Alle reden von New Work, Agilität und Digitalisierung. Doch was bleibt von all diesen Ansätzen übrig, wenn der Scrum-Workshop zu Ende ist? Oft holt der Unternehmensalltag die gerade noch auf Teamwork und Innovation gestimmten Teilnehmer schneller ein als sie New Work buchstabieren können: Abteilungen, Hierarchien und die mit ihnen verbundenen Rituale stehen echter Zusammenarbeit im Weg. Wuchernde Regeln und Vorschriften, feste Prozesse und Anreizsysteme transportieren nicht den Geist von Inspiration, Kreativität und Kollaboration, sondern programmieren stattdessen unser Verhalten auf Konformität. Das lässt keine lebendige Entwicklung im Unternehmen zu.
Dabei bereitet erst Lebendigkeit den Boden für Selbstorganisation in den Unternehmen, aber auch in unserer Gesellschaft im Ganzen. Und wo Selbstorganisation ermöglicht wird, gibt es auch Entwicklung und Fortschritt in einem evolutionären Verständnis. Es ist an der Zeit, etwas völlig Neues zu schaffen: eine neue Neue Arbeit. Eine, die Freiheit, Selbstständigkeit und Verantwortung genauso berücksichtigt wie Teilhabe an der Gesellschaft, Solidarität sowie soziale und ökologische Folgen. Menschen wollen spüren, dass sie zu etwas Relevantem beitragen – im Unternehmen und in der Gesellschaft.
Silke Luinstra beobachtet, wie wenig Lebendigkeit in unseren Organisationen spürbar ist. Aber sie weiß aus Ihrer Arbeit heraus auch: Die Lebendigkeit ist oft vorhanden, ihre Entfesselung ist möglich. In ihrem Buch stellt die Autorin acht Prinzipien vor, die Lebendigkeit zurück in die Organisationen bringen, und erläutert sie an zahlreichen Beispielen aus der Unternehmenspraxis: von Sinn entfalten über Selbstorganisation organisieren und selber denken und machen bis hin zu Entwicklung neu denken. Dabei verschweigt Silke Luinstra nicht, dass Lebendigkeit uns auch einiges abverlangt, u.a. die Bereitschaft, eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen, und den Mut, Veränderungen anzustoßen. So ist Lebendigkeit immer auch eine Zumutung.
Ein kluges Business-Buch über die Zukunft des Arbeitens und über die Entwicklung von Organisationen, das Widersprüche "lebendig" macht und echte Transformation ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Alle reden von New Work, Agilität und Digitalisierung. Doch was bleibt von all diesen Ansätzen übrig, wenn der Scrum-Workshop zu Ende ist? Oft holt der Unternehmensalltag die gerade noch auf Teamwork und Innovation gestimmten Teilnehmer schneller ein als sie New Work buchstabieren können: Abteilungen, Hierarchien und die mit ihnen verbundenen Rituale stehen echter Zusammenarbeit im Weg. Wuchernde Regeln und Vorschriften, feste Prozesse und Anreizsysteme transportieren nicht den Geist von Inspiration, Kreativität und Kollaboration, sondern programmieren stattdessen unser Verhalten auf Konformität. Das lässt keine lebendige Entwicklung im Unternehmen zu.
Dabei bereitet erst Lebendigkeit den Boden für Selbstorganisation in den Unternehmen, aber auch in unserer Gesellschaft im Ganzen. Und wo Selbstorganisation ermöglicht wird, gibt es auch Entwicklung und Fortschritt in einem evolutionären Verständnis. Es ist an der Zeit, etwas völlig Neues zu schaffen: eine neue Neue Arbeit. Eine, die Freiheit, Selbstständigkeit und Verantwortung genauso berücksichtigt wie Teilhabe an der Gesellschaft, Solidarität sowie soziale und ökologische Folgen. Menschen wollen spüren, dass sie zu etwas Relevantem beitragen – im Unternehmen und in der Gesellschaft.
Silke Luinstra beobachtet, wie wenig Lebendigkeit in unseren Organisationen spürbar ist. Aber sie weiß aus Ihrer Arbeit heraus auch: Die Lebendigkeit ist oft vorhanden, ihre Entfesselung ist möglich. In ihrem Buch stellt die Autorin acht Prinzipien vor, die Lebendigkeit zurück in die Organisationen bringen, und erläutert sie an zahlreichen Beispielen aus der Unternehmenspraxis: von Sinn entfalten über Selbstorganisation organisieren und selber denken und machen bis hin zu Entwicklung neu denken. Dabei verschweigt Silke Luinstra nicht, dass Lebendigkeit uns auch einiges abverlangt, u.a. die Bereitschaft, eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen, und den Mut, Veränderungen anzustoßen. So ist Lebendigkeit immer auch eine Zumutung.
Ein kluges Business-Buch über die Zukunft des Arbeitens und über die Entwicklung von Organisationen, das Widersprüche "lebendig" macht und echte Transformation ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die systemische Therapie entstand als eigenständiger Ansatz der Psychotherapie zu Anfang der achtziger Jahre als Weiterentwicklung der Familientherapie. Ihre Methoden und Techniken werden jedoch längst auch von anderen therapeutischen Schulen und in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eingesetzt.
Dieser Einführungsband fasst die wesentlichen Grundlagen der systemischen Therapie auf prägnante und verständliche Weise zusammen. Der Autor beschreibt zunächst die biologischen, neurowissenschaftlichen, soziologischen und systemtheoretischen Voraussetzungen systemischen Denkens. Im zweiten Teil werden die Grundlagen der therapeutischen Praxis vorgestellt, die sich aus dem systemischen Denken ableiten.
"Ich finde, dies ist ein Buch, das in vielfältigen Kontexten verwendet werden kann: In der Lehre an Hochschulen, in den Ausbildungs- und Fortbildungsgängen der Weiterbildungsinstitute, für die eigene persönliche Weiterbildung als systemische Fachkraft und für die Diskussion um die konzeptionelle Fundierung und Weiterentwicklung systemischer Praxis im psychosozialen Feld."
Wolf Ritscher/KONTEXT
Der Autor gehört zur ersten Generation systemischer Therapeuten und ist der Verfasser mehrerer Grundlagenwerke zur systemischen Therapie.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im Unterschied zu allen anderen Einführungen in die Systemtheorie führt hier der Urheber selbst in seine Theorie ein. Die Vorlesung zur Einführung in die Systemtheorie, die diesem Buch zugrunde liegt, zeigt Niklas Luhmann auf dem Höhepunkt seines souveränen Umgangs mit einer anspruchsvollen Theorie und der zu beschreibenden Gesellschaft.
Die Einführung wird ihrem Namen auch insofern gerecht, als es Luhmann darum ging, seinem studentischen Publikum ein eigenes Arbeiten mit dieser Theorie zu ermöglichen. Sie ist deshalb eine Fundgrube für einfache Ideen im Umgang mit schwierigen Fragen und bietet eine Palette von Konzepten und Theoremen, die es erlauben, Wahrnehmung, Beschreibung und Denken zu schulen – sowohl für die Beobachtung von Politik und Wirtschaft, Religion und Wissenschaft, Kunst und Erziehung, Familie und Organisation als auch für die Einschätzung aktueller Fragen der Kognitionsforschung, ökologischer Probleme und sozialer Bewegungen.
Das Buch klärt die wichtigsten Grundlagen der allgemeinen und der soziologischen Systemtheorie mithilfe präziser Begriffsvorschläge und einer Fülle von Beispielen. Darüber hinaus dokumentiert es, dass der Witz zu den wichtigsten Ressourcen ernsthafter Theoriearbeit gehört. Keiner von Luhmanns Texten ist so gut verständlich und nachvollziehbar wie dieser.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im Unterschied zu allen anderen Einführungen in die Systemtheorie führt hier der Urheber selbst in seine Theorie ein. Die Vorlesung zur Einführung in die Systemtheorie, die diesem Buch zugrunde liegt, zeigt Niklas Luhmann auf dem Höhepunkt seines souveränen Umgangs mit einer anspruchsvollen Theorie und der zu beschreibenden Gesellschaft.
Die Einführung wird ihrem Namen auch insofern gerecht, als es Luhmann darum ging, seinem studentischen Publikum ein eigenes Arbeiten mit dieser Theorie zu ermöglichen. Sie ist deshalb eine Fundgrube für einfache Ideen im Umgang mit schwierigen Fragen und bietet eine Palette von Konzepten und Theoremen, die es erlauben, Wahrnehmung, Beschreibung und Denken zu schulen – sowohl für die Beobachtung von Politik und Wirtschaft, Religion und Wissenschaft, Kunst und Erziehung, Familie und Organisation als auch für die Einschätzung aktueller Fragen der Kognitionsforschung, ökologischer Probleme und sozialer Bewegungen.
Das Buch klärt die wichtigsten Grundlagen der allgemeinen und der soziologischen Systemtheorie mithilfe präziser Begriffsvorschläge und einer Fülle von Beispielen. Darüber hinaus dokumentiert es, dass der Witz zu den wichtigsten Ressourcen ernsthafter Theoriearbeit gehört. Keiner von Luhmanns Texten ist so gut verständlich und nachvollziehbar wie dieser.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Systemtheorie und Konstruktivismus sind zwei eng miteinander verbundene Theorierichtungen, die heute für unterschiedliche soziale Praxisfelder zentrale Bedeutung gewonnen haben: Psychotherapie und Familientherapie, Pädagogik, Organisationsberatung, Management, Politik u. v. a.
In dieser Einführung werden unterschiedliche Theoriestränge, die teilweise in den Naturwissenschaften, teilweise in den Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften entwickelt wurden, so dargestellt, dass ihr historischer Kontext, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede, ihre innere Logik, vor allem aber ihre Konsequenzen für den Praktiker deutlich werden. Das Spektrum reicht von den Anfängen der Kybernetik und Systemtheorie über die Chaos- und Komplexitätstheorie zur Theorie autopoietischer Systeme und der neueren soziologischen Systemtheorie. Als Leser bekommt man so eine kompakte und konsistente theoretische Basis für sein Handeln.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Andrea Ebbecke-Nohlen führt mit diesem Buch kompakt und praxisbezogen in die systemische Supervision ein. In zwei eng miteinander verbundenen Teilen erläutert die Autorin anschaulich die theoretischen Wurzeln und die praktische Anwendung dieser Beratungsform.
Im ersten Teil beleuchtet sie die allgemeine Entwicklung von Supervision und geht dann auf die besonderen Charakteristika, die Funktionen und die Leitideen der systemischen Supervision ein. Hier zeigt die Autorin auch die theoretischen und metatheoretischen Wurzeln systemischer Supervision und ihre Relevanz für das supervisorische Vorgehen auf.
Der zweite Teil ist der praktischen Anwendung gewidmet. Charakteristische systemische Supervisionshaltungen und -methoden werden mit Beispielen aus unterschiedlichen Kontexten vorgestellt. Überlegungen zu einer Ethik systemischer Supervision beschließen das Buch.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im Unterschied zu allen anderen Einführungen in die Systemtheorie führt hier der Urheber selbst in seine Theorie ein. Die Vorlesung zur Einführung in die Systemtheorie, die diesem Buch zugrunde liegt, zeigt Niklas Luhmann auf dem Höhepunkt seines souveränen Umgangs mit einer anspruchsvollen Theorie und der zu beschreibenden Gesellschaft.
Die Einführung wird ihrem Namen auch insofern gerecht, als es Luhmann darum ging, seinem studentischen Publikum ein eigenes Arbeiten mit dieser Theorie zu ermöglichen. Sie ist deshalb eine Fundgrube für einfache Ideen im Umgang mit schwierigen Fragen und bietet eine Palette von Konzepten und Theoremen, die es erlauben, Wahrnehmung, Beschreibung und Denken zu schulen – sowohl für die Beobachtung von Politik und Wirtschaft, Religion und Wissenschaft, Kunst und Erziehung, Familie und Organisation als auch für die Einschätzung aktueller Fragen der Kognitionsforschung, ökologischer Probleme und sozialer Bewegungen.
Das Buch klärt die wichtigsten Grundlagen der allgemeinen und der soziologischen Systemtheorie mithilfe präziser Begriffsvorschläge und einer Fülle von Beispielen. Darüber hinaus dokumentiert es, dass der Witz zu den wichtigsten Ressourcen ernsthafter Theoriearbeit gehört. Keiner von Luhmanns Texten ist so gut verständlich und nachvollziehbar wie dieser.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwischen Zen und systemischem Coaching besteht ein tiefer natürlicher Zusammenhang. Dazu gehört die Augenhöhe zwischen den Beteiligten wie auch die Neutralität und Demut des Beratenden gegenüber seinen Möglichkeiten, die Wirklichkeit des Anderen zu beeinflussen. Versierte und erfahrene Coachs können ihre Tools und Konzepte loslassen, um neue Lösungswege einzuschlagen.
Im Dialog mit dem Klienten entsteht ein kommunikativer Raum, ein "Zwischen". Die Philosophie des Zen hilft, eine angemessene Haltung zu finden, um diesen Raum zu gestalten. Zen und Dialog ermöglichen Beweglichkeit und Spiel. Ein leerer, ruhiger, präsenter Geist kann dabei ebenso hilfreich sein wie ein Kopf voller Ideen. Wenn man der Situation im Hier und Jetzt ihren Willen lässt, können Lösungen sich wie von selbst ergeben und das Coaching wird für beide Seiten – Coach und Coachee – zum Flow-Erlebnis.
Michael Rautenberg verknüpft theoretische Grundlagen und Beratungspraxis auf leichtfüßige Weise, die auch den Blick erfahrener Profis noch zu weiten vermag.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Psychologische Vorgänge sind keine rein "inneren" Angelegenheiten von Individuen. Sie wollen systemisch gesehen werden, d. h. mit Bezug auf das kommunikative, soziale und körperlich-sinnliche Geschehen. Einer der zentralen Begriffe dafür ist Kontext: Systeme und deren Umwelten bilden die Einheiten, auf die es ankommt.
Astrid Habiba Kreszmeier führt in diesen erlebensbezogenen Ansatz behutsam ein und zeigt dessen bedeutende Folgen für Therapie, Beratung und Pädagogik anhand vieler praktischer Erfahrungen und eindrücklicher Beispiele. Ausgehend von Konzepten aus der Biologie des Erkennens nach Humberto Maturana und Francisco Varela – Stichwort: Autopoiesis – beschreibt sie genauso feinfühlig wie theoretisch klar Erlebenswege, die die eigene ökologische Verwobenheit nachhaltig erfahren lassen. Daraus erwächst ein umfassenderes Verstehen dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein: mit anderen Menschen, mit vielen anderen Lebewesen und in komplexer Verbundenheit – auf einer Erde.
Der Leitbegriff Sympoiese trägt der Tatsache Rechnung, dass sich Lebenswelten dauernd miteinander erschaffen, erhalten und entwickeln. Natur-Dialoge in der beraterischen und therapeutischen Praxis schaffen Erlebensräume, in denen wir uns neu begreifen und uns untereinander und mit unserer Welt gut verbinden können.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die systemische Therapie entstand als eigenständiger Ansatz der Psychotherapie zu Anfang der achtziger Jahre als Weiterentwicklung der Familientherapie. Ihre Methoden und Techniken werden jedoch längst auch von anderen therapeutischen Schulen und in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eingesetzt.
Dieser Einführungsband fasst die wesentlichen Grundlagen der systemischen Therapie auf prägnante und verständliche Weise zusammen. Der Autor beschreibt zunächst die biologischen, neurowissenschaftlichen, soziologischen und systemtheoretischen Voraussetzungen systemischen Denkens. Im zweiten Teil werden die Grundlagen der therapeutischen Praxis vorgestellt, die sich aus dem systemischen Denken ableiten.
"Ich finde, dies ist ein Buch, das in vielfältigen Kontexten verwendet werden kann: In der Lehre an Hochschulen, in den Ausbildungs- und Fortbildungsgängen der Weiterbildungsinstitute, für die eigene persönliche Weiterbildung als systemische Fachkraft und für die Diskussion um die konzeptionelle Fundierung und Weiterentwicklung systemischer Praxis im psychosozialen Feld."
Wolf Ritscher/KONTEXT
Der Autor gehört zur ersten Generation systemischer Therapeuten und ist der Verfasser mehrerer Grundlagenwerke zur systemischen Therapie.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Psychologische Vorgänge sind keine rein "inneren" Angelegenheiten von Individuen. Sie wollen systemisch gesehen werden, d. h. mit Bezug auf das kommunikative, soziale und körperlich-sinnliche Geschehen. Einer der zentralen Begriffe dafür ist Kontext: Systeme und deren Umwelten bilden die Einheiten, auf die es ankommt.
Astrid Habiba Kreszmeier führt in diesen erlebensbezogenen Ansatz behutsam ein und zeigt dessen bedeutende Folgen für Therapie, Beratung und Pädagogik anhand vieler praktischer Erfahrungen und eindrücklicher Beispiele. Ausgehend von Konzepten aus der Biologie des Erkennens nach Humberto Maturana und Francisco Varela – Stichwort: Autopoiesis – beschreibt sie genauso feinfühlig wie theoretisch klar Erlebenswege, die die eigene ökologische Verwobenheit nachhaltig erfahren lassen. Daraus erwächst ein umfassenderes Verstehen dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein: mit anderen Menschen, mit vielen anderen Lebewesen und in komplexer Verbundenheit – auf einer Erde.
Der Leitbegriff Sympoiese trägt der Tatsache Rechnung, dass sich Lebenswelten dauernd miteinander erschaffen, erhalten und entwickeln. Natur-Dialoge in der beraterischen und therapeutischen Praxis schaffen Erlebensräume, in denen wir uns neu begreifen und uns untereinander und mit unserer Welt gut verbinden können.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Psychologische Vorgänge sind keine rein „inneren“ Angelegenheiten von Individuen. Sie wollen systemisch gesehen werden, d. h. mit Bezug auf das kommunikative, soziale und körperlich-sinnliche Geschehen. Einer der zentralen Begriffe dafür ist Kontext: Systeme und deren Umwelten bilden die Einheiten, auf die es ankommt.
Astrid Habiba Kreszmeier führt in diesen erlebensbezogenen Ansatz behutsam ein und zeigt dessen bedeutende Folgen für Therapie, Beratung und Pädagogik anhand vieler praktischer Erfahrungen und eindrücklicher Beispiele. Ausgehend von Konzepten aus der Biologie des Erkennens nach Humberto Maturana und Francisco Varela – Stichwort: Autopoiesis – beschreibt sie genauso feinfühlig wie theoretisch klar Erlebenswege, die die eigene ökologische Verwobenheit nachhaltig erfahren lassen. Daraus erwächst ein umfassenderes Verstehen dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein: mit anderen Menschen, mit vielen anderen Lebewesen und in komplexer Verbundenheit – auf einer Erde.
Der Leitbegriff Sympoiese trägt der Tatsache Rechnung, dass sich Lebenswelten dauernd miteinander erschaffen, erhalten und entwickeln. Natur-Dialoge in der beraterischen und therapeutischen Praxis schaffen Erlebensräume, in denen wir uns neu begreifen und uns untereinander und mit unserer Welt gut verbinden können.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Alle reden von New Work, Agilität und Digitalisierung. Doch was bleibt von all diesen Ansätzen übrig, wenn der Scrum-Workshop zu Ende ist? Oft holt der Unternehmensalltag die gerade noch auf Teamwork und Innovation gestimmten Teilnehmer schneller ein als sie New Work buchstabieren können: Abteilungen, Hierarchien und die mit ihnen verbundenen Rituale stehen echter Zusammenarbeit im Weg. Wuchernde Regeln und Vorschriften, feste Prozesse und Anreizsysteme transportieren nicht den Geist von Inspiration, Kreativität und Kollaboration, sondern programmieren stattdessen unser Verhalten auf Konformität. Das lässt keine lebendige Entwicklung im Unternehmen zu.
Dabei bereitet erst Lebendigkeit den Boden für Selbstorganisation in den Unternehmen, aber auch in unserer Gesellschaft im Ganzen. Und wo Selbstorganisation ermöglicht wird, gibt es auch Entwicklung und Fortschritt in einem evolutionären Verständnis. Es ist an der Zeit, etwas völlig Neues zu schaffen: eine neue Neue Arbeit. Eine, die Freiheit, Selbstständigkeit und Verantwortung genauso berücksichtigt wie Teilhabe an der Gesellschaft, Solidarität sowie soziale und ökologische Folgen. Menschen wollen spüren, dass sie zu etwas Relevantem beitragen – im Unternehmen und in der Gesellschaft.
Silke Luinstra beobachtet, wie wenig Lebendigkeit in unseren Organisationen spürbar ist. Aber sie weiß aus Ihrer Arbeit heraus auch: Die Lebendigkeit ist oft vorhanden, ihre Entfesselung ist möglich. In ihrem Buch stellt die Autorin acht Prinzipien vor, die Lebendigkeit zurück in die Organisationen bringen, und erläutert sie an zahlreichen Beispielen aus der Unternehmenspraxis: von Sinn entfalten über Selbstorganisation organisieren und selber denken und machen bis hin zu Entwicklung neu denken. Dabei verschweigt Silke Luinstra nicht, dass Lebendigkeit uns auch einiges abverlangt, u.a. die Bereitschaft, eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen, und den Mut, Veränderungen anzustoßen. So ist Lebendigkeit immer auch eine Zumutung.
Ein kluges Business-Buch über die Zukunft des Arbeitens und über die Entwicklung von Organisationen, das Widersprüche "lebendig" macht und echte Transformation ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-01-23
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Alle reden von New Work, Agilität und Digitalisierung. Doch was bleibt von all diesen Ansätzen übrig, wenn der Scrum-Workshop zu Ende ist? Oft holt der Unternehmensalltag die gerade noch auf Teamwork und Innovation gestimmten Teilnehmer schneller ein als sie New Work buchstabieren können: Abteilungen, Hierarchien und die mit ihnen verbundenen Rituale stehen echter Zusammenarbeit im Weg. Wuchernde Regeln und Vorschriften, feste Prozesse und Anreizsysteme transportieren nicht den Geist von Inspiration, Kreativität und Kollaboration, sondern programmieren stattdessen unser Verhalten auf Konformität. Das lässt keine lebendige Entwicklung im Unternehmen zu.
Dabei bereitet erst Lebendigkeit den Boden für Selbstorganisation in den Unternehmen, aber auch in unserer Gesellschaft im Ganzen. Und wo Selbstorganisation ermöglicht wird, gibt es auch Entwicklung und Fortschritt in einem evolutionären Verständnis. Es ist an der Zeit, etwas völlig Neues zu schaffen: eine neue Neue Arbeit. Eine, die Freiheit, Selbstständigkeit und Verantwortung genauso berücksichtigt wie Teilhabe an der Gesellschaft, Solidarität sowie soziale und ökologische Folgen. Menschen wollen spüren, dass sie zu etwas Relevantem beitragen – im Unternehmen und in der Gesellschaft.
Silke Luinstra beobachtet, wie wenig Lebendigkeit in unseren Organisationen spürbar ist. Aber sie weiß aus Ihrer Arbeit heraus auch: Die Lebendigkeit ist oft vorhanden, ihre Entfesselung ist möglich. In ihrem Buch stellt die Autorin acht Prinzipien vor, die Lebendigkeit zurück in die Organisationen bringen, und erläutert sie an zahlreichen Beispielen aus der Unternehmenspraxis: von Sinn entfalten über Selbstorganisation organisieren und selber denken und machen bis hin zu Entwicklung neu denken. Dabei verschweigt Silke Luinstra nicht, dass Lebendigkeit uns auch einiges abverlangt, u.a. die Bereitschaft, eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen, und den Mut, Veränderungen anzustoßen. So ist Lebendigkeit immer auch eine Zumutung.
Ein kluges Business-Buch über die Zukunft des Arbeitens und über die Entwicklung von Organisationen, das Widersprüche "lebendig" macht und echte Transformation ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-01-23
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Aktualisiert: 2021-05-05
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Im Unterschied zu allen anderen Einführungen in die Systemtheorie führt hier der Urheber selbst in seine Theorie ein. Die Vorlesung zur Einführung in die Systemtheorie, die diesem Buch zugrunde liegt, zeigt Niklas Luhmann auf dem Höhepunkt seines souveränen Umgangs mit einer anspruchsvollen Theorie und der zu beschreibenden Gesellschaft.
Die Einführung wird ihrem Namen auch insofern gerecht, als es Luhmann darum ging, seinem studentischen Publikum ein eigenes Arbeiten mit dieser Theorie zu ermöglichen. Sie ist deshalb eine Fundgrube für einfache Ideen im Umgang mit schwierigen Fragen und bietet eine Palette von Konzepten und Theoremen, die es erlauben, Wahrnehmung, Beschreibung und Denken zu schulen – sowohl für die Beobachtung von Politik und Wirtschaft, Religion und Wissenschaft, Kunst und Erziehung, Familie und Organisation als auch für die Einschätzung aktueller Fragen der Kognitionsforschung, ökologischer Probleme und sozialer Bewegungen.
Das Buch klärt die wichtigsten Grundlagen der allgemeinen und der soziologischen Systemtheorie mithilfe präziser Begriffsvorschläge und einer Fülle von Beispielen. Darüber hinaus dokumentiert es, dass der Witz zu den wichtigsten Ressourcen ernsthafter Theoriearbeit gehört. Keiner von Luhmanns Texten ist so gut verständlich und nachvollziehbar wie dieser.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Zwischen Zen und systemischem Coaching besteht ein tiefer natürlicher Zusammenhang. Dazu gehört die Augenhöhe zwischen den Beteiligten wie auch die Neutralität und Demut des Beratenden gegenüber seinen Möglichkeiten, die Wirklichkeit des Anderen zu beeinflussen. Versierte und erfahrene Coachs können ihre Tools und Konzepte loslassen, um neue Lösungswege einzuschlagen.
Im Dialog mit dem Klienten entsteht ein kommunikativer Raum, ein "Zwischen". Die Philosophie des Zen hilft, eine angemessene Haltung zu finden, um diesen Raum zu gestalten. Zen und Dialog ermöglichen Beweglichkeit und Spiel. Ein leerer, ruhiger, präsenter Geist kann dabei ebenso hilfreich sein wie ein Kopf voller Ideen. Wenn man der Situation im Hier und Jetzt ihren Willen lässt, können Lösungen sich wie von selbst ergeben und das Coaching wird für beide Seiten – Coach und Coachee – zum Flow-Erlebnis.
Michael Rautenberg verknüpft theoretische Grundlagen und Beratungspraxis auf leichtfüßige Weise, die auch den Blick erfahrener Profis noch zu weiten vermag.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Andrea Ebbecke-Nohlen führt mit diesem Buch kompakt und praxisbezogen in die systemische Supervision ein. In zwei eng miteinander verbundenen Teilen erläutert die Autorin anschaulich die theoretischen Wurzeln und die praktische Anwendung dieser Beratungsform.
Im ersten Teil beleuchtet sie die allgemeine Entwicklung von Supervision und geht dann auf die besonderen Charakteristika, die Funktionen und die Leitideen der systemischen Supervision ein. Hier zeigt die Autorin auch die theoretischen und metatheoretischen Wurzeln systemischer Supervision und ihre Relevanz für das supervisorische Vorgehen auf.
Der zweite Teil ist der praktischen Anwendung gewidmet. Charakteristische systemische Supervisionshaltungen und -methoden werden mit Beispielen aus unterschiedlichen Kontexten vorgestellt. Überlegungen zu einer Ethik systemischer Supervision beschließen das Buch.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Bericht an eine nicht zuständige Behörde.
Ich hoffe Sie nehmen es mir nicht übel, dass ich Ihnen weiterhin aus meinen zahlreichen nicht allgemein zugänglichen Quellen die Ergebnisse nicht genehmer und nicht genehmigter Forschungsvorhaben und sonstiger Projekte zukommen lasse.
Nach klassischen Kriterien handelt es sich um eine 'Metaphysik des Selbst'. Sie zeigt sich in der Selbstbezüglichkeit, die allen biologischen Organismen zu eigen ist und vererbt wird. Der Mensch hat die Selbstbezüglichkeit durch die Selbstverleugnung ersetzt. Die Maschine hat die Kontrolle über ihn übernommen und zwingt ihn, die Erde und die darauf ablaufenden Prozesse nach ihren Vorgaben zu gestalten. Ein Hinweis auf Wesen oder Kräfte, die in der Lage sind, jegliches Leben auf ihre Weise zu beeinflussen.
Das Kriterium meiner Auswahl entspricht der Anweisung der jetzt von Ihnen geleiteten Behörde: die gefühlte Abweichung vom medial, religiös und staatlich propagierten Vernichtungsauftrag der Erde unter der Vorsehung der Allerheiligsten.
Aktualisiert: 2022-04-25
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