichte der ab dem 18. Jahrhundert transkontinental organisierten Antisklaverei-Bewegungen nach. Es behandelt Formen und Akteure antikolonialer Aktivitäten ab dem 19. Jahrhundert – mit besonderem Augenmerk auf panafrikanischen Ideen – und skizziert bis ins 21. Jahrhundert reichende Kontinuitäten des »Kolonialen«. Das Ziel ist eine neue Vergegenwärtigung Afrikas in historischer Perspektive und in seinen Verhältnissen zum Rest der Welt.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Als der junge Reporter Henry Morton Stanley 1869 von seinem exzentrischen New Yorker Verleger ins Pariser Grand Hotel bestellt wird – wo er seinen Chef im Schlafanzug vorfindet –, ahnt er nichts vom gigantischen Ausmaß des abenteuerlichen Auftrags, der sein Leben verändern wird. Seine Mission, koste es was es wolle: von Sansibar aus an der Spitze eines hundertköpfigen Suchtrupps ins Innere des "Schwarzen Kontinents" vordringen, um den verschollenen Afrikaforscher David Livingstone zu finden. Der Gewaltmarsch durch Dschungel und Savanne fordert seinen Tribut: ein Großteil von Stanleys Begleitern desertiert, meutert oder fällt Tropenkrankheiten zum Opfer. Nach acht lebensgefährlichen Monaten findet er am 10.11.1871 im kleinen Dorf Ujiji am Tanganjikasee endlich den von vielen bereits Totgesagten. Stanleys trocken-ironische Begrüßungsformel – "Dr. Livingstone, nehme ich an?" – geht in die Geschichte ein. Der junge Reporter rettet dem berühmten Afrikaforscher das Leben und dank Livingstones Einfluss entwickelt sich Stanley später selbst zum renommierten Afrikaforscher. Egal ob man heute Stanleys Route auf der Suche nach Livingstone folgt oder die vielen Stationen von Livingstones Expeditionen entdeckt – überall findet man atemberaubende Natur, deren einzigartige Schönheit in Natur- und Nationalparks gewürdigt und geschützt wird. Von den von Livingstone entdeckten Victoriafällen in Sambia – heute UNESCO Weltnaturerbe – bis zu den Nationalparks – Gombe-Stream und Mahale Mountains – am Tanganjikasee: traumhafte Natur pur.
Aktualisiert: 2023-02-13
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An der Gestaltung des modernen Afrika waren Akteure aus verschiedenen Teilen der Welt beteiligt. Das koloniale Denken aber schätzte den Anteil afrikanischer Menschen daran aufgrund eurozentrischer und rassistischer Überlegenheitserzählungen äußerst gering. Trotz politischer Dekolonisierung und Erkenntnissen der historischen Afrikaforschung prägen koloniale Denkmuster immer noch internationale öffentliche Diskurse und beeinflussen weltpolitische und -ökonomische Handlungen. Das Buch klärt über verbreitete, aber irreführende Vorstellungen von Afrika auf und vermittelt Wissen über zentrale Dimensionen seiner neuzeitlichen Geschichte in ihren globalen Verwicklungen. Keine Geschichte Afrikas in der Neuzeit kann am transatlantischen Sklavenhandel und an den europäischen Kolonialreichen vorbeigehen. Hier werden allerdings die Gegnerschaft zu beiden akzentuiert und deren Ambivalenzen dargestellt. Dabei zeichnet das Buch die Geschichte der ab dem 18. Jahrhundert transkontinental organisierten Antisklaverei-Bewegungen nach. Es behandelt Formen und Akteure antikolonialer Aktivitäten ab dem 19. Jahrhundert – mit besonderem Augenmerk auf panafrikanischen Ideen – und skizziert bis ins 21. Jahrhundert reichende Kontinuitäten des »Kolonialen«. Das Ziel ist eine neue Vergegenwärtigung Afrikas in historischer Perspektive und in seinen Verhältnissen zum Rest der Welt.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Als der junge Reporter Henry Morton Stanley 1869 von seinem exzentrischen New Yorker Verleger ins Pariser Grand Hotel bestellt wird – wo er seinen Chef im Schlafanzug vorfindet –, ahnt er nichts vom gigantischen Ausmaß des abenteuerlichen Auftrags, der sein Leben verändern wird. Seine Mission, koste es was es wolle: von Sansibar aus an der Spitze eines hundertköpfigen Suchtrupps ins Innere des »Schwarzen Kontinents« vordringen, um den verschollenen Afrikaforscher David Livingstone zu finden. Der Gewaltmarsch durch Dschungel und Savanne fordert seinen Tribut: ein Großteil von Stanleys Begleitern desertiert, meutert oder fällt Tropenkrankheiten zum Opfer. Nach acht lebensgefährlichen Monaten findet er am 10.11.1871 im kleinen Dorf Ujiji am Tanganjikasee endlich den von vielen bereits Totgesagten. Stanleys trocken-ironische Begrüßungsformel – »Dr. Livingstone, nehme ich an?« – geht in die Geschichte ein. Der junge Reporter rettet dem berühmten Afrikaforscher das Leben und dank Livingstones Einfluss entwickelt sich Stanley später selbst zum renommierten Afrikaforscher. Egal ob man heute Stanleys Route auf der Suche nach Livingstone folgt oder die vielen Stationen von Livingstones Expeditionen entdeckt – überall findet man atemberaubende Natur, deren einzigartige Schönheit in Natur- und Nationalparks gewürdigt und geschützt wird. Von den von Livingstone entdeckten Victoriafällen in Sambia – heute UNESCO Weltnaturerbe – bis zu den Nationalparks – Gombe-Stream und Mahale Mountains – am Tanganjikasee: traumhafte Natur pur.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Der Bergrat Johann August von Einsiedel (1754-1837) gilt zu Unrecht als Abenteurer und Sonderling.Bedeutsame zeitgenössische Kenner schätzten ihn als einen Mann voll `origineller Ideen´. Er beschäftigte sich tiefgründig mit Philosophie, Kultur, Menschheitsgeschichte, Religion und Naturwissenschaften. Zweifelsohne ist er ein Pionier auf dem Weg zur Erforschung des Inneren von Afrika - seiner Menschen, Kulturen und natürlichen Gegebenheiten.Herder spricht von Einsiedel als seinem sehr guten Freund. In Herders Wohnung hinter der Kirche in Weimar führten sie manch außerordentlichen Disput. Goethe pflegte im ersten `goldenen Weimarer Jahrzehnt´ den Umgang mit Einsiedel und nannte ihn noch später einen `trefflichen Freund´. Einsiedel tauschte sich mit vielen bedeutenden Zeitgenossen aus und hinterließ Spuren im Denken, im Leben und der Wissenschaft.
Diese umfassende Einsiedel-Ausgabe legt in einem I. Teil neue biographische Zusammenhänge seines Lebensweges dar und bringt Licht in das Denken und die Persönlichkeit Einsiedels.
Nach jahrelangen Forschungsarbeiten und mit prominenter fachkundiger Unterstützung werden dazu in einem II. Teil die Quellen publiziert. Der Herder-Forscher Günter Arnold ermöglichte den gebotenen Feinschliff.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Pierre-Henri Stanislas d'Escayrac de Lauture, Diplomat und Weltreisender, berichtet in seiner ersten großen Reisebeschreibung, Le Désert et le Soudan, über die Natur, vor allem aber über die Menschen, denen er in der afrikanischen Wüste und im Sudan, den Ländern jenseits des 17. Breitengrades, begegnet. Sein Reisebericht wird schon zwei Jahre nach dem Erscheinen 1853 in einer leicht gekürzten Fassung ins Deutsche übertragen.
Diese Ausgabe enthält außerdem Teile des französischen Originaltextes sowie einen Nachruf auf d'Escayrac von Victor-Adolphe Malte-Brun, ebenfalls in französischer Sprache.
"Dieses Buch steht in Karl Mays Bibliothek und bildet, wie sich erweist, gleichsam Mays Handbuch und Reiseführer für die Sahara und Teile Nordafrikas. Außerdem dient es noch als arabischer Sprachführer." (Helmut Lieblang)
Aktualisiert: 2022-04-25
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Leben und Denkweise von Johann August von Einsiedel, Briefe von und an ihn, Tagebuchnotizen und Zeitgenossen über Einsiedel
Aktualisiert: 2019-11-14
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Von der Mitte des 19. Jahrhunderts an galt insbesondere Zentral- und Äquatorialafrika als ein wenig bekannter, weitgehend dunkler Fleck auf den Landkarten, den es noch zu entdecken galt. Deswegen brachen ab den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts eine ganze Reihe von Forschungsexpeditionen in diese ferne Weltgegend auf. Deutsche Unternehmungen hatten es dabei nicht immer leicht, befand sich doch recht bald schon fast der gesamte Kontinent im Kolonialbesitz der anderen europäischen Großmächte oder gehörte wenigstens zu deren politischem Einflussgebiet. Da das Deutschland des 19. Jahrhunderts zunächst alles andere als ein nationalstaatlich verfasstes Gebilde war und man auch im 1871 gegründeten Deutschen Reich kolonialen Erwerbungen eher skeptisch gegenüberstand, waren die Möglichkeiten für deutsche Reisegesellschaften, an den großen Entdeckungen dieser Zeit teilzuhaben, eher eingeschränkt. Um dem Abhilfe zu schaffen, wurde im April 1873 die Deutsche Gesellschaft zur Erforschung Äquatorialafrikas gegründet, ein Verein, dessen Aktivitäten vor allem verschiedene deutsche Landesherren, reiche Kaufleute sowie die Hansestädte finanzierten. Ganz offen wirtschaftliche und politische Absichten verfolgte die im Dezember 1876 in Berlin gegründete Deutsche Afrikanische Gesellschaft, die bereits im April 1878 mit dem zuerst genannten Verein zur Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland fusionierte.
Der 1858 geborene Richard Büttner machte sich neben seinen umfangreichen Afrika-Forschungen auch als Zoologe und Botaniker einen großen Namen.
Im Auftrag der Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland bereiste er mit einer Expedition in den Jahren 1884 bis 1886 den Kongo sowie das südliche Kongobecken, das heute zum Staat Angola gehört. In seinen Aufzeichnungen beschreibt er literarisch durchaus anspruchsvoll die große Vorfreude, mit der man sich dem eigentlichen Ziel der Reise näherte, aber auch die Enttäuschungen, gegen die man seit Beginn der Expedition anzukämpfen hatte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die ›Geschichte der Verfolgung in der Provinz Afrika‹ des Bischofs Victor von Vita bietet einen detaillierten Einblick in die Geschichte des nordafrikanischen Königreiches der Vandalen unter der Herrschaft Geiserichs und seines Sohnes Hunerich. Es ist eine engagierte Streitschrift, da Victor vor allem die Verfolgung der katholischen Christen durch die arianischen Vandalenkönige thematisiert. Das Werk ist besonders wertvoll, weil es sich um die einzige erzählende Quelle über die Vandalenherrschaft handelt. Victor liefert wichtige Einblicke in das Miteinander von Vandalen und Provinzialrömern zur Zeit der Völkerwanderung und gibt Hinweise darauf, dass die vandalische Reichsbildung keine Orgie des ›Vandalismus‹ war, sondern eine erstaunliche Erfolgsgeschichte darstellte. Diese Spannungen zeigen aber auch, dass die Gegensätze zwischen Vandalen und Römern letztlich zum Scheitern des einzigen germanischen Königreiches auf afrikanischem Boden führten.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Im Jahr 2011 wurden zwei seit 1945 verschollene äthiopische Handschriften aus der Sammlung des Frankfurter Afrikaforschers Eduard Rüppell (1794-1884) wiederaufgefunden und an die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg zurückgegeben. Während des Zweiten Weltkriegs waren die Handschriften der Sammlung Rüppell zusammen mit anderen wertvollen Beständen der Frankfurter Bibliotheken nach Oberfranken ausgelagert. Die genauen Umstände des Verlusts der beiden Handschriften ließen sich erst 2012 aufklären, nachdem sich eine Zeitzeugin gemeldet hatte, die bei den Büchertransporten 1945 dabei gewesen war. Im Laufe der Recherchen erwies sich, dass es noch erheblich mehr an Quellenmaterial zur Auslagerung der Frankfurter Bibliotheken im Zweiten Weltkrieg gab, als bisher bekannt war. Dieser Band enthält daher neben einer Darstellung von Leben und Werk Eduard Rüppells auch zahlreiche Quellen aus der Zeit der Auslagerung der Frankfurter Bibliotheksbestände; er ist damit ein zeit- wie bibliotheksgeschichtlich bedeutsames Dokument.
Aktualisiert: 2021-10-12
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