Antibiotika in der Zahnmedizin

Antibiotika in der Zahnmedizin von Al-Nawas,  Bilal, Eickholz,  Peter, Hülsmann,  Michael
Die nicht sachgerechte Verschreibung von Antibiotika und das Auftreten antibiotikaresistenter Bakterienstämme stellen ein globales Problem dar, das auch für die oralen Mikrobiota und für die Behandlung oraler und dentaler Infektionen große Bedeutung hat. Obwohl es in der Zahnmedizin erfreulicherweise häufig gelingt, Erkrankungsursachen ohne begleitende Antibiotikatherapie zu behandeln, gilt es klinisch, Ausbreitungstendenz, Bakteriämie und lokale Infektionen für den Antibiotikaeinsatz mit ins Kalkül zu ziehen, um diese wichtige Medikamentengruppe gleichermaßen differenziert und zielgerichtet einzusetzen. Das vorliegende Buch gibt eine praxisnahe Übersicht über die klinisch relevanten Aspekte der Antibiose in der Zahnmedizin. Autoren aus den Bereichen zahnärztliche Chirurgie, Parodontologie, Endodontie und Allgemeinmedizin beschreiben auf Grundlage aktueller Literatur und Leitlinienempfehlungen, für welche zahnärztlichen Behandlungen und bei welchen Patientengruppen der Einsatz von Antibiotika therapeutisch bzw. prophylaktisch indiziert ist. Die entsprechenden Antibiotikaklassen werden vorgestellt, Indikationen, Wirkungen, Nebenwirkungen und Regime erläutert.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Vorbehandlung von Biofolien zu antimikrobiell wirksamen Elektreten

Vorbehandlung von Biofolien zu antimikrobiell wirksamen Elektreten
Jeder deutsche Haushalt entsorgt laut einer Studie der Universität Stuttgart ca. 82 kg Lebensmittel pro Jahr. Dabei ist der Hauptgrund Entsorgung die falsche Aufbewahrung sowie der Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums von Lebensmitteln. Um dem entgegenzuwirken, kann durch die Wahl geeigneter Verpackungen die Haltbarkeit der Nahrungsmittel verlängert werden. Biokunststoffe zeigen hier enormes Zukunftspotential. Neben bekannten Entwicklungen zur Barrierefunktion recycelbarer sowie biologisch abbaubarer Kunststoffverpackungen wurde in einem abgeschlossenen Forschungsprojekt am Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg und der Technischen Universität München zusammen mit Industriepartnern der Ansatz von antimikrobiell wirkenden Kunststoffverpackungen aus Biopolymeren untersucht. Dabei wurden Folienoberflächen durch verschiedene industrielle Oberflächenbehandlungsmethoden aktiviert und ein sogenannter Elektret-Effekt, also eine quasi-permanente Aufladung, erzeugt. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes zeigten, dass durch den aufgebrachten Elektret-Effekt auf den Biokunststofffolien beispielsweise mittels Corona-Vorbehandlung nur bedingt ein antimikrobieller Effekt realisiert werden konnte. Um eine signifikante aktive antimikrobielle Wirkweise zu erzielen, ist der Elektret-Effekt nicht ausreichend, dennoch konnte der Einfluss der Oberflächenvorbehandlung auf für die Verpackungsindustrie relevante chemische und physikalische Folieneigenschaften überprüft werden. Dabei zeigte sich, dass die Oberflächenaktivierung die Gasdurchlässigkeit (Wasserdampf, Sauerstoff), Oberflächenrauheit, Siegelbarkeit, Toxikologie sowie Oberflächenrauheit nicht negativ beeinflusste. Bei Interesse an den Projektergebnissen oder an geplanten Folgeprojekten können Sie gerne Kontakt zum SKZ und TUM aufnehmen.
Aktualisiert: 2022-02-10
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Antibiotika in der Zahnmedizin

Antibiotika in der Zahnmedizin von Al-Nawas,  Bilal, Eickholz,  Peter, Hülsmann,  Michael
Die nicht sachgerechte Verschreibung von Antibiotika und das Auftreten antibiotikaresistenter Bakterienstämme stellen ein globales Problem dar, das auch für die oralen Mikrobiota und für die Behandlung oraler und dentaler Infektionen große Bedeutung hat. Obwohl es in der Zahnmedizin erfreulicherweise häufig gelingt, Erkrankungsursachen ohne begleitende Antibiotikatherapie zu behandeln, gilt es klinisch, Ausbreitungstendenz, Bakteriämie und lokale Infektionen für den Antibiotikaeinsatz mit ins Kalkül zu ziehen, um diese wichtige Medikamentengruppe gleichermaßen differenziert und zielgerichtet einzusetzen. Das vorliegende Buch gibt eine praxisnahe Übersicht über die klinisch relevanten Aspekte der Antibiose in der Zahnmedizin. Autoren aus den Bereichen zahnärztliche Chirurgie, Parodontologie, Endodontie und Allgemeinmedizin beschreiben auf Grundlage aktueller Literatur und Leitlinienempfehlungen, für welche zahnärztlichen Behandlungen und bei welchen Patientengruppen der Einsatz von Antibiotika therapeutisch bzw. prophylaktisch indiziert ist. Die entsprechenden Antibiotikaklassen werden vorgestellt, Indikationen, Wirkungen, Nebenwirkungen und Regime erläutert.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Polykationische Oligomere und Polymere als Breitband-Konservierungsstoffe für Arzneimittel zur Anwendung am Auge

Polykationische Oligomere und Polymere als Breitband-Konservierungsstoffe für Arzneimittel zur Anwendung am Auge von von Deylen,  Dörte
Viele Menschen nutzen täglich wässrige Augentropfen zur Behandlung z.B. eines erhöhten Augeninnendruckes, einer Infektion oder von allergischen Beschwerden. Diese sind häufig in Mehrdosenbehältnissen verpackt. Wird kein spezielles Behältnis verwendet, welches die Zubereitung schützt, können bei der Anwendung Mikroorganismen in die Flüssigkeit gelangen. Um den Anwender vor Infektionen zu schützen, fordert das Europäische Arzneibuch, dass wässrige Augentropfen ein geeignetes Konservierungsmittel enthalten müssen. Dies gilt auch für Medizinprodukte, die direkt oder indirekt am Auge angewendet werden, wie künstliche Tränen oder Reinigungs- und Aufbewahrungslösungen für Kontaktlinsen. Aufgrund ihres breiten Wirkspektrums wird zur Konservierung sehr häufig die quartäre Ammoniumverbindung Benzalkoniumchlorid eingesetzt. Bei einem kurzen oder seltenen Gebrauch ist Benzalkoniumchlorid unbedenklich. Werden benzalkoniumchloridhaltige Augentropfen häufig oder dauerhaft angewendet, treten vermehrt Begleiterscheinungen wie allergische Reaktionen oder Entzündungen auf. Als Alternative kann das neue Konservierungsmittel Polyquaternium-1 verwendet werden. Wie Benzalkoniumchlorid ist Polyquaternium-1 eine quartäre Ammoniumverbindung. Allerdings ist es auch bei langer oder häufiger Anwendung gut verträglich. Nachteilig ist sein Wirkspektrum. Es ist weniger breit und schließt Pilze wie Aspergillus brasiliensis oder Candida albicans nicht mit ein. Da viele Menschen täglich konservierungsmittelhaltige Produkte am Auge anwenden, war es das Ziel dieser Arbeit, neue wirksame und verträgliche Konservierungsmittel zu entwickeln. Dazu wurden ausgehend von Polyquaternium-1 verschiedene Oligomere und Polymere entworfen und synthetisiert. Die Produkte ließen sich aufgrund ihrer Struktur in drei Gruppen einteilen. Die erste Gruppe enthielt Copolymere aus N,N,N’,N’ Tetramethyl-1,4-diaminobutan und 1,4 Dibrombutan mit N,N-Dimethyloctylamin- bis N,N-Dimethylhexadecylamin-Endkappen. Die zweite Gruppe umfasste sowohl dipyridinhaltige Dimere und Polymere sowie Dipiperidin-Polymere. Die Oligomere der dritten Gruppe verfügten über ein 4,4’-Bipyridinelement. Von diesen oligomeren und polymeren kationischen Verbindungen wurde die Wirksamkeit gegen die Mikroorganismen Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Staphylokokkus aureus, Aspergillus brasiliensis und Candida albicans untersucht. Im zweiten Schritt wurde die Zytotoxizität der verschiedenen Oligomere und Polymere an Zellkulturen aus humanen cornealen Epithelzellen untersucht. Um abschätzen zu können, in wie weit sich die Verbindungen auf epitheliale Barrieren auswirken können, wurde an MDCK I Monolayern der transepitheliale elektrische Widerstand untersucht. Um den Einfluss auf den passiven Stofftransport abschätzen zu können, wurden Permeationsstudien mit Mannitol und einem Zellkulturmodell der humanen Cornea durchgeführt. Abschließend wurden die erhaltenen Ergebnisse verglichen, um mögliche Strukturwirkungsbeziehungen ermitteln zu können.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Entwicklung selbst-desinfizierender Kunststoffoberflachen auf TiO2-Basis

Entwicklung selbst-desinfizierender Kunststoffoberflachen auf TiO2-Basis
In diesem Vorhaben konnten grundlegende Erfahrungen zum Einsatz von Titandioxid (TiO2) als Additiv zur Herstellung keimreduzierender und selbstreinigender Kunststoffe gewonnen werden. TiO2 in der Anatas-Modifikation weist unter Strahlungseinwirkung eine antimikrobielle und selbstreinigende Wirkung auf, die auf dessen photokatalytischen Eigenschaften durch die Bildung reaktiver Sauerstoffradikale (ROS) beruht. In einem Vorgängervorhaben konnte am Beispiel vom Polypropylen gezeigt werden, dass es möglich ist, photokatalytisch wirksames, nanopartikuläres TiO2 unter Erhalt seiner antimikrobiellen und selbstreinigenden Wirkung in Kunststoffmatrizes mit ausreichender Dispergiergüte einzuarbeiten. Hieraus ergibt sich der attraktive Ansatz, Kunststoffe mit selbst-desinfizierenden Eigenschaften für den Hygiene- und Sanitärbereich zu versehen. Die Eignung der für den Hygiene- und Sanitärbereich relevanten Kunststoffmatrizen für eine Ausstattung mit antimikrobiell wirkendem TiO2 wurde in diesem Anschlussvorhaben umfassend erforscht. Hierfür wurden Vertreter aus verschiedenen Kunststoffklassen, wie thermoplastische Elastomere, Hochleistungsthermoplaste, Biopolymere, Silikonelastomere und Duroplaste, untersucht. Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Falle der Matrixmaterialien Polylactid (PLA), hochtemperaturvernetzende Silikone und Duroplaste photokatalytisch aktive Oberflächen erzeugt werden konnten, die antimikrobielle Eigenschaften aufweisen. Hochleistungsthermoplaste und thermoplastische Elastomere zeigten keine photokatalytisch aktive Oberfläche. Die Arbeiten sind als Schritt dahin zu sehen, eine neue Werkstoffklasse zu entwickeln, die als Massenwerkstoff mit ihren antimikrobiellen Eigenschaften breit in zahlreichen Medizin- und Lebensbereichen eingesetzt werden kann.
Aktualisiert: 2020-01-28
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