Rechtspopulismus und Dschihad

Rechtspopulismus und Dschihad von Thörner,  Marc
"Neokolonialisten!" – "Islamische Terroristen!", so lauten die Vorwürfe, die westliche Rechte und Islamisten sich gegenseitig an den Kopf werfen. Rechtspopulisten und Dschihadisten, so scheint es, sind geschworene Feinde. Betrachtet man jedoch die Schriften und Autoren, auf die sich beide Bewegungen berufen, so stößt man auf dieselben Denker: Ernst Jünger, Martin Heidegger, Alexis Carrel. Alle drei sind Idole sowohl der Neuen Rechten als auch der Vordenker des radikalen Islam. Auf sie und ihre Adaptionen berufen sich heute islamische Fundamentalistinnen, Salafisten und Dschihadisten. Marc Thörner zeigt die gemeinsamen Ursprünge dieses Denkens und die unterschiedlichen, aber doch verwandten Manifestationen heute: Beide Bewegungen kritisieren Säkularismus, Liberalismus und Homosexualität, bekennen sich zu traditionellen Gesellschaftsstrukturen und Werten wie Religion, Befehl und Gehorsam, Selbstopfer und Martyrium, bekämpfen Individualismus und Rationalismus. In Syrien gehen Islamisch-Radikale und Rechte längst als Kampfgenossen vor. Werden sie in Europa weiterhin als Gegner auftreten – oder wird bald auch hier "zusammenkommen, was zusammengehört"? Für seine Recherchen sprach Thörner mit Alexander Gauland und begab sich an die Front im syrischen Bürgerkrieg; er interviewte führende Repräsentanten des Assad-Regimes, sprach mit iranischen Literaten, traf libanesische Faschisten und Hisbollah-Anhänger sowie Historiker und Arabisten in Europa.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Rechtspopulismus und Dschihad

Rechtspopulismus und Dschihad von Thörner,  Marc
"Neokolonialisten!" – "Islamische Terroristen!", so lauten die Vorwürfe, die westliche Rechte und Islamisten sich gegenseitig an den Kopf werfen. Rechtspopulisten und Dschihadisten, so scheint es, sind geschworene Feinde. Betrachtet man jedoch die Schriften und Autoren, auf die sich beide Bewegungen berufen, so stößt man auf dieselben Denker: Ernst Jünger, Martin Heidegger, Alexis Carrel. Alle drei sind Idole sowohl der Neuen Rechten als auch der Vordenker des radikalen Islam. Auf sie und ihre Adaptionen berufen sich heute islamische Fundamentalistinnen, Salafisten und Dschihadisten. Marc Thörner zeigt die gemeinsamen Ursprünge dieses Denkens und die unterschiedlichen, aber doch verwandten Manifestationen heute: Beide Bewegungen kritisieren Säkularismus, Liberalismus und Homosexualität, bekennen sich zu traditionellen Gesellschaftsstrukturen und Werten wie Religion, Befehl und Gehorsam, Selbstopfer und Martyrium, bekämpfen Individualismus und Rationalismus. In Syrien gehen Islamisch-Radikale und Rechte längst als Kampfgenossen vor. Werden sie in Europa weiterhin als Gegner auftreten – oder wird bald auch hier "zusammenkommen, was zusammengehört"? Für seine Recherchen sprach Thörner mit Alexander Gauland und begab sich an die Front im syrischen Bürgerkrieg; er interviewte führende Repräsentanten des Assad-Regimes, sprach mit iranischen Literaten, traf libanesische Faschisten und Hisbollah-Anhänger sowie Historiker und Arabisten in Europa.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Rechtspopulismus und Dschihad

Rechtspopulismus und Dschihad von Thörner,  Marc
Die Taliban regieren wieder in Afghanistan. Während Politik und Militär im Westen das als Niederlage aufarbeiten, bejubeln einige im ultrarechten Lager die neuen Sieger als ländliche Kämpfer, überzeugungsfest und glaubensstark, die den westlichen Liberalismus in die Knie zwingen. Ist diese Zustimmung für Dschihadisten in der extremen Rechten ein isoliertes Phänomen? Oder kommt da etwas zusammen, was längst zusammengehört? Marc Thörner, seit langem im Auftrag von ARD und Deutschlandfunk im Nahen und Mittleren Osten unterwegs, nimmt uns mit von Potsdam über Paris und Beirut nach Damaskus – eine packende Reise auch durch die Vorstellungswelten und Ideologien. Dabei entdeckt er zwischen der Neuen Rechten und dem Dschihadismus nicht nur verblüffende Bezüge, sondern auch gemeinsame Vordenker: Ernst Jünger, Martin Heidegger, Alexis Carrel, Carl Schmitt. Für seine Recherchen sprach Thörner mit Alexander Gauland und reiste an die Front im syrischen Bürgerkrieg; er interviewte führende Repräsentanten des Assad-Regimes, sprach mit iranischen Literaten, traf libanesische Faschisten und Hisbollah-Anhänger sowie Historiker und Arabisten in Europa.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Alexis Carrel: Eugeniker, Transhumanist, Faschist

Alexis Carrel: Eugeniker, Transhumanist, Faschist von Huthmacher,  Richard A.
Alexis Carrel, Medizin-Nobelpreisträger 1912 – der Pionier der Organ-Transplantation, jahrzehntelang auf engste mit dem New Yorker Rockefeller Institute for Medical Research verbunden, oft wegen seiner frankenstein-esken Organ-Verpflanzungen schlichtweg als Monster bezeichnet – war Eugeniker. Trans-Humanist. Einer der schlimmsten Sorte und übelsten Art. Der einen Übermensch schaffen und den Großteil der Menschen von der Fortpflanzung ausschließen wollte – eine kleine Gruppe Auserwählter sollte zu diesem Zweck den Rest der Menschheit überwachen und reglementieren. Selbst-verständlich nur zu deren, der Menschheit, Nutzen und Frommen. Das er, Carrel, definierte. Als Pseudo-Philosoph. Mit konkreten machtpolitischen Interessen. Solch faschistisches eugenisch-transhumanistisches Gedankengut ist auch heutzutage – nach wie vor und wohl mehr denn je – im Schwange; Carrel, der die Interessen derer verfocht, die ihn bezahlten – namentlich die Rockefellers resp. das Rockefeller Institute for Medical Research –, war ein frühes, gleichwohl wichtiges Glied in der Kette derer, die unser aller Versklavung anstreben. Angeblich zu unserem Wohl. Zum Wohl der gesamten Menschheit. So Narrativ, Agenda-Setting. So Framing und Wording. Wer´s glaubt wird selig. Wer nicht kommt auch in den Himmel. Gleichwohl nicht in den der Transhumanisten. Denn diese haben ihn abgeschafft. Den Himmel. Weil sie für sich selbst das ewige Leben aufs Panier geschrieben haben. Und für die Masse ein Leben in Ketten. Als Unter-Menschen. Dazu braucht es keinen Himmel. Und Gott sind die Transhumanisten selbst. Secundus Deus jedenfalls. Wenn wir ihnen nicht das Handwerk legen. Wozu höchste, allerhöchste Zeit.
Aktualisiert: 2021-11-16
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Alexis Carrel: Eugeniker, Transhumanist, Faschist

Alexis Carrel: Eugeniker, Transhumanist, Faschist von Huthmacher,  Richard A.
Alexis Carrel, Medizin-Nobelpreisträger 1912 – der Pionier der Organ-Transplantation, jahrzehntelang auf engste mit dem New Yorker Rockefeller Institute for Medical Research verbunden, oft wegen seiner frankenstein-esken Organ-Verpflanzungen schlichtweg als Monster bezeichnet – war Eugeniker. Trans-Humanist. Einer der schlimmsten Sorte und übelsten Art. Der einen Übermensch schaffen und den Großteil der Menschen von der Fortpflanzung ausschließen wollte – eine kleine Gruppe Auserwählter sollte zu diesem Zweck den Rest der Menschheit überwachen und reglementieren. Selbst-verständlich nur zu deren, der Menschheit, Nutzen und Frommen. Das er, Carrel, definierte. Als Pseudo-Philosoph. Mit konkreten machtpolitischen Interessen. Solch faschistisches eugenisch-transhumanistisches Gedankengut ist auch heutzutage – nach wie vor und wohl mehr denn je – im Schwange; Carrel, der die Interessen derer verfocht, die ihn bezahlten – namentlich die Rockefellers resp. das Rockefeller Institute for Medical Research –, war ein frühes, gleichwohl wichtiges Glied in der Kette derer, die unser aller Versklavung anstreben. Angeblich zu unserem Wohl. Zum Wohl der gesamten Menschheit. So Narrativ, Agenda-Setting. So Framing und Wording. Wer´s glaubt wird selig. Wer nicht kommt auch in den Himmel. Gleichwohl nicht in den der Transhumanisten. Denn diese haben ihn abgeschafft. Den Himmel. Weil sie für sich selbst das ewige Leben aufs Panier geschrieben haben. Und für die Masse ein Leben in Ketten. Als Unter-Menschen. Dazu braucht es keinen Himmel. Und Gott sind die Transhumanisten selbst. Secundus Deus jedenfalls. Wenn wir ihnen nicht das Handwerk legen. Wozu höchste, allerhöchste Zeit.
Aktualisiert: 2021-11-16
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Alexis Carrel: Eugeniker, Transhumanist, Faschist

Alexis Carrel: Eugeniker, Transhumanist, Faschist von Huthmacher,  Richard A.
Alexis Carrel, Medizin-Nobelpreisträger 1912 – der Pionier der Organ-Transplantation, jahrzehntelang auf engste mit dem New Yorker Rockefeller Institute for Medical Research verbunden, oft wegen seiner frankenstein-esken Organ-Verpflanzungen schlichtweg als Monster bezeichnet – war Eugeniker. Trans-Humanist. Einer der schlimmsten Sorte und übelsten Art. Der einen Übermensch schaffen und den Großteil der Menschen von der Fortpflanzung ausschließen wollte – eine kleine Gruppe Auserwählter sollte zu diesem Zweck den Rest der Menschheit überwachen und reglementieren. Selbst-verständlich nur zu deren, der Menschheit, Nutzen und Frommen. Das er, Carrel, definierte. Als Pseudo-Philosoph. Mit konkreten machtpolitischen Interessen. Solch faschistisches eugenisch-transhumanistisches Gedankengut ist auch heutzutage – nach wie vor und wohl mehr denn je – im Schwange; Carrel, der die Interessen derer verfocht, die ihn bezahlten – namentlich die Rockefellers resp. das Rockefeller Institute for Medical Research –, war ein frühes, gleichwohl wichtiges Glied in der Kette derer, die unser aller Versklavung anstreben. Angeblich zu unserem Wohl. Zum Wohl der gesamten Menschheit. So Narrativ, Agenda-Setting. So Framing und Wording. Wer´s glaubt wird selig. Wer nicht kommt auch in den Himmel. Gleichwohl nicht in den der Transhumanisten. Denn diese haben ihn abgeschafft. Den Himmel. Weil sie für sich selbst das ewige Leben aufs Panier geschrieben haben. Und für die Masse ein Leben in Ketten. Als Unter-Menschen. Dazu braucht es keinen Himmel. Und Gott sind die Transhumanisten selbst. Secundus Deus jedenfalls. Wenn wir ihnen nicht das Handwerk legen. Wozu höchste, allerhöchste Zeit.
Aktualisiert: 2021-11-16
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