Ein Standardwerk der Bibelwissenschaften, Altorientalistik, Ägyptologie, Religions- und Kulturgeschichte- Eine Reise in die Lebenswirklichkeit längst vergangener Epochen- Mit knappen Einleitungen und hilfreichen ErläuterungenIm zweiten Band der TUAT.NF finden sich Staatsverträge, Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte aus Mesopotamien, Anatolien, Altsyrien, Ägypten (auch griechische Texte), Iran, Phönizien, Palästina/Israel und Altsüdarabien. Ein Quellenband, der die Lebenswirklichkeit der Menschen längst vergangener Epochen auferstehen lässt!
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ein Standardwerk der Bibelwissenschaften, Altorientalistik, Ägyptologie, Religions- und Kulturgeschichte- Eine Reise in die Lebenswirklichkeit längst vergangener Epochen- Mit knappen Einleitungen und hilfreichen ErläuterungenIm zweiten Band der TUAT.NF finden sich Staatsverträge, Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte aus Mesopotamien, Anatolien, Altsyrien, Ägypten (auch griechische Texte), Iran, Phönizien, Palästina/Israel und Altsüdarabien. Ein Quellenband, der die Lebenswirklichkeit der Menschen längst vergangener Epochen auferstehen lässt!
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Als Ibrahim, der in Istanbul ein geschäftiges aber gewöhnliches Leben führt, vom Tod seines Jugendfreundes Hüseyin erfährt, kehrt er zum ersten Mal seit vielen Jahren in ihre gemeinsame Heimatstadt Mardin an der Grenze zu Syrien zurück. Auf den Spuren des Freundes erfährt er von dessen geheimnisvoller Verlobten. Fasziniert von den Berichten über die junge Jesidin taucht er ein in die Mythen und Überlieferungen ihrer Kultur und trifft auf eine Gruppe von Frauen, die aus der Gefangenschaft des IS fliehen konnten. Zülfü Livaneli konfrontiert seine Leser mit einer emotionalen und hochaktuellen Geschichte nahöstlicher Realität, in der Liebe und Schmerz ineinander übergehen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Als Ibrahim, der in Istanbul ein geschäftiges aber gewöhnliches Leben führt, vom Tod seines Jugendfreundes Hüseyin erfährt, kehrt er zum ersten Mal seit vielen Jahren in ihre gemeinsame Heimatstadt Mardin an der Grenze zu Syrien zurück. Auf den Spuren des Freundes erfährt er von dessen geheimnisvoller Verlobten. Fasziniert von den Berichten über die junge Jesidin taucht er ein in die Mythen und Überlieferungen ihrer Kultur und trifft auf eine Gruppe von Frauen, die aus der Gefangenschaft des IS fliehen konnten. Zülfü Livaneli konfrontiert seine Leser mit einer emotionalen und hochaktuellen Geschichte nahöstlicher Realität, in der Liebe und Schmerz ineinander übergehen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ulrich Jasper Seetzen (1767-1811) war einer der ersten Europäer, die den Vorderen Orient erforschten. 1767 wurde Seetzen als Sohn eines wohlhabenden Landwirts in Jever im Oldenburger Land geboren. Seine Ausbildung als Arzt und später in der Astronomie schloss er in Göttingen ab. 1802 fuhr er in den Orient und verwirklichte einen Traum, der ihn nach dem Lesen vieler Reiseberichte wie zum Beispiel Carsten Niebuhrs Buch über dessen Expedition nach Syrien, Jemen und Ägypten nicht mehr losgelassen hatte. Seetzens Reise wurde durch die finanzielle Unterstützung des Herzogs von Gotha ermöglicht. Über Wien und Ungarn gelangte er nach Konstantinopel und erreichte Aleppo in Syrien im Jahre 1803.
In Syrien, Palästina und Ägypten erwarb Seetzen zahlreiche orientalische Handschriften, auch Mineralien und Pflanzen sowie völkerkundliche und archäologische Objekte. Diese Sammlung befindet sich heute in Gotha.
1809 besuchte er Medina und Mekka. Seine letzten bekannten Briefe, die Deutschland erreichten, stammen aus dem Jahre 1810. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Ob er zum Islam übergetreten ist, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. 1811 soll er in der Nähe von Sana ums Leben gekommen sein. Seine Tagebücher hat Seetzen regelmäßig an seinen Bruder in Jever geschickt. Somit sind sie seine einzigen Hinterlassenschaften, die im Oldenburger Land verblieben sind. Die Tagebücher sind im Besitz der Landesbibliothek in Oldenburg.
Seetzens Briefe und Tagebücher sowie die Sammlung in Gotha bilden eine wichtige Grundlage für die Orientforschung. Als er im Jemen starb, ist mit ihm ein Wegbereiter der modernen Orientalistik, ein Gelehrter und Entdecker, der seinen Zeitgenossen einen rätselhaften Orient und dessen Bewohner nahe gebracht hatte, dahingegangen.
1854-59 wurden vier Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen durch F. Kruse u.a. bearbeitet und herausgegeben; sie erschienen bei G. Reimer in Berlin. Ein Nachdruck dieser Bände wurde 2004 beim Olms-Verlag publiziert. Nach 157 Jahren haben nun die Landesbibliothek Oldenburg und das Landesmuseum Natur und Mensch zwei der insgesamt acht Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen bearbeiten lassen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ulrich Jasper Seetzen (1767-1811) war einer der ersten Europäer, die den Vorderen Orient erforschten. 1767 wurde Seetzen als Sohn eines wohlhabenden Landwirts in Jever im Oldenburger Land geboren. Seine Ausbildung als Arzt und später in der Astronomie schloss er in Göttingen ab. 1802 fuhr er in den Orient und verwirklichte einen Traum, der ihn nach dem Lesen vieler Reiseberichte wie zum Beispiel Carsten Niebuhrs Buch über dessen Expedition nach Syrien, Jemen und Ägypten nicht mehr losgelassen hatte. Seetzens Reise wurde durch die finanzielle Unterstützung des Herzogs von Gotha ermöglicht. Über Wien und Ungarn gelangte er nach Konstantinopel und erreichte Aleppo in Syrien im Jahre 1803.
In Syrien, Palästina und Ägypten erwarb Seetzen zahlreiche orientalische Handschriften, auch Mineralien und Pflanzen sowie völkerkundliche und archäologische Objekte. Diese Sammlung befindet sich heute in Gotha.
1809 besuchte er Medina und Mekka. Seine letzten bekannten Briefe, die Deutschland erreichten, stammen aus dem Jahre 1810. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Ob er zum Islam übergetreten ist, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. 1811 soll er in der Nähe von Sana ums Leben gekommen sein. Seine Tagebücher hat Seetzen regelmäßig an seinen Bruder in Jever geschickt. Somit sind sie seine einzigen Hinterlassenschaften, die im Oldenburger Land verblieben sind. Die Tagebücher sind im Besitz der Landesbibliothek in Oldenburg.
Seetzens Briefe und Tagebücher sowie die Sammlung in Gotha bilden eine wichtige Grundlage für die Orientforschung. Als er im Jemen starb, ist mit ihm ein Wegbereiter der modernen Orientalistik, ein Gelehrter und Entdecker, der seinen Zeitgenossen einen rätselhaften Orient und dessen Bewohner nahe gebracht hatte, dahingegangen.
1854-59 wurden vier Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen durch F. Kruse u.a. bearbeitet und herausgegeben; sie erschienen bei G. Reimer in Berlin. Ein Nachdruck dieser Bände wurde 2004 beim Olms-Verlag publiziert. Nach 157 Jahren haben nun die Landesbibliothek Oldenburg und das Landesmuseum Natur und Mensch zwei der insgesamt acht Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen bearbeiten lassen.
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Ulrich Jasper Seetzen (1767-1811) war einer der ersten Europäer, die den Vorderen Orient erforschten. 1767 wurde Seetzen als Sohn eines wohlhabenden Landwirts in Jever im Oldenburger Land geboren. Seine Ausbildung als Arzt und später in der Astronomie schloss er in Göttingen ab. 1802 fuhr er in den Orient und verwirklichte einen Traum, der ihn nach dem Lesen vieler Reiseberichte wie zum Beispiel Carsten Niebuhrs Buch über dessen Expedition nach Syrien, Jemen und Ägypten nicht mehr losgelassen hatte. Seetzens Reise wurde durch die finanzielle Unterstützung des Herzogs von Gotha ermöglicht. Über Wien und Ungarn gelangte er nach Konstantinopel und erreichte Aleppo in Syrien im Jahre 1803.
In Syrien, Palästina und Ägypten erwarb Seetzen zahlreiche orientalische Handschriften, auch Mineralien und Pflanzen sowie völkerkundliche und archäologische Objekte. Diese Sammlung befindet sich heute in Gotha.
1809 besuchte er Medina und Mekka. Seine letzten bekannten Briefe, die Deutschland erreichten, stammen aus dem Jahre 1810. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Ob er zum Islam übergetreten ist, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. 1811 soll er in der Nähe von Sana ums Leben gekommen sein. Seine Tagebücher hat Seetzen regelmäßig an seinen Bruder in Jever geschickt. Somit sind sie seine einzigen Hinterlassenschaften, die im Oldenburger Land verblieben sind. Die Tagebücher sind im Besitz der Landesbibliothek in Oldenburg.
Seetzens Briefe und Tagebücher sowie die Sammlung in Gotha bilden eine wichtige Grundlage für die Orientforschung. Als er im Jemen starb, ist mit ihm ein Wegbereiter der modernen Orientalistik, ein Gelehrter und Entdecker, der seinen Zeitgenossen einen rätselhaften Orient und dessen Bewohner nahe gebracht hatte, dahingegangen.
1854-59 wurden vier Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen durch F. Kruse u.a. bearbeitet und herausgegeben; sie erschienen bei G. Reimer in Berlin. Ein Nachdruck dieser Bände wurde 2004 beim Olms-Verlag publiziert. Nach 157 Jahren haben nun die Landesbibliothek Oldenburg und das Landesmuseum Natur und Mensch zwei der insgesamt acht Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen bearbeiten lassen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ulrich Jasper Seetzen (1767-1811) war einer der ersten Europäer, die den Vorderen Orient erforschten. 1767 wurde Seetzen als Sohn eines wohlhabenden Landwirts in Jever im Oldenburger Land geboren. Seine Ausbildung als Arzt und später in der Astronomie schloss er in Göttingen ab. 1802 fuhr er in den Orient und verwirklichte einen Traum, der ihn nach dem Lesen vieler Reiseberichte wie zum Beispiel Carsten Niebuhrs Buch über dessen Expedition nach Syrien, Jemen und Ägypten nicht mehr losgelassen hatte. Seetzens Reise wurde durch die finanzielle Unterstützung des Herzogs von Gotha ermöglicht. Über Wien und Ungarn gelangte er nach Konstantinopel und erreichte Aleppo in Syrien im Jahre 1803.
In Syrien, Palästina und Ägypten erwarb Seetzen zahlreiche orientalische Handschriften, auch Mineralien und Pflanzen sowie völkerkundliche und archäologische Objekte. Diese Sammlung befindet sich heute in Gotha.
1809 besuchte er Medina und Mekka. Seine letzten bekannten Briefe, die Deutschland erreichten, stammen aus dem Jahre 1810. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Ob er zum Islam übergetreten ist, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. 1811 soll er in der Nähe von Sana ums Leben gekommen sein. Seine Tagebücher hat Seetzen regelmäßig an seinen Bruder in Jever geschickt. Somit sind sie seine einzigen Hinterlassenschaften, die im Oldenburger Land verblieben sind. Die Tagebücher sind im Besitz der Landesbibliothek in Oldenburg.
Seetzens Briefe und Tagebücher sowie die Sammlung in Gotha bilden eine wichtige Grundlage für die Orientforschung. Als er im Jemen starb, ist mit ihm ein Wegbereiter der modernen Orientalistik, ein Gelehrter und Entdecker, der seinen Zeitgenossen einen rätselhaften Orient und dessen Bewohner nahe gebracht hatte, dahingegangen.
1854-59 wurden vier Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen durch F. Kruse u.a. bearbeitet und herausgegeben; sie erschienen bei G. Reimer in Berlin. Ein Nachdruck dieser Bände wurde 2004 beim Olms-Verlag publiziert. Nach 157 Jahren haben nun die Landesbibliothek Oldenburg und das Landesmuseum Natur und Mensch zwei der insgesamt acht Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen bearbeiten lassen.
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In Syrien, Palästina und Ägypten erwarb Seetzen zahlreiche orientalische Handschriften, auch Mineralien und Pflanzen sowie völkerkundliche und archäologische Objekte. Diese Sammlung befindet sich heute in Gotha.
1809 besuchte er Medina und Mekka. Seine letzten bekannten Briefe, die Deutschland erreichten, stammen aus dem Jahre 1810. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Ob er zum Islam übergetreten ist, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. 1811 soll er in der Nähe von Sana ums Leben gekommen sein. Seine Tagebücher hat Seetzen regelmäßig an seinen Bruder in Jever geschickt. Somit sind sie seine einzigen Hinterlassenschaften, die im Oldenburger Land verblieben sind. Die Tagebücher sind im Besitz der Landesbibliothek in Oldenburg.
Seetzens Briefe und Tagebücher sowie die Sammlung in Gotha bilden eine wichtige Grundlage für die Orientforschung. Als er im Jemen starb, ist mit ihm ein Wegbereiter der modernen Orientalistik, ein Gelehrter und Entdecker, der seinen Zeitgenossen einen rätselhaften Orient und dessen Bewohner nahe gebracht hatte, dahingegangen.
1854-59 wurden vier Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen durch F. Kruse u.a. bearbeitet und herausgegeben; sie erschienen bei G. Reimer in Berlin. Ein Nachdruck dieser Bände wurde 2004 beim Olms-Verlag publiziert. Nach 157 Jahren haben nun die Landesbibliothek Oldenburg und das Landesmuseum Natur und Mensch zwei der insgesamt acht Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen bearbeiten lassen.
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In Syrien, Palästina und Ägypten erwarb Seetzen zahlreiche orientalische Handschriften, auch Mineralien und Pflanzen sowie völkerkundliche und archäologische Objekte. Diese Sammlung befindet sich heute in Gotha.
1809 besuchte er Medina und Mekka. Seine letzten bekannten Briefe, die Deutschland erreichten, stammen aus dem Jahre 1810. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Ob er zum Islam übergetreten ist, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. 1811 soll er in der Nähe von Sana ums Leben gekommen sein. Seine Tagebücher hat Seetzen regelmäßig an seinen Bruder in Jever geschickt. Somit sind sie seine einzigen Hinterlassenschaften, die im Oldenburger Land verblieben sind. Die Tagebücher sind im Besitz der Landesbibliothek in Oldenburg.
Seetzens Briefe und Tagebücher sowie die Sammlung in Gotha bilden eine wichtige Grundlage für die Orientforschung. Als er im Jemen starb, ist mit ihm ein Wegbereiter der modernen Orientalistik, ein Gelehrter und Entdecker, der seinen Zeitgenossen einen rätselhaften Orient und dessen Bewohner nahe gebracht hatte, dahingegangen.
1854-59 wurden vier Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen durch F. Kruse u.a. bearbeitet und herausgegeben; sie erschienen bei G. Reimer in Berlin. Ein Nachdruck dieser Bände wurde 2004 beim Olms-Verlag publiziert. Nach 157 Jahren haben nun die Landesbibliothek Oldenburg und das Landesmuseum Natur und Mensch zwei der insgesamt acht Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen bearbeiten lassen.
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In Syrien, Palästina und Ägypten erwarb Seetzen zahlreiche orientalische Handschriften, auch Mineralien und Pflanzen sowie völkerkundliche und archäologische Objekte. Diese Sammlung befindet sich heute in Gotha.
1809 besuchte er Medina und Mekka. Seine letzten bekannten Briefe, die Deutschland erreichten, stammen aus dem Jahre 1810. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Ob er zum Islam übergetreten ist, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. 1811 soll er in der Nähe von Sana ums Leben gekommen sein. Seine Tagebücher hat Seetzen regelmäßig an seinen Bruder in Jever geschickt. Somit sind sie seine einzigen Hinterlassenschaften, die im Oldenburger Land verblieben sind. Die Tagebücher sind im Besitz der Landesbibliothek in Oldenburg.
Seetzens Briefe und Tagebücher sowie die Sammlung in Gotha bilden eine wichtige Grundlage für die Orientforschung. Als er im Jemen starb, ist mit ihm ein Wegbereiter der modernen Orientalistik, ein Gelehrter und Entdecker, der seinen Zeitgenossen einen rätselhaften Orient und dessen Bewohner nahe gebracht hatte, dahingegangen.
1854-59 wurden vier Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen durch F. Kruse u.a. bearbeitet und herausgegeben; sie erschienen bei G. Reimer in Berlin. Ein Nachdruck dieser Bände wurde 2004 beim Olms-Verlag publiziert. Nach 157 Jahren haben nun die Landesbibliothek Oldenburg und das Landesmuseum Natur und Mensch zwei der insgesamt acht Tagebücher von Ulrich Jasper Seetzen bearbeiten lassen.
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In Syrien, Palästina und Ägypten erwarb Seetzen zahlreiche orientalische Handschriften, auch Mineralien und Pflanzen sowie völkerkundliche und archäologische Objekte. Diese Sammlung befindet sich heute in Gotha.
1809 besuchte er Medina und Mekka. Seine letzten bekannten Briefe, die Deutschland erreichten, stammen aus dem Jahre 1810. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Ob er zum Islam übergetreten ist, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. 1811 soll er in der Nähe von Sana ums Leben gekommen sein. Seine Tagebücher hat Seetzen regelmäßig an seinen Bruder in Jever geschickt. Somit sind sie seine einzigen Hinterlassenschaften, die im Oldenburger Land verblieben sind. Die Tagebücher sind im Besitz der Landesbibliothek in Oldenburg.
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