Altes Handwerk ist heute entweder Luxus oder aber vom Aussterben bedroht. Wer es finden will, muss tatsächlich danach suchen. Angelika Kampfer und Inge Friedl haben danach gesucht. Aus ihrem Blick auf den Alltag des nicht Alltäglichen entstanden eindrückliche Fotografien und Texte von Lebens- und Arbeitswelten am Rande der Zeit. Die Fotografin Angelika Kampfer fängt Bilder ein, die von unterschiedlichen Berufen Zeugnis geben, in denen noch Altes Handwerk praktiziert wird. Nie lässt sich ihr klarer Blick dabei für die wahren Verhältnisse täuschen, sentimentaler Nostalgie erliegt sie nicht. Und dennoch entsteht die Wahrhaftigkeit ihrer Aufnahmen nicht in der dokumentarischen Distanz, sondern immer in der Nähe zu ihren Motiven und damit zu den Menschen, denen sie begegnet. Was sie mit ihren Fotos zeigt, ist der Alltag des nicht Alltäglichen. Was wir sehen, ist außergewöhnlich, gerade weil es unspektakulär bleibt. Und so wird Angelika Kampfers Arbeit auch als Antithese zur Zeit lesbar. Hier verschwindet, was für Generationen galt: Ein vernünftiges Produkt erfüllt seinen Zweck, es verkörpert einen Wert und wäre nicht denkbar ohne das Wissen jener, die vor uns da waren. Das dokumentieren auch die Texte der Autorin Inge Friedl, die diesen Prozess des Vergessens und Wiederentdeckens seit vielen Jahren aufzeichnet und sichtbar macht. Ihre Alltagsbeschreibungen ergänzen die Bilder von Lebens- und Arbeitswelten, die längst der allgemeinen Wahrnehmung entzogen aber augenscheinlich noch sehr lebendig sind.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Altes Handwerk ist heute entweder Luxus oder aber vom Aussterben bedroht. Wer es finden will, muss tatsächlich danach suchen. Angelika Kampfer und Inge Friedl haben danach gesucht. Aus ihrem Blick auf den Alltag des nicht Alltäglichen entstanden eindrückliche Fotografien und Texte von Lebens- und Arbeitswelten am Rande der Zeit. Die Fotografin Angelika Kampfer fängt Bilder ein, die von unterschiedlichen Berufen Zeugnis geben, in denen noch Altes Handwerk praktiziert wird. Nie lässt sich ihr klarer Blick dabei für die wahren Verhältnisse täuschen, sentimentaler Nostalgie erliegt sie nicht. Und dennoch entsteht die Wahrhaftigkeit ihrer Aufnahmen nicht in der dokumentarischen Distanz, sondern immer in der Nähe zu ihren Motiven und damit zu den Menschen, denen sie begegnet. Was sie mit ihren Fotos zeigt, ist der Alltag des nicht Alltäglichen. Was wir sehen, ist außergewöhnlich, gerade weil es unspektakulär bleibt. Und so wird Angelika Kampfers Arbeit auch als Antithese zur Zeit lesbar. Hier verschwindet, was für Generationen galt: Ein vernünftiges Produkt erfüllt seinen Zweck, es verkörpert einen Wert und wäre nicht denkbar ohne das Wissen jener, die vor uns da waren. Das dokumentieren auch die Texte der Autorin Inge Friedl, die diesen Prozess des Vergessens und Wiederentdeckens seit vielen Jahren aufzeichnet und sichtbar macht. Ihre Alltagsbeschreibungen ergänzen die Bilder von Lebens- und Arbeitswelten, die längst der allgemeinen Wahrnehmung entzogen aber augenscheinlich noch sehr lebendig sind.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Alex wird die Todestatsache abgesprochen und Askjell ist der Mangel abhandengekommen. Im Bemühen das Nichts wieder ins Spiel zu bringen, zwischenmenschlich wie geschichtlich, kreisen sie immer wieder um den personifizierten Sehnsuchtsort „fjara“. Fjara begleitet die beiden, mal als mystische Figur oder mal als gute Freundin, hat aber auch selbst mit allerlei Problemen zu kämpfen.
Wie in einem Kippbild verhalten sich die Perspektiven der Brüder Askjell und Alex zueinander. In Märchen, Essays und Anekdoten werden heitere Alltagsgeschichten, Schicksalsschlagberichte und philosophische Betrachtungen miteinander verwoben und dem geneigten Leser als kaleidoskopisches Bastelkästchen dargeboten.
Aktualisiert: 2021-11-01
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Alex wird die Todestatsache abgesprochen und Askjell ist der Mangel abhandengekommen. Im Bemühen das Nichts wieder ins Spiel zu bringen, zwischenmenschlich wie geschichtlich, kreisen sie immer wieder um den personifizierten Sehnsuchtsort „fjara“. Fjara begleitet die beiden, mal als mystische Figur oder mal als gute Freundin, hat aber auch selbst mit allerlei Problemen zu kämpfen.
Wie in einem Kippbild verhalten sich die Perspektiven der Brüder Askjell und Alex zueinander. In Märchen, Essays und Anekdoten werden heitere Alltagsgeschichten, Schicksalsschlagberichte und philosophische Betrachtungen miteinander verwoben und dem geneigten Leser als kaleidoskopisches Bastelkästchen dargeboten.
Aktualisiert: 2021-11-01
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Hans Rudolf Hiltys Anthologie über die Schweiz der dreißiger Jahre und des Zweiten Weltkriegs: Texte von Schweizer Autoren und internationalen Schriftstellern, die als Emigranten oder Flüchtlinge mit der Schweiz konfrontiert waren. Zeugnisse aus einer Zeit, in der das Selbstverständnis der Schweiz wie nie zuvor auf die Probe gestellt war.
Aktualisiert: 2019-12-30
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Altes Handwerk ist heute entweder Luxus oder aber vom Aussterben bedroht. Wer es finden will, muss tatsächlich danach suchen. Angelika Kampfer und Inge Friedl haben danach gesucht. Aus ihrem Blick auf den Alltag des nicht Alltäglichen entstanden eindrückliche Fotografien und Texte von Lebens- und Arbeitswelten am Rande der Zeit. Die Fotografin Angelika Kampfer fängt Bilder ein, die von unterschiedlichen Berufen Zeugnis geben, in denen noch Altes Handwerk praktiziert wird. Nie lässt sich ihr klarer Blick dabei für die wahren Verhältnisse täuschen, sentimentaler Nostalgie erliegt sie nicht. Und dennoch entsteht die Wahrhaftigkeit ihrer Aufnahmen nicht in der dokumentarischen Distanz, sondern immer in der Nähe zu ihren Motiven und damit zu den Menschen, denen sie begegnet. Was sie mit ihren Fotos zeigt, ist der Alltag des nicht Alltäglichen. Was wir sehen, ist außergewöhnlich, gerade weil es unspektakulär bleibt. Und so wird Angelika Kampfers Arbeit auch als Antithese zur Zeit lesbar. Hier verschwindet, was für Generationen galt: Ein vernünftiges Produkt erfüllt seinen Zweck, es verkörpert einen Wert und wäre nicht denkbar ohne das Wissen jener, die vor uns da waren. Das dokumentieren auch die Texte der Autorin Inge Friedl, die diesen Prozess des Vergessens und Wiederentdeckens seit vielen Jahren aufzeichnet und sichtbar macht. Ihre Alltagsbeschreibungen ergänzen die Bilder von Lebens- und Arbeitswelten, die längst der allgemeinen Wahrnehmung entzogen aber augenscheinlich noch sehr lebendig sind.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Dieser Titel erscheint im Paranus Verlag der Brücke Neumünster.
Was Dir ganz und gar banal, Du sagst vielleicht alltäglich, erscheint, ist für mich eine ganz ungewöhnliche, seltene Bereicherung. Was mir aber langweiliger, bekannter Alltag, ist Dir sensationell. Das ist Alltag, das ist ungewöhnlich. Das ist unerschöpfliche subjektive Sicht- und
Erlebensweise.
Hinter dem mit der Beimischung „grau“ diffamierten Wort „Alltag“ verbirgt sich eine unfassbare Dimension von vielfältigen Lebensformen - und das alles, gleichzeitig und überall!
Das profitable Vorhaben, die gegebene Vielfalt medienmäßig zu überbieten, ist irre. Das Gegebene, unsere Lebenswelt, ist schon immer das Vielfältigste, Alltäglichste, etwas, das kein Gedanke, keine Vorstellung wirklich fassen kann.
Wie viele verschiedene Alltage gibt es gleichzeitig? Schulalltag eines Kindes, der plötzliche Alltag der Arbeitslosigkeit stehen neben dem Alltag in der Politik, neben dem Alltag in Gefangenschaft, neben vielen Formen von Alltag mit psychischer Erkrankung, von Alltag in psychiatrischen Einrichtungen.
Gab es so etwas wie „Alltag“ in der Psychiatrie im NS-Staat? Ja. Es gab wohl auch da Alltag. Und auf unfassbare Weise waren auch die Tage der Deportationen Alltage.
So unfassbar, schillernd und vielfältig der Alltag, so bunt und spannend sind die vielen Text- und Bildbeiträge im neuen Brückenschlag. Wir freuen uns, dass viele langjährige AutorInnen wieder mitgewirkt haben. Und wir begrüßen viele neue AutorInnen im Brückenschlag Band 16. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung bei Entstehung und Verbreitung!
Inhaltsverzeichnis
Berichte · Aufsätze · Stellungnahmen
Heinrich Kupffer: Grau oder bunt?. 11
Jürgen Schiedeck/Martin Stahlmann: Aller All-tage Abend?. 18
Michael Kruhl: Der Himmel auf Erden?. 28
Kurt Becker/Peter Kendzia: Brief an einen Freund. 38
M. Jamal Haji Mohammadi: Von Freiheit keine Spur. 49
Ingrid Stahmer: Harte Bretter. 53
Gert Börnsen: Politikeralltag. 60
Hans-Ludwig Siemen: Die uns berichten könnten, sind tot. 67
Michael Von Cranach: Ernst Lossa. 71
Irene Stratenwerth: Leben und Sterben in Sayn. 77
Adrian Palfy: Die Farben des Alltags wechseln. 88
Wolfhardt Behrendt: Da lebte ich mit Göttern. 94
Gertud auf dem Garten: Schreiben und Leben. 97
Herbert Rimkus: Die unendliche Geschichte des Alltags. 106
Ernst Dieckmann u.a.: Alltägliche Brückenschläge. 108
Awa Rothen: Nach und nach. 110
Gerald Köhn: Das Karussell der Gefühle. 112
Gordon Müllenbach: Einweisung…. 115
Anne E. Wild: Protokoll meiner Präpsychose. 118
Cornelia Dauter: Und dann dieser Schock…. 122
Holger L.: Irrfahrt. 123
Thomas Bock: Alltag und Manie. 130
Leni Langstrumpf: Abgedreht. 135
Marion Donath: So gut es noch geht. 144
Gabriele Löffler: Das Gedankenpuzzle. 149
Michael Schiebel: Sportstudent und Hausbesuche. 163
Ronald Mundhenk: Der Sonntag im Alltag. 169
Hans Lehmann: Die Transplatane. 174
Michael Eink: Alltägliche Gewalt – Gewalt im Alltag. 182
Dagmar Barteld-Paczkowski: Schwierigkeiten auf dem Weg zur Selbstbestimmung. 188
Gedichte · Bilder · Texte
Heinrich Detering: bei uns am Rande. 16
Jutta Jentges: Die Seele/Halten lassen. 26
Alfons Satz: Dauernd finde ich/Batterie-Ladegerät/Ziel. 31
Bernd Engelmartin: Blick aus dem Fenster. 33
Jutta Jentges: Seelenspuren in tristen Fluren. 34
Hartmut Selle: Die Dinge des Tags/ leicht und schwer/Heute. 36
Maske Blauhaus in Tinaia: Bilder. 47/48
Joachim Müller: Bilder. 51/52
Leo Navratil: Der Künstler Fritz Opitz. 86
Leo Navratil: Aus meinem Tagebuch. 99
Gerald Köhn: Tagesration/Foto. 113/114
Arnhild Köpcke: Aquarelle. 146
Jana Todt: Depression. 147
Gabi Peters: Dieses Gefühl/Gedanken. 148
Heino Bartling: Wenn man traurig ist/In der Gastwirtschaft. 155
Brief an W. Werner. 158
Wolfgang Werner: Von der Traurigkeit zu schreiben. 156
Lutz Debus: Warter, Maler, Hände. 159
Ralf Morscheck: Bilder. 161/162
Christian B. Born: Cartoons. 181
Peter Frömmig: Gelb und rund. 200
Ulrich Vogelsang: Lyrische Systematik. 205
Jürgen Landt: energie endlos. 206
Charlotte Koning: Morgens. 211
Bärbel Reetz: mit haut und haar. 213
Alexander Kurfürst: Der Traumarbeiter. 214
Kurt Schrage: Askese des Blickes. 216
Margrit Fillies: Bild. 227
Kurzgeschichten & kurze Geschichten
Henning Poersel: Büro, schneebedeckt. 104
Fritz Bremer: In den Fächern des Alltags ist das Üben eine unendliche Stunde. 195
Sabine Peters: Take it easy. 201
Hartwig Hansen: Knochenlos. 207
Charlotte Koning: Theater. 211
Marina Schnurre: Farben des Alltags. 222
Charlotte Koning: Gorenje. 225
Heiner Egge: Im Winterbett. 229
Buchbesprechungen · Anhang
Jürgen Blume über 'Hungersterben' von Faulstich; 'Auschwitz' von Klee; 'Krankenschwestern in der NS-Psychiatrie', von Steppe/Ulmer; 'Heyde/Sawade-Affäre' von Godau-Schüttke; 'Psychiatrie im NS' von Siemen/von Cranach. 233
Hartwig Hansen zu E. Shorters: 'Geschichte der Psychiatrie';. 239
zu Josuran/Hoehne/Held: 'Mittendrin und nicht dabei'. 246
zu S. Maryas 'Schmetterlingsfrauen'. und Schreibaufruf. 247
Harald Pfannkuch zu Längle/Welte Buchkremer: 'Arbeitsrehabilitation im Wandel'. 241
Ronald Mundhenk zu Posners: 'Religiösität und Glaube'. 242
Thomas R. Müller zu Jürgen Müllers: 'Oskar Panizza'. 244
Herzlichen Dank an die Autorinnen und Autoren. 249
Schreibaufruf: Brückenschlag Band 17. 255
Aktualisiert: 2022-12-30
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