Geheime Brandung

Geheime Brandung von Rima,  Silja
„Nicht einmal deinen Namen konnte ich schreiben. Jeder noch so kleine Gedanke an dich tat mir weh.“ Mia ist stark. Für Lara und Valerie ist sie der Fels in der Brandung. Die Freundin, die jedes Problem löst. Doch seit ihrer Rückkehr aus den USA wirkt sie verändert. Sie zieht sich mehr und mehr zurück. Vor allem zwischen ihr und Lara, mit der sie eine besondere Innigkeit verband, scheint eine unsichtbare Mauer zu existieren. Kurz nachdem Lara ihren beiden Freundinnen davon berichtet, heiraten zu wollen, verändern die Geschehnisse nur einer Nacht ihrer aller Leben. Was passiert mit einem Fels, wenn er nicht so fest am Boden verankert ist, wie alle glauben? Wenn er von der starken Brandung unterspült wird? Und was geschieht, wenn die Strömung ihn eines Tages mit sich reißt? Die Geschichte einer Frau, die nicht ist, was sie vorgibt zu sein, und deren eigene Geheimnisse sie in Lebensgefahr bringen.
Aktualisiert: 2023-03-22
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… und morgen ist die Nacht vorbei

… und morgen ist die Nacht vorbei von Murg,  Monika, Wilheim,  Sigrid
Als Anknüpfungspunkt eine kurze Skizze des Ereignisses, das mein Leben endgültig verändert hat. Mein Mann, Rechtsanwalt von Beruf und zu diesem Zeitpunkt sechsundfünfzig Jahre alt, hatte beim Tennisspielen einen Herzstillstand, er wurde reanimiert. Doch erst nach mindestens zwölf, wahrscheinlich sogar erst nach achtzehn Minuten begann sein Herz wieder zu schlagen. Er hatte keinen Atem, keine Reflexe, die Prognose wurde dementsprechend düster gestellt. Er war in einem Schwebezustand, und es bestand die Gefahr, dass er für immer versank. Ich wagte es nicht, einen Arzt zu fragen, was ich tun könnte. Ich fürchtete mich vor dem Fachwissen, das zwar das Ausmaß des Gehirnschadens exakt feststellen kann, aber keinen Platz für Hoffen und Träumen lässt. Ich wurde immer auf das Argument der „realistischen Einschätzung“ der Sachlage zurückgeworfen. Zitat: „Sie müssen das schon realistisch sehen.“ So ein Ereignis kann man nur zwischen Hoffen und Bangen wahrnehmen, niemals kann man eine so schlagartig veränderte Situation realistisch sehen. Alle meine Zukunftsphantasien waren schrecklich. Als Lehrerin dachte ich mir, das Gehirn ist lernfähig. Lernen ist die Vollendung des Gehirns. Die noch funktionstüchtigen Zellen müssten diese Eigenschaften noch besitzen. Und so begann ich bereits in der Intensivstation auf ihn einzuwirken. Als Jahre später Monika zu mir sagte: „Das, was Sie da mit ihrem Mann gemacht haben, gehört unbedingt dokumentiert.“ habe ich mich sehr gefreut. Schon früher hatten mich befreundete Ärzte angeregt, doch aufzuschreiben, was ich mache, aber ich hatte weder Energie noch Kraft die Übungen zu dokumentieren. Monika ist sehr jung und kann sich dem Leiden und der Verzweiflung der Angehörigen nicht entziehen, sie meinte, damit könnte man Angehörigen, die in der Therapie eine Funktion einnehmen möchten, konkrete Hilfe anbieten. Diese Dokumentation mit ihr macht mir große Freude, letztendlich erzähle ich auch von meinem Beruf, denn auch da ging es um Sprache, Zählen, Rechnen und Unterscheiden lernen. Außerdem ist ein großes Stück wirkliches Leben zurück gekehrt in der Form, dass ich mit einem Menschen arbeiten, nachdenken, verwerfen und auch lachen kann und es doch gleichzeitig nicht eine Flucht vor meinem Leben, sondern ein Ausdruck meines neuen Lebens ist. Die Auseinandersetzung mit der Erkrankung meines Mannes und die Erstellung eines Therapiekonzeptes, wobei ich viel Literatur lesen musste, war für mich eine Möglichkeit, diese Situation zu bewältigen. Als ich mit meinem Mann zu arbeiten begonnen habe, konnte er weder reden, lesen noch schreiben und nichts mehr benennen. Der Fortschritt war so langsam, dass ich ihn kaum bemerkte. Aber wenn ich zurückschaue, bemerke ich wohl, dass wir einen langen Weg gegangen sind und uns vom Zustand am Beginn doch weit entfernt haben. (, Angehörige und Lehrerin, im Vorwort)
Aktualisiert: 2021-11-03
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Behandlungsabbruch und Lebensschutz

Behandlungsabbruch und Lebensschutz von Merkel,  Grischa
Um die rechtsdogmatische Einordnung eines Behandlungsabbruchs und seine Abgrenzung zur strafbaren Tötung wird gestritten, seit Beatmungsmaschinen in der Intensivmedizin zum Einsatz kommen. Patientenverfügungen werfen zusätzliche Fragen auf, denen im ersten Teil des Buches nachgegangen wird. Die Autorin präsentiert differenzierte Antworten, indem sie u.a. Fallgruppen nach rechtlichen Kriterien bildet. An diesen orientieren sich auch die jeweiligen Grenzen eines erlaubten Behandlungsabbruchs, und nicht immer ist es geboten, den Patientenwillen unmittelbar umzusetzen. Körperschutz und mutmaßlicher Wille von Patienten mit wahrscheinlich unwiederbringlichem Bewusstseinsverlust stehen im zweiten Teil des Buches im Zentrum der Erörterungen. Dort wird herausgearbeitet, warum dieser Wille der Interpretation von nahestehenden Personen überlassen werden darf, ohne dem Patienten dadurch zu schaden. Das Buch richtet sich primär an Juristen, aber auch an interessierte Philosophen und Mediziner.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Behandlungsabbruch und Lebensschutz

Behandlungsabbruch und Lebensschutz von Merkel,  Grischa
Um die rechtsdogmatische Einordnung eines Behandlungsabbruchs und seine Abgrenzung zur strafbaren Tötung wird gestritten, seit Beatmungsmaschinen in der Intensivmedizin zum Einsatz kommen. Patientenverfügungen werfen zusätzliche Fragen auf, denen im ersten Teil des Buches nachgegangen wird. Die Autorin präsentiert differenzierte Antworten, indem sie u.a. Fallgruppen nach rechtlichen Kriterien bildet. An diesen orientieren sich auch die jeweiligen Grenzen eines erlaubten Behandlungsabbruchs, und nicht immer ist es geboten, den Patientenwillen unmittelbar umzusetzen. Körperschutz und mutmaßlicher Wille von Patienten mit wahrscheinlich unwiederbringlichem Bewusstseinsverlust stehen im zweiten Teil des Buches im Zentrum der Erörterungen. Dort wird herausgearbeitet, warum dieser Wille der Interpretation von nahestehenden Personen überlassen werden darf, ohne dem Patienten dadurch zu schaden. Das Buch richtet sich primär an Juristen, aber auch an interessierte Philosophen und Mediziner.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Außer sich

Außer sich von Fricker,  Ursula
Sommer in Berlin – und eigentlich wären Katja und Sebastian viel lieber im Bett geblieben an diesem Samstagmorgen. Endlich wieder einmal ausschlafen, endlich wieder einmal in den Tag hineinleben. Aber das Wochenende ist, wie so vieles im leben des Architektenpaares, verplant, und sie machen sich auf den Weg, Freunde in Mecklenburg zu besuchen. Während der Fahrt passiert es: Sebastian erleidet einen Schlaganfall. Ein Helikopter bringt ihn ins Krankenhaus, und der Intensivmedizin gelingt es, Sebastian am Leben zu halten. Bald aber ist klar, dass er schwer geistig behindert bleiben wird. Katja hofft zunächst, Sebastian mit ihrer Nähe, mit ihrer Liebe zurück ins Leben holen zu können. Aber erkennt er sie überhaupt noch? Wo sind die Bilder der Erinnerung, die Pläne für die Zukunft, Wünsche und Träume? Ist das noch Sebastian? Der Roman erzählt Katjas einsame Auseinandersetzung mit den Grenzen ethisch-moralischer Grundsätze, folgt ihrem Weg hin zu einer endgültigen Entscheidung. Es ist die Geschichte einer starken Liebe.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Meine Zeit mit dir

Meine Zeit mit dir von Biermann,  Gabriele
Das apallische Syndrom, umgangssprachlich auch Wachkoma genannt, ist ein Krankheitsbild in der Neurologie, das durch schwerste Schädigung des Gehirns hervorgerufen wird. Dabei kommt es zu einem funktionellen Ausfall der gesamten Großhirnfunktion oder größerer Teile, während Funktionen von Zwischenhirn, Hirnstamm und Rückenmark erhalten bleiben. Dadurch wirken die Betroffenen wach, haben aber aller Wahrscheinlichkeit nach kein Bewusstsein und nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Kommunikation mit ihrer Umwelt. (Quelle: Wikipedia) Im Unterschied zum Koma, bei dem die Patienten beatmet werden, können Patienten im Wachkoma selber atmen und die Augen öffnen. Aus eigener Kraft sind sie jedoch bis auf wenige emotionale Reaktionen zu keiner Kontaktaufnahme fähig.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Langzeitbetreuung Wachkoma

Langzeitbetreuung Wachkoma von Donis,  Johann, Steinbach,  Anita
Die Betreuung von Wachkoma-Patienten ist eine große Herausforderung für Pflegende, Therapeuten, Ärzte und Angehörige. In dem Band stellen die Autoren alle Aspekte zum Umgang mit Menschen im Wachkoma in den Kontext neuester Forschungsergebnisse: Grundhaltungen, medizinische Fragestellungen, Pflegemodelle und Qualitätsindikatoren müssen überdacht, neue ethische und gesundheitspolitische Fragestellungen beantwortet werden. Leicht verständlich geschrieben, ist der Band eine wertvolle Unterstützung für das gesamte Betreuungsteam und auch für Angehörige.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Frührehabilitation nach Schädel-Hirn-Trauma

Frührehabilitation nach Schädel-Hirn-Trauma von Gobiet,  Renate, Gobiet,  Wolfgang
- Die wissenschaftlich gesicherten Standards der modernen Akutversorgung und Frührehabilitation- Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen der Autoren- Klar und prägnant, mit zahlreichen Praxis-Tips, konkreten Beispielen und anschaulichen Fotos "Aus jeder Seite spricht große praktische Erfahrung... Ein solches praxisorientiertes Werk entspricht einem echten Bedürfnis. Es wird jeden interessieren, der in der Akutphase, in der Rehabilitation oder späteren Betreuung dieser Patienten engagiert ist." (Therapeutische Umschau)
Aktualisiert: 2023-03-14
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Notfälle mit Bewusstseinsstörungen und Koma

Notfälle mit Bewusstseinsstörungen und Koma von Dohmen,  Christian, Els,  Thomas, Erbguth,  Frank, Hansen,  Hans-Christian, Haupt,  Walter F., Wertheimer,  Daniel
Anhand von 36 realen Fällen mit akuter Störung des Bewusstseins aller Altersstufen schildert dieses Buch, wie Stufendiagnostik und Therapiemaßnahmen aufgebaut sind und wie sie sich im weiteren Behandlungsprozess ständig in kritischer Überprüfung befinden. Das Spektrum der zugrunde liegenden Hirnfunktionsstörungen umfasst neurologische, psychiatrische, internistische und unfallchirurgische Erkrankungen. Lehrreich sind sowohl die Kasuistiken mit günstigem Behandlungsergebnis als auch die Verläufe von Patienten, die ihre Erkrankung nicht überlebt hatten. Die Fallschilderung erfolgt systematisch und praxisorientiert nach Anamnese, Diagnostik und Befund, Therapie und Verlauf, Fazit und Take Home Messages. Zielgruppen sind praktisch tätige Neurologen, Internisten, Intensivmediziner, Notfallmediziner und Psychiater.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Notfälle mit Bewusstseinsstörungen und Koma

Notfälle mit Bewusstseinsstörungen und Koma von Dohmen,  Christian, Els,  Thomas, Erbguth,  Frank, Hansen,  Hans-Christian, Haupt,  Walter F., Wertheimer,  Daniel
Anhand von 36 realen Fällen mit akuter Störung des Bewusstseins aller Altersstufen schildert dieses Buch, wie Stufendiagnostik und Therapiemaßnahmen aufgebaut sind und wie sie sich im weiteren Behandlungsprozess ständig in kritischer Überprüfung befinden. Das Spektrum der zugrunde liegenden Hirnfunktionsstörungen umfasst neurologische, psychiatrische, internistische und unfallchirurgische Erkrankungen. Lehrreich sind sowohl die Kasuistiken mit günstigem Behandlungsergebnis als auch die Verläufe von Patienten, die ihre Erkrankung nicht überlebt hatten. Die Fallschilderung erfolgt systematisch und praxisorientiert nach Anamnese, Diagnostik und Befund, Therapie und Verlauf, Fazit und Take Home Messages. Zielgruppen sind praktisch tätige Neurologen, Internisten, Intensivmediziner, Notfallmediziner und Psychiater.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Langzeitbetreuung Wachkoma

Langzeitbetreuung Wachkoma von Donis,  Johann, Steinbach,  Anita
Die Betreuung von Wachkoma-Patienten ist eine große Herausforderung für Pflegende, Therapeuten, Ärzte und Angehörige. In dem Band stellen die Autoren alle Aspekte zum Umgang mit Menschen im Wachkoma in den Kontext neuester Forschungsergebnisse: Grundhaltungen, medizinische Fragestellungen, Pflegemodelle und Qualitätsindikatoren müssen überdacht, neue ethische und gesundheitspolitische Fragestellungen beantwortet werden. Leicht verständlich geschrieben, ist der Band eine wertvolle Unterstützung für das gesamte Betreuungsteam und auch für Angehörige.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Engelsflüstern – Roman

Engelsflüstern – Roman von Looch,  Lisa
An einem sonnigen Morgen bricht für den Vater eines kleinen Jungen eine Welt zusammen. Sein vierjähriger Sohn erleidet auf tragische Weise derart schwere Verletzungen, dass er ins Koma fällt. Was wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich jedoch bald als Verbrechen. Und es ist nicht das erste dieser Art. Die polizeilichen Ermittlungen bringen keinen Erfolg. Doch dann trifft eine Nachricht ein, der Täter hat es gewagt, den trauernden Vater zu kontaktieren, und der nimmt die Spur des Schuldigen auf. Ein Anschlag auf das Leben eines Kindes geschieht und entblößt zugleich die Tragödie eines Täters. Ein spannender Roman einer Rache.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Geist und Freiheit

Geist und Freiheit von Kellndorfer,  Helmut, Stephan,  Anja
Jeder Mensch hat das Potenzial, seine Denk- und Handlungsinhalte zu gestalten und ein freies Menschsein zu leben. Helmut Kellndorfer bringt mit klarem, enthüllendem und wahrheitsliebendem Blick die Möglichkeit, dass wir mit der Kraft der eigenen Erkenntnis unseren Geist ergreifen, verstehen und zum Erleben bringen, durchwegs ins Bewusstsein der Leserinnen und Leser und inspiriert hiermit zum Nachdenken und Verwirklichen. Aus einem großem Spektrum zeigt Helmut Kellndorfer anschaulich die Hürden auf, von der Vergangenheit bis in die Gegenwart, die ein „Ent-wickeln“ der menschlichen Freiheit begrenzen. Helmut Kellndorfer beleuchtet hierbei mit beobachtender Urteilskraft Glaubensstrukturen religiöser, wissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Systeme, welche menschliches Bewusstsein und Handeln zu steuern versuchen und sich somit zwischen Geist und Freiheit stellen. Hierzu nutzt der Autor eigene Erfahrungswerte und Beobachtungen des gesellschaftlichen und sozialen Weltgeschehens, zu denen er Betrachtungen wissenschaftlicher Publikationen, u.a. auch aus Religion und Pädagogik, sowie Zitate und Gedankeninhalte aus Kunst, Literatur und Philosophie hinzunimmt. Helmut Kellndorfer bringt umfangreiche Gedankeninhalte und Erkenntnisse, auch zusammenfassend in grafischen Darstellungen, der renommierten Wissenschaftler Rudolf Steiner (aus dem Bereich der Geisteswissenschaften) und Bruce Lipton (aus dem Bereich der zellbiologischen Forschung der Epigenetik) ein. In unserem evolutionsgeschichtlich herausgebildeten Ich-Bewusstsein, das auf innere Aktivität und seelische Qualitäten ausgerichtet ist, ist wie in jeder menschlichen Zelle die Basis für Freiheit gelegt. Die Epigenetik beweist wie unsere Gedanken, unsere Sprache und Gefühle auf die Zellen wirken. Wie die Geisteswissenschaft verbindet sie Geist und Materie. Da (?) menschliche Überzeugungen und daraus resultierendes Verhalten von Kindheit an programmiert werden und bestimmte Strukturen und Institutionen diese „Kindheit“ auch im Erwachsenenalter verwalten möchten, dienen dem Autor beide Wissenschaften dem Finden von Antworten auf die Frage: Wie kann ein freies, zufriedenes und verantwortungsbewusstes Menschsein erreicht werden? Die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb den Sinn und die Chance unseres Lebens zu ergreifen und selbstständig denkend zu handeln sowie sich von äußeren Bezugspunkten zu befreien, begleitet den Leser als Kernbotschaft durch die Lektüre. Durch das Einbeziehen der Religion verdeutlicht Helmut Kellndorfer mit dem Christusgeschehen die Wende von der „Naturnotwendigkeit“ hin zur „Freiwendigkeit des Geistes“, vom Schicksal hin zur erlösenden, schöpferischen Entscheidungsfreiheit. Das Bewusstsein „sich selbst zu führen“ steht dem „Eingewickelt-Sein“ und dem Unterlassen, dessen, was uns freisteht, für unseren Entwicklungsprozess zu tun, entgegen. Möchte die Religion wie auch andere „Vermittlungsapparate“, dass die Menschen die Worte aus dem Johannes-Evangelium „Ihr seid Götter“ glauben und nun auch noch wissend ergreifen, verstehen und verwirklichen? Diese und viele weitere Fragen bezogen auf Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur ergründet Helmut Kellndorfer mit Ausdauer, Mut, aufdeckender Gewissenhaftigkeit und reflektierender Haltung. In Helmut Kellndorfers Darstellungen von der Entwicklung der Wahrnehmung des Menschen, der Verbindung des mentalen Bewusstseins und des Körpers sowie unterschiedlicher Bewusstseinsqualitäten offenbart sich dem Leser eine Sicht, die auch im Hinblick auf den Beitrag von Anja Stephan zum Thema Wachkoma weit über ein Dasein der neurologisch definierten „teilnahmslosen Wachheit“ hinausgeht. Anja Stephan veranschaulicht mit der Lebens- und Sterbesituation eines betroffenen Menschen die kontroversen interdisziplinären Sichtweisen im Hinblick auf den Entscheidungsprozess der Therapiezieländerung. Die Bedingungen und Tatsachen, mit denen Angehörige hierbei konfrontiert sind, deuten darauf hin, inwieweit die Freiheit des Geistes im Zustand ohne Bewusstsein, Denk- und Entscheidungsfähigkeit auf der Basis der Wertvorstellungen der Gesellschaft beachtet und verwirklicht wird.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Geist und Freiheit

Geist und Freiheit von Kellndorfer,  Helmut, Stephan,  Anja
Jeder Mensch hat das Potenzial, seine Denk- und Handlungsinhalte zu gestalten und ein freies Menschsein zu leben. Helmut Kellndorfer bringt mit klarem, enthüllendem und wahrheitsliebendem Blick die Möglichkeit, dass wir mit der Kraft der eigenen Erkenntnis unseren Geist ergreifen, verstehen und zum Erleben bringen, durchwegs ins Bewusstsein der Leserinnen und Leser und inspiriert hiermit zum Nachdenken und Verwirklichen. Aus einem großem Spektrum zeigt Helmut Kellndorfer anschaulich die Hürden auf, von der Vergangenheit bis in die Gegenwart, die ein „Ent-wickeln“ der menschlichen Freiheit begrenzen. Helmut Kellndorfer beleuchtet hierbei mit beobachtender Urteilskraft Glaubensstrukturen religiöser, wissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Systeme, welche menschliches Bewusstsein und Handeln zu steuern versuchen und sich somit zwischen Geist und Freiheit stellen. Hierzu nutzt der Autor eigene Erfahrungswerte und Beobachtungen des gesellschaftlichen und sozialen Weltgeschehens, zu denen er Betrachtungen wissenschaftlicher Publikationen, u.a. auch aus Religion und Pädagogik, sowie Zitate und Gedankeninhalte aus Kunst, Literatur und Philosophie hinzunimmt. Helmut Kellndorfer bringt umfangreiche Gedankeninhalte und Erkenntnisse, auch zusammenfassend in grafischen Darstellungen, der renommierten Wissenschaftler Rudolf Steiner (aus dem Bereich der Geisteswissenschaften) und Bruce Lipton (aus dem Bereich der zellbiologischen Forschung der Epigenetik) ein. In unserem evolutionsgeschichtlich herausgebildeten Ich-Bewusstsein, das auf innere Aktivität und seelische Qualitäten ausgerichtet ist, ist wie in jeder menschlichen Zelle die Basis für Freiheit gelegt. Die Epigenetik beweist wie unsere Gedanken, unsere Sprache und Gefühle auf die Zellen wirken. Wie die Geisteswissenschaft verbindet sie Geist und Materie. Da (?) menschliche Überzeugungen und daraus resultierendes Verhalten von Kindheit an programmiert werden und bestimmte Strukturen und Institutionen diese „Kindheit“ auch im Erwachsenenalter verwalten möchten, dienen dem Autor beide Wissenschaften dem Finden von Antworten auf die Frage: Wie kann ein freies, zufriedenes und verantwortungsbewusstes Menschsein erreicht werden? Die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb den Sinn und die Chance unseres Lebens zu ergreifen und selbstständig denkend zu handeln sowie sich von äußeren Bezugspunkten zu befreien, begleitet den Leser als Kernbotschaft durch die Lektüre. Durch das Einbeziehen der Religion verdeutlicht Helmut Kellndorfer mit dem Christusgeschehen die Wende von der „Naturnotwendigkeit“ hin zur „Freiwendigkeit des Geistes“, vom Schicksal hin zur erlösenden, schöpferischen Entscheidungsfreiheit. Das Bewusstsein „sich selbst zu führen“ steht dem „Eingewickelt-Sein“ und dem Unterlassen, dessen, was uns freisteht, für unseren Entwicklungsprozess zu tun, entgegen. Möchte die Religion wie auch andere „Vermittlungsapparate“, dass die Menschen die Worte aus dem Johannes-Evangelium „Ihr seid Götter“ glauben und nun auch noch wissend ergreifen, verstehen und verwirklichen? Diese und viele weitere Fragen bezogen auf Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur ergründet Helmut Kellndorfer mit Ausdauer, Mut, aufdeckender Gewissenhaftigkeit und reflektierender Haltung. In Helmut Kellndorfers Darstellungen von der Entwicklung der Wahrnehmung des Menschen, der Verbindung des mentalen Bewusstseins und des Körpers sowie unterschiedlicher Bewusstseinsqualitäten offenbart sich dem Leser eine Sicht, die auch im Hinblick auf den Beitrag von Anja Stephan zum Thema Wachkoma weit über ein Dasein der neurologisch definierten „teilnahmslosen Wachheit“ hinausgeht. Anja Stephan veranschaulicht mit der Lebens- und Sterbesituation eines betroffenen Menschen die kontroversen interdisziplinären Sichtweisen im Hinblick auf den Entscheidungsprozess der Therapiezieländerung. Die Bedingungen und Tatsachen, mit denen Angehörige hierbei konfrontiert sind, deuten darauf hin, inwieweit die Freiheit des Geistes im Zustand ohne Bewusstsein, Denk- und Entscheidungsfähigkeit auf der Basis der Wertvorstellungen der Gesellschaft beachtet und verwirklicht wird.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Langzeitbetreuung Wachkoma

Langzeitbetreuung Wachkoma von Donis,  Johann, Steinbach,  Anita
Die Betreuung von Wachkoma-Patienten ist eine große Herausforderung für Pflegende, Therapeuten, Ärzte und Angehörige. In dem Band stellen die Autoren alle Aspekte zum Umgang mit Menschen im Wachkoma in den Kontext neuester Forschungsergebnisse: Grundhaltungen, medizinische Fragestellungen, Pflegemodelle und Qualitätsindikatoren müssen überdacht, neue ethische und gesundheitspolitische Fragestellungen beantwortet werden. Leicht verständlich geschrieben, ist der Band eine wertvolle Unterstützung für das gesamte Betreuungsteam und auch für Angehörige.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Geist und Freiheit

Geist und Freiheit von Kellndorfer,  Helmut, Stephan,  Anja
Jeder Mensch hat das Potenzial, seine Denk- und Handlungsinhalte zu gestalten und ein freies Menschsein zu leben. Helmut Kellndorfer bringt mit klarem, enthüllendem und wahrheitsliebendem Blick die Möglichkeit, dass wir mit der Kraft der eigenen Erkenntnis unseren Geist ergreifen, verstehen und zum Erleben bringen, durchwegs ins Bewusstsein der Leserinnen und Leser und inspiriert hiermit zum Nachdenken und Verwirklichen. Aus einem großem Spektrum zeigt Helmut Kellndorfer anschaulich die Hürden auf, von der Vergangenheit bis in die Gegenwart, die ein „Ent-wickeln“ der menschlichen Freiheit begrenzen. Helmut Kellndorfer beleuchtet hierbei mit beobachtender Urteilskraft Glaubensstrukturen religiöser, wissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Systeme, welche menschliches Bewusstsein und Handeln zu steuern versuchen und sich somit zwischen Geist und Freiheit stellen. Hierzu nutzt der Autor eigene Erfahrungswerte und Beobachtungen des gesellschaftlichen und sozialen Weltgeschehens, zu denen er Betrachtungen wissenschaftlicher Publikationen, u.a. auch aus Religion und Pädagogik, sowie Zitate und Gedankeninhalte aus Kunst, Literatur und Philosophie hinzunimmt. Helmut Kellndorfer bringt umfangreiche Gedankeninhalte und Erkenntnisse, auch zusammenfassend in grafischen Darstellungen, der renommierten Wissenschaftler Rudolf Steiner (aus dem Bereich der Geisteswissenschaften) und Bruce Lipton (aus dem Bereich der zellbiologischen Forschung der Epigenetik) ein. In unserem evolutionsgeschichtlich herausgebildeten Ich-Bewusstsein, das auf innere Aktivität und seelische Qualitäten ausgerichtet ist, ist wie in jeder menschlichen Zelle die Basis für Freiheit gelegt. Die Epigenetik beweist wie unsere Gedanken, unsere Sprache und Gefühle auf die Zellen wirken. Wie die Geisteswissenschaft verbindet sie Geist und Materie. Da (?) menschliche Überzeugungen und daraus resultierendes Verhalten von Kindheit an programmiert werden und bestimmte Strukturen und Institutionen diese „Kindheit“ auch im Erwachsenenalter verwalten möchten, dienen dem Autor beide Wissenschaften dem Finden von Antworten auf die Frage: Wie kann ein freies, zufriedenes und verantwortungsbewusstes Menschsein erreicht werden? Die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb den Sinn und die Chance unseres Lebens zu ergreifen und selbstständig denkend zu handeln sowie sich von äußeren Bezugspunkten zu befreien, begleitet den Leser als Kernbotschaft durch die Lektüre. Durch das Einbeziehen der Religion verdeutlicht Helmut Kellndorfer mit dem Christusgeschehen die Wende von der „Naturnotwendigkeit“ hin zur „Freiwendigkeit des Geistes“, vom Schicksal hin zur erlösenden, schöpferischen Entscheidungsfreiheit. Das Bewusstsein „sich selbst zu führen“ steht dem „Eingewickelt-Sein“ und dem Unterlassen, dessen, was uns freisteht, für unseren Entwicklungsprozess zu tun, entgegen. Möchte die Religion wie auch andere „Vermittlungsapparate“, dass die Menschen die Worte aus dem Johannes-Evangelium „Ihr seid Götter“ glauben und nun auch noch wissend ergreifen, verstehen und verwirklichen? Diese und viele weitere Fragen bezogen auf Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur ergründet Helmut Kellndorfer mit Ausdauer, Mut, aufdeckender Gewissenhaftigkeit und reflektierender Haltung. In Helmut Kellndorfers Darstellungen von der Entwicklung der Wahrnehmung des Menschen, der Verbindung des mentalen Bewusstseins und des Körpers sowie unterschiedlicher Bewusstseinsqualitäten offenbart sich dem Leser eine Sicht, die auch im Hinblick auf den Beitrag von Anja Stephan zum Thema Wachkoma weit über ein Dasein der neurologisch definierten „teilnahmslosen Wachheit“ hinausgeht. Anja Stephan veranschaulicht mit der Lebens- und Sterbesituation eines betroffenen Menschen die kontroversen interdisziplinären Sichtweisen im Hinblick auf den Entscheidungsprozess der Therapiezieländerung. Die Bedingungen und Tatsachen, mit denen Angehörige hierbei konfrontiert sind, deuten darauf hin, inwieweit die Freiheit des Geistes im Zustand ohne Bewusstsein, Denk- und Entscheidungsfähigkeit auf der Basis der Wertvorstellungen der Gesellschaft beachtet und verwirklicht wird.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Moritz

Moritz von Class,  Dieter
Moritz, der junge Familienvater, hatte einen Unfall erlitten, wie er für jedermann und zu jeder Zeit möglich sein kann. Und was zu diesem Zeitpunkt mit einem Unfall begann, wurde in der Folge zum FALL mit schwersten Schädel-Hirnverletzungen mit „apallischem Syndrom", d. h. Funktionsausfall der Großhirnrinde bei Erhalt der Versorgung lebenswichtiger Zentren wie Atmung, Herz-Kreislauf, Verdauung. Der davon betroffene Mensch ist vollkommen hilflos, in allen Bereichen pflegebedürftig. Eine Heilung ist derzeit nicht möglich. Monatelanger Aufenthalt auf der Intensivstation und im Krankenhaus erbrachte keinerlei Besserung. Ver¬suche einer Rehabilitation über fast zwei Jahre hinweg wurden durch ein Psychosyndrom erschwert, praktisch vereitelt. Der Aufenthalt in einer Spezialklinik wurde nach vier Tagen abgebrochen. Versorgung in häuslicher Pflege zerstörte die Familien. Hilferufe bei der Poli¬tik offenbarten die Orientierungslosigkeit des Gesundheitssystems. Öffentlichkeitsarbeit verhallte ohne Echo. Keinerlei Heim oder Einrichtung war für die Aufnahme des Schwerstbehinderten bereit. Nur nach Überwindung größter Schwierigkeiten konnte eine Aufnahme in der Psychiatrie erfolgen. Dort vegetierte Moritz über Jahre hinweg. Was geht im Innern eines Menschen, seiner Seele vor angesichts der demonstrativen Unfähigkeit, einen solchen FALL zu meistern? Nach fast achtjähriger Odyssee konnte Moritz in der Stiftung Liebenau aufgenommen werden. In Erkenntnis der Versorgungslücke wurde dort in der St. Lukas-Klinik eine Station eröffnet zur Betreuung von Personen mit erworbenen Hirnschäden. Die konsequente Realisierung des Leitmotivs „In unserer Mitte – der Mensch" bewirkte bei Moritz eine Wende: Im Laufe der Zeit konnte er, der innerlich total zerrissene Mensch, ruhiger werden, sich festigen, Humor entwickeln und eine positive Ausstrahlung darbieten. Nach 13 Jahren der Aufwärtsentwicklung hatte er sein Ende geahnt und diese Vorahnung an seine Umgebung weitergeben können. In tiefem Frieden konnte er seinen geschundenen Körper erlösen, welcher so viele Fragen aufgeworfen hatte. Dieser kranke, innerlich einsame Mensch konnte eine Überwindung vollziehen, welche unserer Naturwissenschaft nicht möglich war. Er konnte etwas bewirken, zu dem wir mit all unserem Wissen und Können nicht fähig sind. Der Autor – Vater von Moritz – war veranlasst, das Ganze zu begleiten. Vieles war entsetzlich. Die bei dem FALL gewonnenen Einblicke betrachtet er als Gnade.
Aktualisiert: 2020-03-30
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Frührehabilitation nach Schädel-Hirn-Trauma

Frührehabilitation nach Schädel-Hirn-Trauma von Gobiet,  Renate, Gobiet,  Wolfgang
- Die wissenschaftlich gesicherten Standards der modernen Akutversorgung und Frührehabilitation- Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen der Autoren- Klar und prägnant, mit zahlreichen Praxis-Tips, konkreten Beispielen und anschaulichen Fotos "Aus jeder Seite spricht große praktische Erfahrung... Ein solches praxisorientiertes Werk entspricht einem echten Bedürfnis. Es wird jeden interessieren, der in der Akutphase, in der Rehabilitation oder späteren Betreuung dieser Patienten engagiert ist." (Therapeutische Umschau)
Aktualisiert: 2023-04-07
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