»Tüchtig, arbeitsam und diszipliniert«, so präsentierten die französischen und spanischen Kolonialbeamten die »deutschen« Siedler Louisianas in ihren frühen Briefen und Journalen. Andreas Hübner folgt den Spuren dieser »Mustermigranten« des 18. Jahrhunderts, die nur wenige Meilen flussaufwärts von New Orleans am Mississippi eine neue Heimat fanden - und bietet zugleich eine Einführung in die frühe Geschichte Louisianas. Basierend auf Ansätzen der historischen Migrationsforschung und der Kulturgeschichte erforscht er das Sprechen über die »Deutschen«, entschlüsselt die kolonialen Diskurse um das Deutschsein und liefert damit auch einen bemerkenswerten Beitrag zu aktuellen Debatten der Migrationspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Tüchtig, arbeitsam und diszipliniert«, so präsentierten die französischen und spanischen Kolonialbeamten die »deutschen« Siedler Louisianas in ihren frühen Briefen und Journalen. Andreas Hübner folgt den Spuren dieser »Mustermigranten« des 18. Jahrhunderts, die nur wenige Meilen flussaufwärts von New Orleans am Mississippi eine neue Heimat fanden - und bietet zugleich eine Einführung in die frühe Geschichte Louisianas. Basierend auf Ansätzen der historischen Migrationsforschung und der Kulturgeschichte erforscht er das Sprechen über die »Deutschen«, entschlüsselt die kolonialen Diskurse um das Deutschsein und liefert damit auch einen bemerkenswerten Beitrag zu aktuellen Debatten der Migrationspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zu Beginn des Kalten Krieges hinterließ der imperiale Wandel in Südostasien und Australien durch den Zerfall des britischen Empires ein Machtvakuum im Pazifikraum, das die USA zu füllen versuchten. Mit dem Ziel, ein »intellektuelles Bollwerk« gegen den chinesischen und sowjetischen Kommunismus zu schaffen, wurde das Stipendienprogramm des »Colombo-Plan« ins Leben gerufen, das Studienplätze für zukünftige Multiplikatoren an einer westlichen Universität in Australien förderte.
Die Studie von Christoph Ellßel ermöglicht vor dem Hintergrund dieser amerikanischen Zukunftsvision des Pazifikraumes eine neue Perspektive auf die heutige politische Rolle der Weltmacht USA.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zu Beginn des Kalten Krieges hinterließ der imperiale Wandel in Südostasien und Australien durch den Zerfall des britischen Empires ein Machtvakuum im Pazifikraum, das die USA zu füllen versuchten. Mit dem Ziel, ein »intellektuelles Bollwerk« gegen den chinesischen und sowjetischen Kommunismus zu schaffen, wurde das Stipendienprogramm des »Colombo-Plan« ins Leben gerufen, das Studienplätze für zukünftige Multiplikatoren an einer westlichen Universität in Australien förderte.
Die Studie von Christoph Ellßel ermöglicht vor dem Hintergrund dieser amerikanischen Zukunftsvision des Pazifikraumes eine neue Perspektive auf die heutige politische Rolle der Weltmacht USA.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Reborn to be wild!« - seit Ende der 1960er Jahre verkünden wiedergeborene Christen diesen Schlachtruf zu den Klängen von Rock- und Popmusik. Heute existiert in den USA nicht nur eine vielfältige und millionenschwere christliche Musikindustrie; auch im musikalischen Mainstream gelingt es christlichen Künstlern zunehmend, sich erfolgreich zu etablieren.
Mit dem genuin amerikanischen Phänomen Christian Pop untersucht Bärbel Harju ein facettenreiches Spannungsfeld an der Schnittstelle von Religiosität und Kommerz. Auf der Basis einer Fülle an Interviews und Primärquellen wird Christian Pop so erstmals umfassend in der amerikanischen Kulturgeschichte verankert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das Buch präsentiert die Geschichte des Mannseins in Nordamerika von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart. In chronologischer Ordnung bietet es historische wie kulturwissenschaftliche Beiträge zu Themen wie Arbeit, Ethnizität, Eroberung, Familie, Film, Gewalt, Migration, Militär, Muskeln, Politik, Sexualität, Sport, Technik und zu vielen anderen mehr. Dabei werden historische Einführungen mit Tiefenanalysen einzelner Beispiele ineinander verschränkt. So eröffnet der Band neue Perspektiven auf die Geschichte der USA und ist gleichermaßen für die Geschlechterforschung von großem Interesse.
Mit Beiträgen von Historiker_innen und Kulturwissenschaftler_innen aus Europa und den USA, darunter James Gilbert, Martha Hodes und Sabine Sielke.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Gegründet als private Kolonie im niederländischen Nordamerika thronten die Van Rensselaers als »Patroons« über Tausenden von Pächtern auf ihrem riesigen Landgut Rensselaerswyck. Mehr als 200 Jahre überdauerte die Domäne der Van Rensselaers historische Umbrüche und blieb auch nach der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten intakt - und mit ihr eine spezifisch aristokratische Lebenswelt. Die Studie von Jonas Anderson erzählt erstmals umfassend die faszinierende Geschichte der Van Rensselaers und ihres Landgutes. Sie bietet neue Perspektiven auf die frühe amerikanische Geschichte und zeigt, dass europäisch-vormoderne Formen und Strukturen die USA bis weit ins 19. Jahrhundert hinein prägten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Geschichte der in Deutschland stationierten, afroamerikanischen Soldaten ist bislang wenig beachtet worden. Maria Höhn und Martin Klimke zeichnen nach, wie sich das Land im Laufe des 20. Jahrhunderts als wichtiger Bezugspunkt im afroamerikanischen Kampf um die Gleichberechtigung und zur Beendigung der Segregation in den USA herausbildete.
Von den beiden Weltkriegen und der Besatzungszeit bis in die späten 1970er Jahre schildern sie die Proteste in den US-Militärbasen und Garnisonsstädten in der Bundesrepublik, den Besuch von Dr. Martin Luther King Jr. in Berlin 1964, die Allianz der Studentenbewegung mit der Black-Power- und GI-Bewegung sowie die Angela-Davis-Solidaritätskampagnen in Ost- und Westdeutschland.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Von den Kreuzzügen des George W. Bush über die schrillen Attacken der »Tea Party« bis hin zur populistischen Mobilisierung Donald Trumps: Amerikas Konservative halten die USA in Atem. Für viele Europäer handelt es sich um ein verstörendes Phänomen, da die Kombination aus radikalem Individualismus, tiefer Religiosität und Hyperpatriotismus hierzulande in dieser Form kaum existiert. Das Buch zeichnet die Formierung einer politischen Bewegung nach, die vom Rande des politischen Geschehens in den letzten Jahrzehnten in das Zentrum der amerikanischen Politik gelangte - und fragt schließlich nach der Zukunft einer Partei, die den Vormarsch des Außenseiters Donald Trump nicht zu stoppen vermochte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Geschichte der in Deutschland stationierten, afroamerikanischen Soldaten ist bislang wenig beachtet worden. Maria Höhn und Martin Klimke zeichnen nach, wie sich das Land im Laufe des 20. Jahrhunderts als wichtiger Bezugspunkt im afroamerikanischen Kampf um die Gleichberechtigung und zur Beendigung der Segregation in den USA herausbildete.
Von den beiden Weltkriegen und der Besatzungszeit bis in die späten 1970er Jahre schildern sie die Proteste in den US-Militärbasen und Garnisonsstädten in der Bundesrepublik, den Besuch von Dr. Martin Luther King Jr. in Berlin 1964, die Allianz der Studentenbewegung mit der Black-Power- und GI-Bewegung sowie die Angela-Davis-Solidaritätskampagnen in Ost- und Westdeutschland.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Von den Kreuzzügen des George W. Bush über die schrillen Attacken der »Tea Party« bis hin zur populistischen Mobilisierung Donald Trumps: Amerikas Konservative halten die USA in Atem. Für viele Europäer handelt es sich um ein verstörendes Phänomen, da die Kombination aus radikalem Individualismus, tiefer Religiosität und Hyperpatriotismus hierzulande in dieser Form kaum existiert. Das Buch zeichnet die Formierung einer politischen Bewegung nach, die vom Rande des politischen Geschehens in den letzten Jahrzehnten in das Zentrum der amerikanischen Politik gelangte - und fragt schließlich nach der Zukunft einer Partei, die den Vormarsch des Außenseiters Donald Trump nicht zu stoppen vermochte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Als in Europa der Erste Weltkrieg ausbrach, fürchteten viele Amerikaner um die Souveränität der USA. Unter der Parole »Preparedness« formierte sich bald eine lautstarke Bewegung, deren selbsterklärtes Ziel es war, die Öffentlichkeit über Fragen der nationalen Sicherheit aufzuklären. Manuel Franz zeigt, wie Lobbyorganisationen die sicherheitspolitische Debatte zwischen 1914 und 1920 nutzten, um den Nationalismus in der amerikanischen Zivilgesellschaft zu befeuern. Damit nimmt er nicht nur die kaum noch im historischen Gedächtnis präsente Preparedness-Bewegung neu in den Blick, sondern spürt auch einer der ideengeschichtlichen Wurzeln illiberalen Denkens in den USA nach.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Als in Europa der Erste Weltkrieg ausbrach, fürchteten viele Amerikaner um die Souveränität der USA. Unter der Parole »Preparedness« formierte sich bald eine lautstarke Bewegung, deren selbsterklärtes Ziel es war, die Öffentlichkeit über Fragen der nationalen Sicherheit aufzuklären. Manuel Franz zeigt, wie Lobbyorganisationen die sicherheitspolitische Debatte zwischen 1914 und 1920 nutzten, um den Nationalismus in der amerikanischen Zivilgesellschaft zu befeuern. Damit nimmt er nicht nur die kaum noch im historischen Gedächtnis präsente Preparedness-Bewegung neu in den Blick, sondern spürt auch einer der ideengeschichtlichen Wurzeln illiberalen Denkens in den USA nach.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Als in Europa der Erste Weltkrieg ausbrach, fürchteten viele Amerikaner um die Souveränität der USA. Unter der Parole »Preparedness« formierte sich bald eine lautstarke Bewegung, deren selbsterklärtes Ziel es war, die Öffentlichkeit über Fragen der nationalen Sicherheit aufzuklären. Manuel Franz zeigt, wie Lobbyorganisationen die sicherheitspolitische Debatte zwischen 1914 und 1920 nutzten, um den Nationalismus in der amerikanischen Zivilgesellschaft zu befeuern. Damit nimmt er nicht nur die kaum noch im historischen Gedächtnis präsente Preparedness-Bewegung neu in den Blick, sondern spürt auch einer der ideengeschichtlichen Wurzeln illiberalen Denkens in den USA nach.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nicht erst seit Hurrikan Katrina gilt New Orleans als Ausnahmeerscheinung unter den amerikanischen Städten. Karneval und kreolische Küche, Voodoo und Jazz gehören ebenso zur Stadt wie koloniale Architektur und Plantagen, Sümpfe und Moskitos. Das Image als alte, exotische Stadt des Südens ist allgegenwärtig und das Ergebnis heftiger Debatten um die Identität von New Orleans im Konzert moderner amerikanischer Städte, die ihre Bewohner um 1900 entzweiten. Ausgehend vom Streit um die berühmten gusseisernen Balkone der Stadt entfaltet Nadine Klopfers Studie ein faszinierendes Panorama historischer Diskussionen um öffentlichen Raum und lokale Identität - ein einzigartiger Beitrag zur historischen Raum- und Stadtforschung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nicht erst seit Hurrikan Katrina gilt New Orleans als Ausnahmeerscheinung unter den amerikanischen Städten. Karneval und kreolische Küche, Voodoo und Jazz gehören ebenso zur Stadt wie koloniale Architektur und Plantagen, Sümpfe und Moskitos. Das Image als alte, exotische Stadt des Südens ist allgegenwärtig und das Ergebnis heftiger Debatten um die Identität von New Orleans im Konzert moderner amerikanischer Städte, die ihre Bewohner um 1900 entzweiten. Ausgehend vom Streit um die berühmten gusseisernen Balkone der Stadt entfaltet Nadine Klopfers Studie ein faszinierendes Panorama historischer Diskussionen um öffentlichen Raum und lokale Identität - ein einzigartiger Beitrag zur historischen Raum- und Stadtforschung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nicht erst seit Hurrikan Katrina gilt New Orleans als Ausnahmeerscheinung unter den amerikanischen Städten. Karneval und kreolische Küche, Voodoo und Jazz gehören ebenso zur Stadt wie koloniale Architektur und Plantagen, Sümpfe und Moskitos. Das Image als alte, exotische Stadt des Südens ist allgegenwärtig und das Ergebnis heftiger Debatten um die Identität von New Orleans im Konzert moderner amerikanischer Städte, die ihre Bewohner um 1900 entzweiten. Ausgehend vom Streit um die berühmten gusseisernen Balkone der Stadt entfaltet Nadine Klopfers Studie ein faszinierendes Panorama historischer Diskussionen um öffentlichen Raum und lokale Identität - ein einzigartiger Beitrag zur historischen Raum- und Stadtforschung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die außergewöhnliche Biografie Edith Andersons liest sich wie ein Roman des Kalten Krieges. Die Amerikanerin lebte von 1947 bis 1999 in Ostberlin. Als Übersetzerin, Journalistin, Autorin und vor allem als Vermittlerin initiierte und pflegte sie auf vielfältige Weise den kulturellen Austausch zwischen der DDR und den USA.
Sibylle Klemms erste ausführliche Untersuchung des Wirkens von Amerikanerinnen und Amerikanern in der DDR zeigt eine andere Seite des Kalten Krieges: Anderson versetzte ihre Umwelt über Systemgrenzen hinweg in produktive Unruhe und scheute sich nicht vor eigenständigen, radikal-kritischen und bisweilen widersprüchlichen Standpunkten - als Amerikanerin, Kommunistin, Jüdin und Feministin.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die außergewöhnliche Biografie Edith Andersons liest sich wie ein Roman des Kalten Krieges. Die Amerikanerin lebte von 1947 bis 1999 in Ostberlin. Als Übersetzerin, Journalistin, Autorin und vor allem als Vermittlerin initiierte und pflegte sie auf vielfältige Weise den kulturellen Austausch zwischen der DDR und den USA.
Sibylle Klemms erste ausführliche Untersuchung des Wirkens von Amerikanerinnen und Amerikanern in der DDR zeigt eine andere Seite des Kalten Krieges: Anderson versetzte ihre Umwelt über Systemgrenzen hinweg in produktive Unruhe und scheute sich nicht vor eigenständigen, radikal-kritischen und bisweilen widersprüchlichen Standpunkten - als Amerikanerin, Kommunistin, Jüdin und Feministin.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die außergewöhnliche Biografie Edith Andersons liest sich wie ein Roman des Kalten Krieges. Die Amerikanerin lebte von 1947 bis 1999 in Ostberlin. Als Übersetzerin, Journalistin, Autorin und vor allem als Vermittlerin initiierte und pflegte sie auf vielfältige Weise den kulturellen Austausch zwischen der DDR und den USA.
Sibylle Klemms erste ausführliche Untersuchung des Wirkens von Amerikanerinnen und Amerikanern in der DDR zeigt eine andere Seite des Kalten Krieges: Anderson versetzte ihre Umwelt über Systemgrenzen hinweg in produktive Unruhe und scheute sich nicht vor eigenständigen, radikal-kritischen und bisweilen widersprüchlichen Standpunkten - als Amerikanerin, Kommunistin, Jüdin und Feministin.
Aktualisiert: 2023-06-23
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